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Weiß Rudi Völler mehr? Ex-Bayer-Leverkusen-Chef äußert sich zum Wirtz-Transfer

Von Arne Richter

Leverkusen/Berlin – Bayern München, FC Liverpool oder doch weiterhin Bayer Leverkusen? Der Transferpoker um Florian Wirtz (22) beherrscht aktuell die Schlagzeilen im deutschen Fußball. DFB-Sportdirektor Rudi Völler (65) hat dabei eine klare Präferenz.

Das Wichtigste in Kürze

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Der frühere Geschäftsführer von Bayer Leverkusen würde den jungen Ausnahmespieler am liebsten noch ein weiteres Jahr bei den Rheinländern sehen.

„Für mich wäre die beste Lösung, wenn er noch ein Jahr bleibt und erst danach den Verein wechselt. Mit dieser Variante könnten auch meine Leute in Leverkusen gut leben, ob andere Clubs das auch so sehen, weiß ich nicht“, erklärte Völler bei einem Auftritt in Berlin am Freitag.

Wirtz ist in Leverkusen noch bis Juni 2027 unter Vertrag. Bayer wäre jedoch bereit, den Offensivspieler abzugeben, falls ein Klub eine Ablösesumme von etwa 150 Millionen Euro bietet.

Seit einigen Wochen kursieren Spekulationen über einen möglichen Transfer des 22-Jährigen. Zuletzt fanden Gespräche in England statt, wobei Manchester City sich wohl aus dem Rennen zurückgezogen hat. Innerhalb Deutschlands gilt nur der FC Bayern als potenzieller neuer Arbeitgeber.

Zum Stand der Verhandlungen wollte sich Völler nicht äußern: „Viele wissen, dass ich noch ein kleines Büro in Leverkusen habe, aber längst erfahre ich nicht mehr alles“, witzelte er.

„Es gibt keine neuen Entwicklungen. Es wird viel berichtet, was aber auch ein Zeichen für die herausragende Leistung des Jungen ist, der seit ein bis zwei Jahren weltklasse spielt“, ergänzte der DFB-Sportdirektor.

Eine Beeinträchtigung von Wirtz’ Performance bei den anstehenden Final Four der Nations League im Nationaltrikot erwartet Völler nicht.

Die deutsche Mannschaft trifft sich am 30. Mai in Herzogenaurach, um sich auf das UEFA-Turnier vorzubereiten. Das Halbfinale findet am 4. Juni (21 Uhr) in München gegen Portugal statt, das mögliche Endspiel vier Tage später gegen Spanien oder Frankreich. „Er wird weiterhin großartige Leistungen zeigen“, ist sich der 56-Jährige sicher.