Nach holprigem Auftakt: Ex-Captain Hector spricht über das Manko des 1. FC Köln
Jonas Hector (34), der ehemalige Kapitän des 1. FC Köln, hat den schwierigen Saisonstart seines Teams bemerkt. Auch wenn er mittlerweile nur noch als Anhänger dem Verein folgt, ist er oft ein willkommener Gast bei Fußball-Diskussionen über den 1. FC Köln.
In der Sendung "HvK & Tusche - Dein Zweiligatalk" mit dem Moderator Hartmut von Kameke und dem Fachmann Torsten Mattuschka (43) wurde Hector gefragt, was dem 1. FC Köln fehle, um in der neuen Spielzeit durchzustarten.
"Ein Erfolgserlebnis", war seine anfängliche Antwort, bevor er erläuterte: "Für ein gutes Gefühl und das Wiedererlangen des Selbstvertrauens, das letzte Saison verloren gegangen ist, sind die ersten drei Punkte entscheidend in der Liga."
Ein hervorstechendes Problem in den bisherigen Spielen des Teams war das Fehlen eines effektiven Stürmers. "Was definitiv fehlt, ist ein Spieler, der die Tore macht. Momentan mangelt es an jemandem mit dem nötigen Torinstinkt", analysiert der frühere Spielführer.
Hector sieht Spielweise von Struber grundsätzlich positiv, erkennt jedoch Verbesserungsbedarf
Als jemand, der mit dem Team zweimal in die Bundesliga aufgestiegen ist, weiß Hector, wie wichtig treffsichere Stürmer sind. Er betont: "In der 2. Liga benötigst du Spieler, die dir bestimmte Tore sichern."
Die Arbeit des neuen Trainers Gerhard Struber (47) kann Hector noch nicht vollständig bewerten, findet aber seinen Ansatz grundsätzlich richtig. Jedoch stellt sich die Frage, ob dieser Ansatz immer zu den Gegebenheiten der 2. Liga passt.
Viele Gegner spielen sehr defensiv gegen den FC, was bedeutet, dass die Art und Weise, wie der FC im Ballbesitz agiert, entscheidend ist, erklärt Hector.
"Hier besteht Verbesserungsbedarf, und der FC könnte einige Dinge optimieren", meint Hector. "Das wäre jetzt mein Wunsch als Fan."