Aues Neuzugang Tristan Zobel setzt sich durch: Innenverteidiger aus Paderborn überzeugt in der Vorbereitung
Aue – Sofern FCE-Trainer Jens Härtel (56) keine überraschenden Umstellungen mehr plant, dürfte die Abwehrreihe für den Saisonauftakt gegen seinen ehemaligen Klub Hansa Rostock feststehen. Dabei wird der Neuzugang Tristan Zobel (21, ausgeliehen von Paderborn) voraussichtlich die Position als linker Innenverteidiger einnehmen.
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„Ich gebe im Training jeden Tag mein Bestes und versuche, meine Leistung auch im Spiel zu zeigen. Letztlich ist es die Entscheidung des Trainers, aber ich denke, dass wir eine starke Vorbereitung hingelegt haben“, erklärte Zobel nach dem erfolgreichen Testspiel gegen Energie Cottbus.
Die Defensive konnte beim letzten Testspiel nochmal Selbstvertrauen tanken – denn sie ließ keinen Gegentreffer zu.
„Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein, dass wir in der Vorbereitung nur fünf Gegentore kassiert haben. In der letzten Saison bekamen wir deutlich mehr Gegentore. Wir haben uns für die Vorbereitung klare Ziele gesetzt und diese erreicht. So wollen wir auch in der laufenden Saison vorgehen“, sagte Marvin Stefaniak (30) fast so, als hätte er sich ein Stück von der Tour de France abgeschaut.
Er fuhr fort: „Wir müssen uns die einzelnen Etappenziele Schritt für Schritt setzen, dann lassen sich auch die Gesamtziele realisieren.“
Die Tour de France gewinnt man nicht durch einen herausragenden Prolog, genau wie Aue nicht allein mit den vier Auftaktsiegen aus der vergangenen Saison zum Aufsteiger wurde. Stabilität und eine sichere Defensive sind entscheidend.
In der Vorbereitung hatten vor allem die letzten drei Testspiele Gewicht, denn mit Bayern-Regionalligist Bayreuth (4:2), Bundesligist Mönchengladbach (0:3) und dem Ligakonkurrenten Cottbus (2:0) traf man auf die anspruchsvollsten Gegner.
In allen Spielen setzte man auf die gleiche Defensivformation: Die Dreierkette bildeten Anthony Barylla (28), Ryan Malone (32) und Zobel, die von Pascal Fallmann (21) rechts und Moritz Seiffert (24) links in der Fünferkette ergänzt wurde.
Erik Majetschak (25) ersetzte in Bayreuth auf der Sechs Jonah Fabisch (23), der anschließend wie in der vergangenen Rückrunde wieder gesetzt war. Gegen Gladbach kam Majetschak zur Halbzeit für Zobel ins Spiel und sorgte beim Stand von 0:3 für mehr Stabilität. Gegen Cottbus wiederum spielte er anstelle von Barylla.
Es bleibt spannend, wie Härtel mit Majetschak plant, da die Defensive aktuell weitgehend feststeht.