Energie Cottbus im Trainingslager: Langsamer Start nach dem 60. Geburtstag des Trainers
Hagenberg im Mühlkreis (Österreich) – Nach einer Dekade veranstaltet Energie Cottbus erstmals wieder ein Trainingslager. Der Drittligist hat bis zum 23. Juli sein Quartier im österreichischen Hagenberg, unweit von Linz, bezogen.
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Im Fokus stehen unter anderem Teambuilding-Maßnahmen, taktische Schulungen sowie zwei Testspiele:
Am Freitagabend unterlag der Drittligist im Härtetest gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger SV Oberbank Ried mit 1:2 (1:1). Am Samstag folgte das Duell gegen den FC HOGO Hertha Wels aus der 2. österreichischen Liga.
TAG24 berichtet für Euch live aus dem Trainingslager.
Der Morgen nach dem 60. Geburtstag startete verschlafen und spät. Die Spieler und Mitarbeiter trafen nur nach und nach zum Frühstück ein. Viele hatten offensichtlich eine lange Nacht hinter sich, wie unter „Wollitz gibt die Feier frei – 60. Geburtstag bis tief in die Nacht“ nachzulesen ist.
Um den Vormittag herum standen Regenerationsmaßnahmen wie Kältebecken und Saunagänge auf dem Plan. Am Nachmittag sind persönliche Gespräche sowie verschiedene Workshops mit den Spielern vorgesehen. Auf dem Spielfeld wird heute nicht trainiert.
Nach der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und dem 3:1-Erfolg gegen HOGO Wels äußerte sich FCE-Coach Pele Wollitz im Interview mit TAG24 …
Zur Teamleistung: „Für die Jungs war es heute nicht gerade einfacher, erstens wegen der Wetterbedingungen, zweitens ist es nach einem Spiel immer schwierig, am darauffolgenden Tag erneut anzutreten – allein von der Spannung her.
Nach einer Umstellung nach 35 Minuten konnten wir die Kontrolle übernehmen. Wir starteten stark in die zweite Halbzeit und man sah, was Unbekümmertheit und Talent bewirken können. Can Moustfa erzielte zwei wunderschöne Tore und bereitete ein weiteres außergewöhnlich vor. Wichtig ist, dass die Spieler ihre Spielkondition verbessern.“
Zur Leistung von Erik Tallig: „Er hat 130 Spiele in der dritten Liga absolviert, für mich gab es heute jedoch zu wenige Aktionen von ihm. Ich wünsche mir, dass er mehr Verantwortung übernimmt und seine Aktionen mit mehr Überzeugung ausführt.“
Zur neuen Position von Janis Juckel als Rechtsverteidiger: „Zunächst einmal ist es positiv, dass er die Rolle voll annimmt. Er wird aber nicht der klassische Außenverteidiger sein, wie Henry Rorig ihn interpretiert. Zudem haben wir im zentralen Mittelfeld ein Überangebot.“
Zu den Transferplänen: „Die kommenden zwei Wochen werden spannend. Es ist kein Geheimnis, dass wir auf dem Transfermarkt aktiv sein wollen. Ich hoffe, das gelingt uns, denn die Mannschaft benötigt gerade für die vielen jungen Spieler noch einige erfahrene Stabilisatoren.“
Im zweiten Abschnitt fehlten allerdings Tempo und Glanz, dennoch erzielte Cottbus drei Tore:
Moustfa traf aus der Distanz – mit Unterstützung des Wels-Torwarts (54.). In der 66. Minute gelang den Gastgebern durch einen Kopfball nach einer Ecke durch Luca Tischler der Ausgleich, doch Moustfa brachte den FCE nur zwei Minuten später wieder in Führung (68.). Zum Endstand von 3:1 erhöhte Theo Ogbidi in der 89. Minute.
Nach lediglich elf Minuten Pause ging das Programm weiter. Das Tempo im ersten Durchgang war ohnehin nicht sehr hoch.
Im Tor erhielt im zweiten Abschnitt der frisch verpflichtete Max Böhnke seine Chance. Das Spiel wurde fortgesetzt.
Es war ein relativ ruhiges Spiel auf überschaubarem Niveau, das zur Halbzeitpause ging. Energie agierte in der zweiten Reihe ohne klare Torchancen. Wels nutzte nach Ballverlusten im Umschaltspiel mehrere Gelegenheiten.
Da Sebastian Sebald einen verschuldeten Elfmeter in der achten Minute parierte, blieb es beim 0:0.
Die Tribüne füllte sich allmählich, heute werden voraussichtlich etwa 200 Energie-Anhänger vor Ort sein. Beide Teams betraten bereits das Spielfeld.
Das Spiel wurde kurz vor 18 Uhr angepfiffen – los geht’s!
Die Aufstellung steht fest. Wie erwartet wechselte Wollitz elfmal durch.
Vermutlich spielte die Mannschaft in folgender Formation: Sebald – Juckel, Duah, Slamar, Zaydan – Hofmann – Heidrich, Moustfa – Ogbidi, Tattermusch, Tallig.
Die Torhüter Böhnke und Nachwuchsspieler Awuah kamen bislang nicht zum Einsatz. Nicht im Kader standen die angeschlagenen Spieler Cigerci, Hajrulla sowie der verletzte Butler.
Energie Cottbus hat die HUBER Arena in Wels erreicht. Gastgeber ist der gerade erst in die 2. österreichische Liga aufgestiegene FC HOGO Hertha Wels.
Schon vorab hatte Trainer Pele Wollitz angekündigt, dass die Startelf sich deutlich von der des Vortags unterscheiden wird.
Wie schwer sich Neuzugang Justin Butler am Vorabend verletzte, beschäftigt am folgenden Tag nicht nur die Fans im Camp.
Nach Vereinsangaben erlitt Butler beim Testspiel gegen SV Oberbank Ried eine nicht näher definierte Sprunggelenksverletzung.
Trainer Pele Wollitz sagte: „Wir haben ihn vorerst vom Mannschaftstraining zurückgezogen und beobachten seine Entwicklung. Er bleibt im Trainingslager, da die Bedingungen vor Ort hervorragend sind. Wir hoffen sehr, dass es keine ernsthafte Verletzung ist.“
Seit heute ist auch FCE-Präsident Sebastian Lemke vor Ort. Er reiste über Nacht aus Berlin an, kam eigenen Angaben zufolge um 5 Uhr morgens im Teamhotel an und konnte nur kurz schlafen.
Auch sein Sohn ist dabei und misst sich am Geburtstag des Trainers mit Wollitz im Zielschießen und beim Ballspiel.
Nach dem intensiven Testspiel am Vorabend absolvierten die Profis am Vormittag eine lockere und spaßige Einheit.
Während Pelivan, Boziaris, Rorig, Guwara und Engelhardt in Runden laufen, spielt der Rest der Mannschaft in zwei Gruppen Rondo. Wahrscheinlich pausiert die Läufergruppe heute komplett. Laut Wollitz werden die Spieler, die gestern nicht spielten, heute 90 Minuten Einsatzzeit erhalten.
Thiele und Hannemann trainieren individuell weiter, während Cigerci, Butler und Hajrulla nach dem Testspiel komplett pausieren. Trotz guter Stimmung steht am Nachmittag eine kritische Analyse des Ried-Spiels an.
Ein herzlicher Empfang für Pele Wollitz am Samstagmorgen: Wegen seines 60. Geburtstags bildeten alle Spieler und Mitarbeiter beim Gang zum Frühstück Spalier und ehrten ihn mit rhythmischem Applaus.
Der Jubilar hielt vor versammelter Mannschaft eine längere Rede. Mehr Eindrücke folgen später!
Nach der Niederlage gegen Ried stand Claus-Dieter Wollitz dem TAG24-Mikrofon Rede und Antwort.
Im Video erfahrt Ihr, wie der Coach die 90 Minuten gegen den österreichischen Gegner bewertet und was es mit der Verletzung von Justin Butler auf sich hat.
Endstand in Ried: Energie Cottbus verliert den Härtetest mit 1:2 (1:1) gegen den Bundesliga-Aufsteiger aus Österreich – am Ende nicht unverdient. Das Siegtor erzielte Antonio van Wyk per Distanzschuss (63.).
Vor allem in der Defensive zeigte der FCE zahlreiche Lücken, Stellungsfehler und Abstimmungsprobleme.
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Wollitz musste früh wechseln: Neuzugang Justin Butler wurde bei einem Zweikampf am Sprunggelenk getroffen und humpelte vom Feld.
Um kein Risiko einzugehen, brachte Cottbus Romarjo Hajrulla (54.).
Zur Halbzeit gab es keine personellen Wechsel auf beiden Seiten – allerdings tauschten Butler und Boziaris die Flügelpositionen.
Wollitz hatte zuvor angekündigt, dass alle Spieler im Trainingslager 90 Minuten Einsatzzeit erhalten sollen, möglicherweise am Stück heute.
Halbzeitstand in einem aufschlussreichen Testspiel: 1:1 zwischen Ried und Cottbus. Mark Grosse brachte die Gäste nach einer Halbfeldflanke in Führung (31.), ehe Erik Engelhardt kurz vor der Pause (41.) per Konter ausglich.
Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe, Cottbus zeigte dabei sogar bessere Umschaltaktionen, doch die Defensive wirkt weiterhin unsicher.
Nach einer Schweigeminute für einen kürzlich verstorbenen Funktionär aus Ried begann die Partie.
Die Aufwärmphase ist beendet, der Gästeblock füllt sich. Über 100 Cottbuser Fans werden erwartet.
Gleich startet das Spiel in der Innviertel Arena. Zum Vergleich: Vor wenigen Wochen besiegte Dynamo Dresden den SV Ried mit 3:1, 1860 München gewann sogar mit 5:0 gegen die Österreicher.
Eine kuriose Nebenstory aus der Hotellobby: Der FC Energie erhielt eine Anfrage für ein Testspiel von der Nationalmannschaft Katars, die der Drittligist jedoch ablehnte.
Mehr dazu im Beitrag: „Kuriose Anfrage: Nationalmannschaft Katars wollte gegen deutschen Drittligisten antreten.“
Der Aufstellungsbogen traf früh ein, die Formation von Energie entsprach den Beobachtungen aus dem Vormittagstraining – keine Überraschungen. Vier Neuzugänge stehen in der Startelf:
Die voraussichtliche Aufstellung im 4-3-3 lautet: Bethke – Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara – Pelivan – Cigerci, Borgmann – Butler, Engelhardt, Boziaris.
Wir melden uns aus der Kleinstadt Ried (rund 13.000 Einwohner) in der Innviertel Arena, wo um 18 Uhr der erste Test im Trainingslager gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger stattfindet.
Ein kleiner Einblick ins Campleben: Neben Team, Betreuern und dem Präsidium durften auch wir Journalisten im selben Hotel unterkommen.
Einige Anhänger haben den Standort ebenfalls herausgefunden und sich dort eingemietet. Der Umgang ist offen und herzlich, fast familiär – man kennt sich. Der Ablauf für den Nachmittag sieht wie folgt aus: 14 Uhr Mittagessen, 14:45 Uhr Teambesprechung, 15 Uhr Abfahrt Richtung Ried, etwa eineinhalb Stunden entfernt. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Die erste Trainingseinheit des Camps ist abgeschlossen. Die Startelf für das Abendspiel beendete nach knapp 25 Minuten das Aufwärmen. Der Rest trainierte noch etwa eine Stunde unter aufmerksamer Beobachtung des Trainerteams.
Trainer Pele Wollitz machte mehrmals lautstark deutlich, welche Erwartungen er an die Mannschaft hat. Besonders A-Junior Joel Awuah (18) wurde bei der Abschlussübung vom erfahrenen Coach kritisch angegangen, der mit dessen Kopfbällen nicht zufrieden war. Eine typische Ansage lautete: „Du gehst künftig nicht mehr zur Schule, sondern nur noch zum Kopfballpendel.“
Bemerkenswert bei der ersten Einheit: Das Trainerteam teilte den Kader in zwei Gruppen. Die eine Hälfte spielte ein spaßiges Rondo und dürfte heute Abend im Test zum Einsatz kommen. Dazu zählen Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara, Pelivan, Cigerci, Borgmann, Butler, Engelhardt und Boziaris.
Die andere Hälfte beschäftigte sich mit Passübungen, wobei Technik und das Öffnen von Passwegen im Mittelpunkt standen. Anschließend folgten Sprintübungen und ein kleines Dreier-Turnier im Vier-gegen-Vier.
Timmy Thiele und Moritz Hannemann trainieren erwartungsgemäß individuell nach ihren Verletzungen.
Guten Morgen aus Österreich! Das Wetter ist bewölkt bei etwa 15 Grad – ideale Trainingsbedingungen. Trainer Pele Wollitz stimmte das Team in einer längeren Ansprache auf die kommenden Tage ein. Die Botschaft lautete: Trotz des schönen Bergpanoramas sind wir nicht zum Urlaub hier.
Heute Vormittag steht eine Trainingseinheit an, am Abend folgt das Testspiel gegen SV Ried (18 Uhr). Zum Training kamen etwa 14 Fans aus der Lausitz, die den weiten Weg auf sich genommen haben.
Erst um 21:22 Uhr kam der Bus an – mehr als drei Stunden später als geplant. Das Team war damit endlich angekommen. Trainer Wollitz streckte sich beim Aussteigen zunächst ausgiebig. Der Bus hatte Cottbus um 13 Uhr verlassen.
Viele Spieler wirkten nach der langen Fahrt erschöpft, die Dämmerung war bereits hereingebrochen. Nach der Ankunft ging es direkt in den Speisesaal zum Abendessen. Danach folgte Nachtruhe, denn am nächsten Tag wartete eine Doppelbelastung mit Training und Testspiel.
Wir nutzten die Wartezeit auf die Mannschaft für ein Gespräch mit Torwarttrainer Anton Wittmann über die Verpflichtung von Max Böhnke. Der junge Keeper hatte sich kürzlich in Cottbus vorgestellt, zudem bei zwei weiteren Klubs.
Alle Details zum Werdegang von Böhnke lest Ihr in unserem Artikel: „Torwart stellt sich bei drei Klubs in drei Wochen vor – nun hat er sich entschieden.“
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Wir sind im Hotel angekommen. Der Betreuerstab ist ebenfalls vor Ort, aber die Mannschaft fehlt noch.
Laut Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht wird die Mannschaft erst gegen 21 Uhr erwartet. Grund sind die gesetzlich vorgeschriebenen Lenkzeiten des Busfahrers und die längere Strecke über Nürnberg und Regensburg, während wir eine Route durch Tschechien gewählt hatten.
Eine Randnotiz: Vor etwa einem Jahr absolvierte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mehrere Tage in Hagenberg im Mühlkreis ihr EM-Qualifikationstraining unter Bundestrainer Horst Hrubesch.
Der Erfolg gab ihnen recht – die folgenden Spiele gegen Österreich (3:2) und Island (3:1) wurden gewonnen. Vielleicht ein gutes Omen für den Saisonstart des FCE?
Unter den Reisenden ist selbstverständlich Cottbus’ Ausnahmespieler Tolcay Cigerci (30). Um ihn ranken sich seit Wochen Wechselgerüchte zum Liga-Konkurrenten Alemannia Aachen.
FCE-Präsident Sebastian Lemke (42) setzte dem Mittwoch vor der Abreise jedoch ein Ende: „Sommerloch-Thema: Cottbus-Präsident spricht Machtwort im Cigerci-Hickhack!“
Einen Tag vor Abreise veröffentlichte Energie den endgültigen Reisekader: Von 25 Vertragsspielern fehlen lediglich Leihgabe Lukas Michelbrink (Sprunggelenksverletzung). Ebenfalls mit dabei sind die neu verpflichteten Probespieler Justin Butler und Leon Guwara.
Zudem reisen die U19-Talente Jannis Zaydan (18) und Joel Awuah (18) mit, ebenso wie Gastspieler Dennis Duah (21) von Dynamo Dresden, der weiterhin um einen Vertrag kämpft.
Das Mittagessen ist beendet, jetzt geht es los.
Die Fahrt dauert mindestens fünf Stunden. Die Route führt über Dresden, Prag und Budweis bis kurz vor Linz.
Hagenberg im Mühlkreis ist ein beschaulicher Ort mit rund 3000 Einwohnern – ideale Bedingungen für konzentriertes Training.
Kurz vor Abreise ins Trainingslager gab Energie Cottbus die Verpflichtung eines neuen Torhüters bekannt, der die Reise mit antritt.
Wie die Brandenburger am Donnerstag mitteilten, kommt Max Böhnke (21) vom Regionalligisten TSV Aubstadt. Er ergänzt damit das Torwarttrio neben Elias Bethke (22) und Alexander Sebald (28).
Böhnke absolvierte vor rund drei Wochen ein Probetraining bei Energie, testete später auch beim 1. FC Lokomotive Leipzig und Greifswalder FC. Letztlich entschied sich der Verein, ihn zu verpflichten. Alle Details zum Böhnke-Transfer findet Ihr später auf TAG24.
Wir haben den heutigen Zeitplan für Euch eingeholt: Aktuell läuft noch das Vormittagstraining in Cottbus.
Danach folgt das Mittagessen, anschließend startet die Fahrt ins rund 500 Kilometer entfernte Hagenberg im Mühlkreis. Die geplante Ankunft im Hotel ist gegen 18 Uhr. Ein Abendessen und eine frühe Nachtruhe schließen den Tag ab, denn in den kommenden Tagen stehen zwei Tests an.
Herzlich willkommen zu unserem Liveticker vom Trainingslager in Österreich!
Energie Cottbus bereitet sich vom 17. bis 23. Juli in Hagenberg auf die neue Drittligasaison vor. TAG24 begleitet Euch live dabei.