Wurde er einer Vergewaltigung beschuldigt? Ehemaliger BVB-Star sieht sich mit Gerichtsverfahren konfrontiert
Nanterre (Frankreich) – Erhebliche Vorwürfe, die nun rechtliche Folgen nach sich ziehen könnten: Dem früheren BVB-Profi Achraf Hakimi (26) droht ein Prozess wegen des Verdachts auf Vergewaltigung aus dem Jahr 2023.
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Die Staatsanwaltschaft im französischen Nanterre hat am Freitag beantragt, dass der zuständige Ermittlungsrichter den Fall des ehemaligen Dortmunders an das Strafgericht im Département Hauts-de-Seine überweist. Dies teilte die Behörde der Nachrichtenagentur AFP mit.
"Die Entscheidung liegt nun beim Ermittlungsrichter", erklärte die Staatsanwaltschaft. Bereits zuvor hatte die Zeitung Le Parisien über diesen Vorgang berichtet.
Hakimi, der aktuell beim Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain unter Vertrag steht, wird vorgeworfen, im Frühjahr 2023 eine 24-jährige Frau in seinem Haus in einem Pariser Vorort vergewaltigt zu haben. Der 26-Jährige weist die Anschuldigungen zurück.
Die Anwältin des Fußballers bezeichnete den Antrag der Staatsanwaltschaft gegenüber AFP als "unverständlich und unbegründet angesichts der vorliegenden Beweise. Wir bleiben gemeinsam mit Achraf Hakimi weiterhin ruhig und zuversichtlich, wie zu Beginn des Verfahrens. Falls diesem Antrag stattgegeben wird, werden wir selbstverständlich alle rechtlichen Schritte ausschöpfen."
Die Rechtsvertreterin der jungen Frau äußerte: "Meine Mandantin nimmt diese Nachricht mit großer Erleichterung entgegen."
Hakimi spielt seit 2021 für PSG, zuvor war er von 2018 bis 2020 bei Borussia Dortmund aktiv.