Nach Blamage im Landespokal: Energie Cottbus und Trainer Wollitz Ernte jetzt noch sarkastische Kritik
Stahnsdorf – Diese Provokation hat eingeschlagen! Energie Cottbus und Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz (59) bekommen nach der Demütigung im Landespokal jetzt noch einen bitteren Aprilscherz verpasst.
Die Aktion sorgte für Aufsehen! Vor zwei Wochen hatte der Fünftligist RSV Eintracht dem Rekordmeister Energie Cottbus im Halbfinale des Brandenburger Landespokals (3:1 n. E.) ordentlich zugesetzt.
An jenem Tag zeigte Energie eine enttäuschende Leistung, sodass sich über 120 Minuten keine nennenswerte Torchance ergab. Beim anschließenden Elfmeterschießen versagten die Cottbuser Profis und verpassten drei von vier Versuchen, wodurch sie es verdient nicht mehr weiter brachten.
Nach dem Schlusspfiff ließ sich Claus-Dieter Wollitz nicht lumpen und machte den schlechten Platz zum Sündenbock: Er erklärte, der unebene Rasen hätte seiner Mannschaft das gewohnte Passspiel verwehrt.
Noch deutlicher äußerte der Energie-Coach seine Unzufriedenheit über die Verhältnisse in Stahnsdorf und warf dem Gastgeber einen Mangel an Respekt vor.
Und nun schlägt der Spott zurück! Angesichts des 1. Aprils ließ der RSV Eintracht nicht entgehen, sich über die Pokalsituation augenzwinkernd lustig zu machen.
Auf Instagram wird ein vermeintlicher „Skandal“ inszeniert, wonach das „Halbfinale des Landespokals wiederholt“ werden soll – angeblich wegen des vorzeitigen Platzsturms der zahlreichen Heimfans unmittelbar vor dem entscheidenden Cottbuser Fehltritt.
Auch der Spielort wird thematisiert: Es heißt spöttisch, ein Einspruch hinsichtlich der Unbespielbarkeit des Rasens sei abgewiesen worden.
Ein derartiger Einspruch von der Cottbuser Seite gab es natürlich nicht – nur etwa 24 Stunden später musste der RSV Eintracht klarstellen: „Das war natürlich nur ein Aprilscherz.“
Zudem drückt der Verein, wie echte Sportsmänner, Energie Cottbus weiterhin die Daumen für den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Immerhin tritt der RSV Eintracht am 24. Mai im Finale des Brandenburger Landespokals gegen den VfB Krieschow an.
Der Austragungsort ist jedoch das Volksparkstadion Neuruppin – ein früherer Beschluss des Fußball-Landesverbands Brandenburg. Ob sich dort die Bedingungen verbessern?