zurück

Ehemaliger Bundesliga-Stürmer träumt vom Gewinn der Champions League

Hamburg/Sydney – Er befindet sich auf Erfolgskurs! Der frühere Bundesliga-Angreifer Lennart Thy (33) hat mit seinem Team Lion City Sailors aus Singapur das Finale der zweitklassigen Champions League in Asien (AFC) erreicht. Im Rückspiel konnte sich die Mannschaft sogar eine Niederlage leisten.

Nachdem Thy in der vergangenen Woche beim 2:0 im Hinspiel einen Treffer beisteuerte, unterlagen die LC Sailors am Mittwoch im Rückspiel beim australischen Sydney FC knapp mit 0:1. Dank des Gesamtergebnisses schaffte das Team des deutschen Stürmers, der in diesem Wettbewerb bereits dreimal traf, den Einzug ins Endspiel.

Im Finale treffen sie auf Sharjah FC aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dort spielen unter anderem Leon Dajaku (24), einst Talent bei VfB Stuttgart und FC Bayern München, sowie der ehemalige BVB-Stürmer Paco Alcácer (31).

In dieser Begegnung gelten Thy und seine LC Sailors als klare Außenseiter. Das Endspiel findet am 18. Mai statt.

Für den früheren deutschen U17-Europameister von 2009, der den Titel gemeinsam mit späteren Weltstars wie Marc-André ter Stegen (32) und Mario Götze (32) holte, könnte es eine äußerst erfolgreiche Saison werden.

In der heimischen Liga führen die LC Sailors unter der Führung des gebürtigen Frecheners die Tabelle an. Der Vorsprung auf den Verfolger Tampines Rovers beträgt bei einem Spiel weniger fünf Punkte.

Mit 27 Toren und fünf Vorlagen belegt Thy aktuell den zweiten Platz in der Torschützenliste. Nur Tomoyuki Doi (27) von Geylang liegt mit beeindruckenden 42 Treffern in 27 Partien noch vor ihm.

Außerdem steht der 32-Jährige mit seinem Klub im Halbfinale des nationalen Pokalwettbewerbs und zählt dort zum Favoritenkreis.

In Deutschland war Thy unter anderem für den FC St. Pauli aktiv, bei dem er mit 127 Einsätzen seine meisten Spiele absolvierte, sowie für Werder Bremen. Besonders bekannt wurde er jedoch durch seine Zeit in den Niederlanden beim PEC Zwolle, mit dem er in der Saison 2022/23 durch 23 Tore den Aufstieg in die Eredivisie schaffte.