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Tragisches Schicksal um Ex-Nationalspieler (†54): Nach dem Verlust seiner Eltern stirbt nun auch er

Antwerpen (Belgien) – Eine schwere Familienkatastrophe erschüttert den ehemaligen Fußballprofi Glen De Boeck! Der einst 36-mal für Belgien eingesetzte Nationalspieler verstarb im Alter von nur 54 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung. Für die Familie des früheren Verteidigers ist dies ein weiterer herber Verlust: Bereits in diesem Jahr mussten sie den Tod von Vater und Mutter verkraften.

Wie De Boecks Angehörige der belgischen Zeitung Nieuwsblad mitteilten, erlag der 54-Jährige am Sonntagabend im Beisein seiner Familie den Folgen seiner Erkrankung.

Bereits am Freitag war er an einer Hirnblutung erkrankt und ins Koma gefallen, aus dem er nicht mehr erwachte. Er hinterlässt zwei Töchter.

Ein Jahr voller Leid für die Familie: Im Februar verstarb sein Vater Louis im Alter von 80 Jahren nach mehreren Krebserkrankungen. Während der Beerdigung ihres Mannes brach seine Mutter Louisette zusammen und erlitt kurz darauf ebenfalls eine Hirnblutung.

Ein MRT ergab, dass die 77-Jährige bereits in einem fortgeschrittenen Stadium an Bauchspeicheldrüsenkrebs litt. Nur vier Wochen nach dem Tod ihres Mannes verstarb sie.

De Boeck war viele Jahre lang fester Bestandteil der belgischen Nationalelf, absolvierte 36 Länderspiele und nahm mit Belgien an der WM 2002 teil, bei der das Team das Achtelfinale erreichte.

Die "Roten Teufel" äußerten sich kurz nach Bekanntwerden seines Todes auf Facebook und sprachen der Familie ihr Beileid aus: „Wir sind tief betroffen vom Tod des früheren Roten Teufels Glen De Boeck. In dieser schweren Zeit sind unsere Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden.“

Seine aktive Karriere musste De Boeck nach einer Knieverletzung vorzeitig beenden. Anschließend startete er seine Trainerkarriere als Co-Trainer beim RSC Anderlecht, betreute später Vereine wie Cercle Brügge und Royal Mouscron und war auch beim niederländischen Klub VVV Venlo tätig.

Im Jahr 2023 kehrte er kurzzeitig für eine zweite Amtszeit zum KV Kortrijk zurück, wurde jedoch bereits nach wenigen Wochen entlassen – dies sollte seine letzte Station als Trainer sein.