Nach der Entlassung: Erik ten Hag kontert nun gegen die Bayer-Verantwortlichen!
Leverkusen – Erik ten Hag (55) ist nicht länger Cheftrainer bei Bayer 04 Leverkusen. Der Verein informierte am heutigen Montagmorgen über die Trennung vom Niederländer. Nun meldet sich der 55-Jährige mit klaren Worten gegen die Vereinsleitung zurück.
Kurz zusammengefasst
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"Die Entscheidung der Bayer-Verantwortlichen heute Morgen, mich freizustellen, kam für mich völlig unerwartet. Nach nur zwei Ligaspielen einen Trainer zu entlassen, ist außergewöhnlich", erklärte der ehemalige Manchester-United-Coach, der sein Amt erst am 1. Juli dieses Jahres übernommen hatte.
Nach lediglich zwei Bundesligapartien und einem Spiel im DFB-Pokal folgte somit schon nach zwei Monaten das Ende seiner Tätigkeit. "In diesem Sommer verließen zahlreiche Schlüsselspieler, die in der Vergangenheit maßgeblich zum Erfolg beitrugen, den Kader. Die Entwicklung eines neuen, geschlossenen Teams ist ein langwieriger Prozess, der Geduld und Vertrauen voraussetzt", teilte der Niederländer in einer Stellungnahme mit, die seine Agentur "SEG" via Instagram veröffentlichte.
Ein neuer Trainer brauche den nötigen Spielraum, um seine Ideen umzusetzen, Standards zu setzen, die Mannschaft aufzubauen und seinen eigenen Spielstil zu prägen.
"Ich habe die Position mit voller Überzeugung und Energie angetreten, doch leider war die Vereinsführung nicht bereit, mir die erforderliche Zeit und das Vertrauen entgegenzubringen, was ich sehr bedauere", richtete er zudem scharfe Worte an die Bayer-Bosse.
Darüber hinaus betonte ten Hag, der zuvor bei Ajax Amsterdam sowie der zweiten Mannschaft des FC Bayern München tätig war, dass er nie das Gefühl hatte, eine Beziehung des gegenseitigen Vertrauens aufgebaut zu haben.
"Jede Saison, die ich als Trainer vollständig absolvieren konnte, empfand ich als Erfolg. Clubs, die mir Vertrauen schenkten, wurden mit Erfolgen und Titeln belohnt", fügte er kritisch hinzu.
"Abschließend danke ich den Fans von Bayer Leverkusen für ihre Wärme und Hingabe", zeigte sich ten Hag versöhnlich.
Obwohl seine Zeit bei der Werkself früh beendet wurde, wünscht er dem Team und dem Trainerstab weiterhin viel Erfolg für die laufende Spielzeit.