Neuzugang Weinhauer bei Aue: „Das familiäre Umfeld gefällt mir besonders!“
Aue – Die erste Trainingswoche beim FC Erzgebirge Aue stand ganz im Zeichen des Kennenlernens, Eingewöhnens und Ankommens. Für die Neuen bedeutete das, nicht nur das Team, sondern auch die Region besser kennenzulernen. Ein Teamevent in Eibenstock, ein Testspiel am Freitagabend in Drebach und ein weiteres am Samstag in Thalheim – Erik Weinhauer (24) konnte somit einiges vom Erzgebirge entdecken.
„Inzwischen kenne ich die Namen schon“, sagt Weinhauer mit einem Lachen. „Die Atmosphäre hier ist sehr angenehm, ich schätze das familiäre Miteinander.“ Das gegenseitige Kennenlernen ist somit abgeschlossen.
Die bekannten Spielstätten in der Umgebung sind ihm vertraut: Im vergangenen Jahr trat er mit Jena in Zwickau, Chemnitz und Plauen an. Mit 18 Toren wurde der 24-Jährige Torschützenkönig in der Regionalliga Nordost – und das als hängende Spitze.
Vor allem in der Hinrunde zeigte er starke Leistungen, die auch FCE-Sportdirektor Matthias Heidrich (47) auf ihn aufmerksam machten. Sein Wechsel in den Erzgebirgsverein stand frühzeitig fest, was in Jena für Unmut sorgte.
„Aue hat sich sehr früh um mich bemüht. Wertschätzung spielt für mich eine große Rolle, und das hat Aue am deutlichsten gezeigt – deshalb war meine Entscheidung schnell getroffen“, erklärt er zu seinem Wechsel, der vom FCE bereits am 23. März bekanntgegeben wurde.
„Nach den Gesprächen mit Matthias Heidrich und dem Trainerteam war für mich klar, welchen Weg ich einschlagen werde“, ergänzt der gebürtige Quedlinburger.
Vor seinem Wechsel besuchte er bereits zwei Heimspiele im Stadion live. „Die Atmosphäre hat mich sehr beeindruckt, und ich freue mich darauf, sie bald auch selbst auf dem Platz zu erleben.“
Bis dahin dauert es allerdings noch bis zum 18. Juli, wenn das Testspiel gegen Mönchengladbach zuhause stattfindet. Davor ist Aue ausschließlich auswärts unterwegs – unter anderem beim Nordirland-Ausflug nach Glenavon in einer Woche.
Bis zum Saisonauftakt wird er vor allem im Training weiter hart arbeiten. „Die Energiereserven sind voll, auch wenn die Vorbereitung intensiv wird. Aber ohne Einsatz erreicht man schließlich nichts“, sagt Weinhauer.