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Weiterer Rückschlag in der Abwehr von Hertha: Ist die Saison für Brooks ausgespielt?

Berlin – John Anthony Brooks (32) bleibt Herthas ewiger Pechvogel. Ursprünglich war geplant, dass er Marc Oliver Kempf (30), der sich in Italien niedergelassen hat, als Innenverteidiger ablösen sollte – doch kurz nach seiner Rückkehr nach Berlin erlitt er eine Verletzung.

Seit mittlerweile sechs Monaten ist er fester Bestandteil der Liste verletzter Spieler, die regelmäßig bei Pressekonferenzen genannt wird. Den bisherigen Berichten zufolge ist seine Saison leider bereits vorbei.

Traurig anzumerken: Brooks wird wohl keine einzige Minute auf dem Spielfeld verbringen können, sein Comeback bei Hertha BSC lässt sich erst auf die nächste Saison verschieben.

Bereits Anfang September ereignete sich beim öffentlichen Training ein folgenschwerer Moment: Als der Ball unglücklich an seinem Fuß ankam, setzte dieser in einer unnatürlichen Weise aus. Der 32-Jährige brach unter lautstarkem Schmerz zu Boden, betrachtete entsetzt seinen völlig verdrehten Fuß und wurde daraufhin per Golfcart in die Umkleidekabine gebracht.

"Brooks hat sich am Montag im Training eine Verletzung des Sprunggelenks zugezogen. In den kommenden Wochen müssen wir leider ohne ihn auskommen", hatte Hertha damals mitgeteilt.

Mittlerweile sind bereits Monate ins Land gezogen, und es ist zu erwarten, dass sich dieser Zustand fortsetzt. Eine baldige Rückkehr auf den Trainingsplatz erscheint für den konservativ behandelten Verteidiger, ehemals Hoffenheimer, noch in weiter Ferne, da er sich noch in der Reha befindet.

John Anthony Brooks als geplante Abfolge von Marc Oliver Kempf

Hertha benötigt dringend den Abwehrgiganten (1,94 Meter), denn mit Kempf verlor der Verein den kopfballstärksten Profi der Liga – ein Verlust, der insbesondere bei Standardsituationen deutlich spürbar ist. Kein Team zeigt hier eine so auffällige Anfälligkeit wie die Alte Dame.

Allerdings bleibt Brooks weiterhin an der Seitenlinie und kann erst in der kommenden Saison wieder uneingeschränkt in Aktion treten.