Bayer Leverkusen: Folgt Erik ten Hag nun den taktischen Fußspuren von Alonso?
Leverkusen – Der gefeierte Trainer Xabi Alonso (43) wird als einer der Hauptverantwortlichen für die sportliche Entwicklung von Bayer Leverkusen in den letzten Jahren betrachtet. Auch nach seinem Wechsel zu Real Madrid bleibt sein Einfluss in der Farbenstadt spürbar.
Kurz und knapp
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Es wird berichtet, dass sein Nachfolger Erik ten Hag (55) offenbar plant, von seinem bevorzugten 4-3-3-System abzuweichen und stattdessen auf eine taktische Strategie des Spaniers zu setzen.
Obwohl der 55-Jährige in der Fußballszene für seine kompromisslose Herangehensweise bekannt ist, konnte Sportdirektor Simon Rolfes (43) ihn offenbar von einer Umstellung auf die bewährte Dreierkette überzeugen.
„Ich bin überzeugt, dass dieses System für uns sehr gut geeignet ist, da es viel Stabilität bietet und wir die passenden Spieler dafür in unseren Reihen haben“, erklärt der 43-Jährige im Gespräch mit der BILD.
Tatsächlich ist der Kader von Bayer stark auf eine Dreierkette ausgerichtet. Besonders Außenbahnspieler wie Alejandro Grimaldo (29), der als offensiver Linksverteidiger sogar den Sprung in die spanische Nationalmannschaft geschafft hat, kommen in diesem System optimal zur Geltung.
Auch für die Neuzugänge Ibrahim Maza (19) und Malik Tillmann (23) könnte das bewährte 3-4-2-1-System der Werkself Vorteile bieten – schließlich könnten beide gleichzeitig auf ihren Stammpositionen im zentral offensiven Mittelfeld eingesetzt werden.
„Es ist sinnvoll, möglichst viele Spieler auf ihren besten Positionen spielen zu lassen“, weiß auch Rolfes.
Offenbar hat auch ten Hag diese Erkenntnis mittlerweile verinnerlicht. Im Training und in Testspielen probiert er zunehmend die von Alonso bekannte Taktik aus.
Vollends überzeugt von diesem Konzept ist der Niederländer jedoch noch nicht: „Am liebsten wäre es mir, wenn wir einen Kader zusammenstellen, der sowohl mit Dreier- als auch Viererkette flexibel agieren kann, um mehr Variabilität zu ermöglichen“, erklärt der 55-Jährige vielsagend.