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Aue nimmt das Training auf: Probespieler mit an Bord

Aue – Als die Veilchen am Montagnachmittag das Trainingsgelände betraten, verdunkelte sich der Himmel kurzzeitig. Ein Unwetter kündigte sich an, doch es blieb bei wenigen Regentropfen. Nach der nervenaufreibenden Saison im Erzgebirge wünschen sich alle nun wieder sonnige Tage.

Kurzübersicht

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Mit insgesamt 21 Spielern, darunter sämtliche acht Neuzugänge sowie zwei A-Junioren, begann Trainer Jens Härtel (56) am Nachmittag offiziell seine erste komplette Saison als FCE-Coach. Zudem wurde Maxim Gresler (22) als Probespieler vorgestellt.

Der 22-jährige Linksverteidiger wechselt vom TSV 1860 München nach Aue. „Er macht einen positiven Eindruck“, sagt Sportdirektor Matthias Heidrich (47).

„Maxim wird auf jeden Fall bei den beiden Testspielen am Freitag in Drebach und am Samstag in Thalheim mitwirken. Sollte er auch nächste Woche noch zum Team gehören, nehmen wir ihn mit nach Nordirland und ins Trainingslager“, so Heidrich weiter.

Der 47-Jährige beobachtete die Trainingseinheit entspannt vom Spielfeldrand aus. Seine Vorbereitungen hat er rechtzeitig abgeschlossen. Acht neue Spieler sind bereits an Bord, der Großteil des Kaders steht fest.

„Ehrlich gesagt fühlte sich alles lockerer an als im Vorjahr“, gestand er. „Wir haben alles gut geplant und rechtzeitig umgesetzt“, erklärt Heidrich. Vieles habe funktioniert, manches aber auch nicht. „Das gehört zum Fußball dazu.“

Insgesamt umfasst der Kader mit verletzten und erkrankten Akteuren 27 Spieler. „Wenn alle Verletzten zurückkehren und vollständig fit sind, ist das eigentlich etwas zu viel. Dennoch wollten wir den Kader breiter aufstellen, um aus den Erfahrungen der vergangenen Rückrunde zu lernen“, erläutert der Sportchef.

Am schnellsten dürften Mika Clausen (23, Leistenoperation) und Maximilian Schmid (22, Syndesmosebandriss) zurückkehren.

Der Kader ist jedoch noch nicht endgültig komplett, besonders im Hinblick auf zurückkehrende Leihspieler. Auch bei weiteren Verpflichtungen ist noch keine finale Entscheidung gefallen.

Das Transferfenster bleibt bis zum 1. September geöffnet – das sind noch sechs Wochen. „Wir werden sehen“, sagt Heidrich. „Bis jetzt bin ich zufrieden.“ Und passend zum Ende der Trainingseinheit zeigte sich die Sonne.