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Ehemaliger Chemnitzer Milde: Das sind seine Ziele mit den Dynamo-Talenten

Chemnitz – Bei seiner Rückkehr ins Chemnitzer Sportforum musste Paul Milde (30), Kapitän der neu formierten Dynamo Dresden „U21“, zahlreiche Hände schütteln.

Kurz und knapp

KI-generierte Zusammenfassung des Artikels

Der in Pirna geborene Milde trug drei Jahre lang das Trikot der Himmelblauen. 2019 gelang ihm unter Trainer David Bergner (51) der Aufstieg in die 3. Liga.

Am Mittwochabend begegnete er zwei ehemaligen Weggefährten aus dieser Zeit wieder: Torjäger Dejan Bozic (32) und Tobias Müller (32). Bozic stand in der ersten Halbzeit der torlosen Partie des CFC gegen Schwarz-Gelb auf dem Platz und vergab dabei die beste Möglichkeit des Spiels.

Müller wurde wegen Knieproblemen geschont: „Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme.“

Für die jungen Spieler aus Dresden bedeutete das 0:0 einen Achtungserfolg. Milde kommentierte: „Das hat richtig Spaß gemacht. Das war für uns der härteste Test bislang. Die Jungs haben toll dagegengehalten. Nun richten wir unseren Fokus auf den Sonntag.“

Dann beginnt für Dynamo die Sachsenliga-Saison.

Ausgerechnet in Pirna, Milde’s Heimatstadt und mittlerweile auch wieder Wohnort seiner ganzen Familie. „Ich war drei Jahre bei Energie Cottbus unter Vertrag und kam relativ früh mit Marco Hartmann [37, Nachwuchsleiter bei Dynamo, Anm. d. Red.] in Kontakt. Wir kennen uns schon lange und haben gemeinsam bei Dynamo gespielt. Für mich stand schnell fest, dass ich diese Aufgabe übernehmen möchte. Das Gesamtpaket stimmt einfach.“

Milde soll seine Erfahrung aus mehr als 170 Spielen in der dritten und vierten Liga nutzen, um die junge, talentierte Mannschaft anzuführen. Ein schöner Nebeneffekt: „Wir haben unser Zuhause wieder in Pirna. Das ist mit zwei Kindern und den Großeltern in der Nähe wirklich angenehm. In den vergangenen Jahren waren wir viel unterwegs.“

Selbstverständlich strebt er nicht dauerhaft Einsätze in der sechsten Liga an. „Unser Hauptziel ist es, dass sich die Jungs weiterentwickeln. Fußball spielen können sie bereits, aber was noch fehlt, ist die nötige Erfahrung“, erläutert der 30-Jährige.

„Natürlich haben wir große Ambitionen. Für mich persönlich ist das eine neue Herausforderung. Ich möchte mein Wissen weitergeben. Es wäre fantastisch, wenn wir mit diesem Projekt etwas aufbauen könnten und vielleicht eine oder zwei Ligen aufsteigen würden“, hofft Milde, bald wieder in den Stadien der Regionalliga unterwegs zu sein.

Tabelle Regionalliga Nordost

Der Meister der Saison 2026 spielt am Ende gegen den Titelträger der Regionalliga Bayern in zwei Aufstiegsspielen. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Mannschaften steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.