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FC Erzgebirge Aue: Wer kann den verletzten Marcel Bär ersetzen?

Aue – Die Frage, wer am Samstagnachmittag gegen den Chemnitzer FC und perspektivisch mindestens einmal während der restlichen Rückrunde die Lücke des verletzten Marcel Bär (32) auffüllen kann, beschäftigt sowohl die Anhänger als auch den Trainerstab. Jens Härtel (55) betonte jedoch, dass eine einfache Antwort hier nicht möglich sei:

"Man kann ihn nicht eins zu eins ersetzen. Wir müssen das als komplette Mannschaft kompensieren. Dabei sind wir noch in der Lösungsfindung. Im Training haben wir bislang noch keine endgültige Entscheidung treffen können", so der Veilchen-Coach.

Warum gestaltet sich die Suche nach einem Stürmerersatz derart schwierig? In den vergangenen Tagen litten Härtels mögliche Optionen unter unterschiedlichen Verletzungen.

Boris Tashchy (31), der als „Wandstürmer“ bekannt ist, könnte an vorderster Front als kraftvoller Impulsgeber agieren – er überzeugt durch physische Präsenz, Schlagkraft, gute Technik und sein Gespür, Mitspieler in Szene zu setzen. Nachdem er nach dem Cut am Kopf im Mannheim-Spiel am Donnerstag wieder vollständig ins Training integriert wurde, könnte er, sofern er nicht als direkter Ersatz für Bär fungiert, erneut in der Rolle des Spielmachers (Zehner) eingesetzt werden.

Ricky Bornschein (25), der zuletzt mit Ischiasbeschwerden zu kämpfen hatte, wird als Alternative eher als Option zweiter Wahl betrachtet. Denn in Kombination mit Tashchy wäre die Spielweise in der zentralen Offensive zu ähnlich.

Maximilian Schmid (22), Winterneuzugang vom 1. FC Köln II., scheint die besten Chancen zu haben, nachdem er bereits am Sonntag im Spiel gegen Mannheim im Angriff auflief. Zwar war er in der zweiten Halbzeit sichtlich angeschlagen, jedoch spricht nichts gegen einen Einsatz am Samstag.

Die vierte denkbare Möglichkeit stellt Sean Seitz (22) dar, der bereits zum Ende der letzten Saison – als Bär bereits verletzungsbedingt fehlte – erfolgreich vorne eingesetzt wurde.

Allerdings macht derzeit eine Erkältung bei dem 22-Jährigen, der zuletzt als Ersatzspieler gegen den Waldhof eingewechselt wurde, den Fußeinsatz in Chemnitz äußerst fraglich.

Tabelle 3. Liga

Die Werte der 3. Liga bedeuten Folgendes: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Drittliga-Meister und steigt direkt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte sichert sich den direkten Aufstieg. Der Drittplatzierte muss sich hingegen einem Spiel um den Aufstieg gegen den drittletzten Verein der 2. Bundesliga stellen, um seinen Verbleib in der Liga oder den Aufstieg zu entscheiden.