Energie Cottbus im Trainingslager: Aktueller Stand zur Verletzung von Neuzugang Butler
Hagenberg im Mühlkreis (Österreich) – Nach einer zehnjährigen Pause absolviert Energie Cottbus erstmals wieder ein Trainingslager. Bis zum 23. Juli hat sich der Drittligist im österreichischen Hagenberg nahe Linz eingerichtet.
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Geplant sind neben gemeinsamen Teambuilding-Maßnahmen und taktischen Übungen auch zwei Testspiele:
Am Freitagabend unterlag der Drittligist dem österreichischen Bundesliga-Aufsteiger SV Oberbank Ried knapp mit 1:2 (1:1). Am darauffolgenden Samstag trifft Energie Cottbus in einem weiteren Testspiel auf den FC HOGO Hertha Wels aus der zweiten österreichischen Liga. Anpfiff ist um 18 Uhr.
TAG24 ist live vor Ort und berichtet für Euch direkt aus dem Trainingslager.
Wie schwer hat sich der Neuzugang Justin Butler am Vorabend verletzt? Diese Frage bewegt nicht nur die mitgereisten Fans im Camp.
Dem Verein zufolge zog sich Butler im Testspiel gegen SV Oberbank Ried eine Sprunggelenksverletzung unbestimmten Ausmaßes zu.
Trainer Pele Wollitz erläutert: „Wir haben ihn vorerst vom Mannschaftstraining genommen und beobachten die Entwicklung genau. Er bleibt im Trainingslager, da wir vor Ort sehr gute rehatechnische Bedingungen haben. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass es keine schwere Verletzung ist, was wir natürlich alle sehr hoffen.“
Seit heute ist auch FCE-Präsident Sebastian Lemke vor Ort. Er reiste über Nacht aus Berlin an, traf nach eigenen Angaben um 5 Uhr morgens im Teamhotel ein und gönnte sich lediglich eine Stunde Schlaf.
Sein Sohn ist ebenfalls dabei und misst sich anlässlich des Geburtstags des Trainers mit Wollitz bei Zielschießen und Ballübungen.
Nach der anstrengenden Partie vom Vorabend absolvierten die Profis am Vormittag eine lockere und spaßige Trainingseinheit.
Während Pelivan, Boziaris, Rorig, Guwara und Engelhardt sich mit lockeren Läufen abwechselten, spielte der Rest der Mannschaft in zwei Gruppen Rondo. Es steht zu vermuten, dass die laufstarken Akteure heute komplett pausieren. Wollitz teilte mit, dass jene Spieler, die gestern nicht zum Einsatz kamen, heute eine volle 90-minütige Spielzeit erhalten sollen.
Thiele und Hannemann trainieren weiterhin individuell, während Cigerci, Butler und Hajrulla nach der Belastung der Testpartie komplett pausierten. Trotz der guten Stimmung ist am Nachmittag eine intensive Analyse des Spiels gegen Ried geplant.
Herzlicher Empfang für Trainer Pele Wollitz am Samstagmorgen: Anlässlich seines 60. Geburtstags bildeten alle Spieler und Mitarbeiter eine Ehrengasse auf dem Weg zum Frühstück und würdigten den Cheftrainer mit rhythmischem Applaus.
Vor versammeltem Team hielt Wollitz eine ausführliche Rede. Weitere Impressionen folgen später.
Nach der Niederlage gegen Ried stand Claus-Dieter Wollitz TAG24 am Mikrofon Rede und Antwort.
Im Video erfahrt Ihr, wie der Trainer die Leistung seines Teams im 90-minütigen Testspiel bewertet und was es genau mit der Verletzung von Justin Butler auf sich hat.
Das Spiel in Ried endete mit einem 1:2 für den Bundesliga-Aufsteiger – eine durchaus verdiente Niederlage für Energie Cottbus. Das entscheidende Tor erzielte Antonio van Wyk aus der Distanz in der 63. Minute.
Besonders in der Defensive offenbarte der FCE viele Schwächen, darunter Lücken, Stellungsfehler und Abstimmungsprobleme.
Wollitz musste kurzfristig wechseln: Justin Butler wurde bei einem Zweikampf am Sprunggelenk getroffen und verließ humpelnd das Feld.
Um kein Risiko einzugehen, brachte Cottbus Romarjo Hajrulla in der 54. Minute.
Zur Halbzeit gab es keine personellen Veränderungen bei beiden Mannschaften. Personell tauschten lediglich Butler und Boziaris auf den Flügelpositionen die Seiten.
Trainer Wollitz hatte vorab angekündigt, dass alle Spieler im Trainingslager 90 Minuten Einsatzzeit erhalten sollen – möglicherweise spielen sie diese heute ohne Unterbrechung.
Zur Pause stand es 1:1 in diesem aufschlussreichen Testspiel. Mark Grosse brachte die Gäste in der 31. Minute per Halbflanke in Führung, doch Erik Engelhardt glich kurz vor der Pause (41.) mit einem Konter aus.
Beide Teams agierten auf Augenhöhe, wobei Cottbus in den Umschaltaktionen leicht überlegen war. Die Defensive des FCE zeigte jedoch weiterhin Unsicherheiten.
Nach einer Schweigeminute für einen kürzlich verstorbenen Funktionär aus Ried begann das Spiel.
Die Erwärmung ist abgeschlossen, der Gästeblock füllt sich. Über 100 mitgereiste Cottbuser Fans werden erwartet.
Gleich beginnt die Partie in der Innviertel Arena. Zum Vergleich: Vor wenigen Wochen gewann Dynamo Dresden mit 3:1 gegen SV Ried, 1860 München schlug die Österreicher sogar mit 5:0.
Eine amüsante Randnotiz aus der Hotellobby: Der FC Energie erhielt eine Testspielanfrage der Nationalmannschaft Katars, lehnte diese jedoch ab.
Mehr dazu in unserem Artikel: „Kuriose Anfrage: Nationalmannschaft Katars wollte gegen deutschen Drittligisten antreten“.
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Der Spielberichtsbogen liegt frühzeitig vor, die Anfangsformation von Energie Cottbus entspricht den Beobachtungen des Vormittagstrainings und überrascht nicht. Vier Neuzugänge sind von Beginn an mit dabei:
Die voraussichtliche Aufstellung im 4-3-3-System lautet: Bethke – Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara – Pelivan – Cigerci, Borgmann – Butler, Engelhardt, Boziaris.
Wir melden uns zurück aus der rund 13.000 Einwohner zählenden Stadt Ried und der Innviertel Arena. Heute um 18 Uhr findet hier das erste Testspiel des Trainingslagers gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger statt.
Ein kleiner Einblick in den Alltag im Camp, bevor wir in die Mittagspause gehen: Neben dem Team, dem Trainerstab und Teilen des Präsidiums haben auch wir Journalisten ein Zimmer im selben Hotel bezogen.
Selbst einige Fans haben den Standort herausgefunden und wohnen ebenfalls hier. Die Atmosphäre ist offen und herzlich, fast familiär. Der Tagesablauf sieht folgendermaßen aus: 14 Uhr Mittagessen, 14:45 Uhr Teambesprechung und 15 Uhr Abfahrt zum etwa anderthalb Stunden entfernten Ried, wo das Spiel um 18 Uhr angepfiffen wird.
Die erste Trainingseinheit des Camps ist abgeschlossen. Die Startelf für das Abendspiel beendete nach etwa 25 Minuten das Aufwärmen, der Rest trainierte unter den strengen Augen des Trainerteams noch eine gute Stunde weiter.
Trainer Pele Wollitz und sein Team machten immer wieder lautstark deutlich, welche Anforderungen sie an die Mannschaft stellen. Besonders A-Junior Joel Awuah (18) erhielt bei der Abschlussübung viel Kritik, da Wollitz mit dessen Kopfballtechnik unzufrieden war. Das Motto lautete exemplarisch: „Du gehst künftig nicht mehr in die Schule, sondern nur noch ans Kopfballpendel.“
Interessant bei der ersten Einheit: Der Kader wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Hälfte spielte ein unterhaltsames Rondo und dürfte heute Abend im Testspiel zum Einsatz kommen. Dazu gehören Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara, Pelivan, Cigerci, Borgmann, Butler, Engelhardt und Boziaris.
Der Rest übte Passformen mit Schwerpunkt auf technische Genauigkeit und das Öffnen von Passwegen. Danach folgten Sprintübungen und ein kleines Dreier-Turnier im Vier-gegen-Vier.
Timmy Thiele und Moritz Hannemann trainieren wie erwartet individuell aufgrund ihrer Verletzungen.
Guten Morgen aus Österreich! Das Wetter ist bewölkt, die Temperatur liegt bei rund 15 Grad – optimale Bedingungen zum Trainieren. Trainer Pele Wollitz stimmte die Mannschaft in einer längeren Ansprache auf die kommenden Tage ein. Die Botschaft: Trotz des schönen Bergpanoramas sind wir nicht zum Urlaub hier.
Heute steht eine Trainingseinheit am Vormittag auf dem Programm, bevor am Abend um 18 Uhr das Testspiel gegen den SV Ried folgt. Rund 14 Fans haben den Weg aus der Lausitz zum Trainingsplatz gefunden.
Der Mannschaftsbus erreichte das Camp erst um 21:22 Uhr – damit etwa drei Stunden später als ursprünglich geplant. Trainer Pele Wollitz streckte sich nach der Ankunft erst einmal ausgiebig, nachdem der Bus um 13 Uhr in Cottbus gestartet war.
Viele Spieler wirkten nach der langen Fahrt etwas müde, die Dämmerung setzte bereits ein. Direkt nach der Ankunft ging es für die Mannschaft in den Speisesaal zum Abendessen. Danach folgte Nachtruhe, denn am nächsten Tag stehen Vormittags-Training und Testspiel auf dem Plan.
Wir nutzten die Wartezeit auf das Team für ein Interview mit Torwarttrainer Anton Wittmann zur Verpflichtung von Max Böhnke. Der junge Keeper hatte sich kürzlich in Cottbus vorgestellt, ebenso bei zwei weiteren Vereinen.
Alle Details zu seinem Werdegang und Wechsel lest Ihr in unserem Artikel: „Torwart stellte sich bei drei Klubs vor – jetzt hat er sich entschieden.“
Wir sind im Hotel angekommen, auch der Staff ist schon vor Ort. Die Mannschaft hingegen wird erst gegen 21 Uhr erwartet.
Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht erklärte, dass dies aufgrund der Lenkzeiten des Busfahrers und der längeren Route über Nürnberg und Regensburg so ist. Ursprünglich war eine Route über Tschechien geplant.
Eine kleine Randnotiz: Vor etwa einem Jahr nutzte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft Hagenberg im Mühlkreis für mehrere Tage als Trainingsort. Das Team um damaligen Bundestrainer Horst Hrubesch bereitete sich dort auf die EM-Qualifikation vor.
Dies war erfolgreich – die anschließenden Spiele gegen Österreich (3:2) und Island (3:1) wurden gewonnen. Ein gutes Omen für den Saisonstart von Energie Cottbus?
Mit im Reisegepäck ist selbstverständlich der Ausnahme-Spielmacher Tolcay Cigerci (30). Seit Wochen gibt es Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu Ligakonkurrent Alemannia Aachen.
FCE-Präsident Sebastian Lemke (42) setzte dem am Mittwoch vor Abreise jedoch ein klares Ende: „‚Sommerloch-Thema‘: Cottbus-Chef spricht Machtwort im Cigerci-Hickhack!“
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Einen Tag vor der Abreise veröffentlichte Energie Cottbus den Kader für die Reise: Von den 25 Vertragsspielern sind bis auf Hertha-Leihgabe Lukas Michelbrink (Sprunggelenksverletzung) alle mit an Bord. Dazu zählen auch die zu Wochenbeginn verpflichteten Probespieler Justin Butler und Leon Guwara.
Außerdem reisen die U19-Spieler Jannis Zaydan (18) und Joel Awuah (18) mit sowie Gastspieler Dennis Duah (21) von Dynamo Dresden, der weiterhin um einen Vertrag kämpft.
Mittagessen ist beendet – jetzt kann es losgehen.
Die Fahrt dauert laut Navi mindestens fünf Stunden. Die Strecke führt über Dresden, Prag und Budweis bis kurz vor die Tore von Linz.
Hagenberg im Mühlkreis ist eine kleine Gemeinde mit knapp 3.000 Einwohnern – ein ruhiger Ort, der beste Trainingsbedingungen bietet.
Kurz vor der Abreise nach Österreich gab Energie Cottbus die Verpflichtung eines neuen Torwarts bekannt, der ebenfalls mitreist.
Wie die Brandenburger am Donnerstag mitteilten, kommt Max Böhnke (21) vom Regionalligisten TSV Aubstadt. Er komplettiert das Torhüter-Trio neben Elias Bethke (22) und Alexander Sebald (28).
Böhnke absolvierte vor etwa drei Wochen Probetrainings beim Drittligisten, aber auch beim 1. FC Lokomotive Leipzig und Greifswalder FC. Nun haben sich die Verantwortlichen entschieden, ihn zu verpflichten. Alle wichtigen Infos zum Böhnke-Transfer gibt es später bei TAG24.
Wir haben den heutigen Zeitplan in Erfahrung gebracht: Momentan läuft das Vormittagstraining in Cottbus, anschließend folgt das Mittagessen und danach startet die Fahrt ins etwa 500 Kilometer entfernte Hagenberg im Mühlkreis.
Die Ankunft im Hotel ist gegen 18 Uhr geplant, danach stehen Abendessen und frühzeitige Nachtruhe auf dem Programm. Schließlich stehen in den kommenden Tagen zwei Testspiele an.
Herzlich willkommen zu unserem Liveticker vom Trainingslager in Österreich!
Energie Cottbus bereitet sich vom 17. bis 23. Juli in Hagenberg auf die neue Saison in der 3. Liga vor. TAG24 begleitet Euch live vor Ort.