Debatte über HSV-Siegfeier: Zeigte Noah Katterbach eine verbotene Geste?
Hamburg - Eine Szene nach dem 3:1-Erfolg des HSV über 1. FC Magdeburg löste erhebliche Diskussionen aus. Noah Katterbach (23), Spieler der Rothosen, stand im Mittelpunkt der Kontroverse.
Der linke Verteidiger zeichnete zunächst sportlich mit dem Highlight des Spiels aus. Er vollbrachte ein beeindruckendes Solo, ließ dabei drei Spieler des FCM hinter sich und schloss kühl zum 2:0 in der 42. Minute ab.
Bei seinem Jubel drehte er sich um und feierte nahe dem Gästeblock zusammen mit den angrenzenden Heimzuschauern. Dabei erregte eine spezielle Geste des 23-Jährigen Verwunderung bei den Betrachtern.
In den Fernsehaufnahmen erschien es so, als ob Katterbach vor den feiernden Fans den Hitlergruß darbot! Im Internet entbrannte sofort eine heftige Debatte, und viele Nutzer auf X (vormals Twitter) verbreiteten ein Bildschirmfoto der Szene.
Jedoch belegen andere Bilder eindeutig, dass der Spieler des HSV nicht mit der verfemten Geste feierte. Er imitierte vielmehr die bekannte Pose des türkischen Schützen Yusuf Dikeç (51).
Diese Pose nutzte auch der Stabhochsprungstar Armand Duplantis (24) für seinen Weltrekordsieg bei den Olympischen Spielen im Sommer. Katterbach äußerte Unverständnis über die Fehlinterpretationen: "Ich kann nicht nachvollziehen, dass manche hier etwas Falsches hineinlesen."
Noah Katterbachs Jubel beim HSV löst Online-Diskussionen aus
Noah Katterbach stellt auf Instagram seinen umstrittenen Jubel klar
Davie Selke vom HSV zeigt ebenfalls ungewöhnlichen Torjubel
Auch Davie Selke (29) zelebrierte seinen Torerfolg auf besondere Weise, nachdem er das Tor zum vorläufigen 3:0 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erzielte. Er stand auf, lief zur Eckfahne und feierte dort zusammen mit zwei Balljungen - einen hob der Stürmer sogar hoch. Gemeinsam gaben sie ihrer Freude Ausdruck, bevor sie von weiteren HSV-Spielern umringt wurden.
Erstmeldung: 16.09 Uhr. Aktualisierung: 17.56 Uhr
2. Bundesliga Tabelle
Die Bedeutung der Tabelle der 2. Bundesliga ist klar: Der Erstplatzierte am Saisonende wird Meister der Zweiten Liga und steigt in die Bundesliga auf. Dies gilt ebenfalls für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte entscheidet in Spielen gegen den drittletzten der Bundesliga über Aufstieg oder Klassenerhalt.