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Früherer RB Leipzig-Star kritisiert Verein wegen Rufschädigung nach Suspendierung!

Einmal gefeiert bei RB Leipzig, jetzt in der Kritik bei Werder Bremen. Für Naby Keita (29) scheint die Karriere einen Tiefpunkt erreicht zu haben, doch eigene Fehler sieht er selten.

Der Offensivspieler ist seit April vom Spielbetrieb ausgeschlossen, weil er sich einer Reise zu einem Spiel in Leverkusen verweigerte. Obwohl er mittlerweile mit der U23 trainiert, scheint ein Comeback weit entfernt.

In einem Gespräch mit dem Guardian legte der 29-Jährige seine Sicht der Dinge dar. Schnell wird klar: Die Schuld sieht er bei Werder.

"Ich bin ein Profi und keineswegs undiszipliniert", betont der Nationalspieler Guineas, der enttäuscht über die Behandlung durch den Klub ist. Nach seiner Suspendierung hatte er Werder Bremen schon vorgeworfen, seinen Ruf schädigen zu wollen.

Trotz einer Entschuldigung bei seinem Team bleibt die Situation für Keita unverständlich: "Ich habe stets versucht, überall, von Salzburg über Leipzig bis Liverpool, ein Vorbild zu sein."

Jetzt in dieser Ungewissheit zu verweilen, begreift er nicht. "Mein Ziel seit der Rückkehr vom Afrika-Cup war es, für die Fans und den Verein zu spielen. Die Fans haben mir viel Liebe entgegengebracht, die ich auf dem Spielfeld zurückgeben wollte. Doch die Entscheidung liegt nicht bei mir."

Naby Keita denkt nicht an Rücktritt

Die nächsten Schritte sind noch offen. Im Sommer war Hatayspor interessiert, Keita lehnte jedoch ab. Werder Bremen möchte den Spieler von der Gehaltsliste streichen.

Der Verein ist enttäuscht von Keitas Verhalten. Ein Wechsel nach China stand wohl zur Debatte.

Keita ist entschlossen fortzufahren: "Mit 29 fühle ich mich großartig. Ich trainiere und sehe, was die Zukunft bringt."

Bundesliga-Tabelle Erläuterung

Die Bundesliga-Tabelle entscheidet über den deutschen Meister (1. Platz), Absteiger (17. und 18. Platz) und den Relegationsplatz (16. Platz), der gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um den Verbleib in der Liga kämpft.