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Energie Cottbus im Trainingslager: Neue Mannschaftsführung steht fest! Diese fünf Spieler wurden gewählt

Hagenberg im Mühlkreis (Österreich) – Energie Cottbus absolviert erstmals seit einem Jahrzehnt wieder ein Trainingslager! Der Drittligist bezieht bis zum 23. Juli sein Quartier im österreichischen Hagenberg nahe Linz.

Kurzübersicht

KI-basierte Zusammenfassung des Berichts

Geplant sind neben taktischen Schulungen und Teambuilding auch zwei Testspiele:

Am Freitagabend unterlag der Drittligist dem österreichischen Bundesliga-Neuling SV Oberbank Ried mit 1:2 (1:1). Am Samstag besiegten die Lausitzer den FC HOGO Hertha Wels (2. Liga Österreich) mit 3:1 (0:0).

TAG24 berichtet live vom Trainingslager für Euch.

Offizielle Bekanntgabe: Energie stellt neuen Mannschaftsrat vor.

Einen Tag vor der Abreise aus Österreich wählten die Profis im Rahmen von Workshops ihre fünfköpfige Spielervertretung für die kommende Drittligasaison, wie der Verein am Montag mitteilte.

Wie bereits im Vorjahr sind Axel Borgmann (31), Tolcay Cigerci (30) sowie Timmy Thiele (33) wieder Teil des Gremiums. Ergänzt wird das Quintett neu durch Jonas Hofmann und Alexander Sebald (beide 28).

Nach eineinhalb Stunden Training ist die Einheit beendet. Auf dem Programm standen neben Passübungen auch Schnellkraft- und Abschlusstraining für die Startelf des Freitagsspiels. Der Spaß kam dabei ebenfalls nicht zu kurz.

Am Nachmittag ist keine gemeinsame Trainingseinheit anberaumt, einzelne Spieler werden individuell trainieren.

Das Montagstraining findet in zwei Gruppen statt. Während die Akteure, die am Samstag gespielt haben, mit intensivem Stretching beginnen, arbeitet der Rest mit dem Ball.

Positiv aus Sicht von Energie: Auch Justin Butler ist wieder auf dem Platz. Die Sprunggelenksverletzung vom Freitagabend scheint nicht gravierend zu sein.

Wir starten heute mit einer Nachbereitung des Sonntagabends-Talkformats "Rotweiss". Neben dem Thema Bittroff äußerte sich Energie-Präsident Sebastian Lemke deutlich zu Aachens Kaderplaner Erdal Celik.

Mehr dazu in unserem Artikel: „Wegen Cigerci: Cottbus-Boss kritisiert Aachens Kaderplaner scharf: ‚Er sollte den Mund halten‘“.

Im Cottbuser Hotel herrscht am Sonntagabend noch reger Betrieb: Der Verein übertrug live aus der Hotellobby das Fanformat „Rotweiss“.

Dabei wurde auch eine mögliche Verpflichtung des vereinslosen Ex-Spielers Alexander Bittroff diskutiert, der mit 143 Einsätzen eine Vereinslegende ist und zuletzt bei mehreren Testspielen als Beobachter vor Ort war. Er zeigte sich offen für eine Rückkehr.

Momentan sieht es jedoch nicht danach aus, wie Präsident Lemke klarstellte: „Ich denke, er fühlt sich dem Verein sehr verbunden […] Wir haben uns gerne ausgetauscht und ein wenig geplaudert. Aber aktuell ist das kein Thema für einen Kaderplatz oder Vertragsverhandlungen.“

Nach den beiden Testspielen stand Trainer Pele Wollitz TAG24 Rede und Antwort.

Wir haben für Euch zusammengefasst, was sportlich positiv auffiel und wo noch Luft nach oben ist: „Zwischenbilanz bei Energie Cottbus: Wollitz erklärt, was funktioniert und wo es hakt“.

Seit Donnerstagabend ist auch René Deffke (58) im Trainingslager vor Ort. TAG24 sprach mit dem Berater von Cheftrainer Pele Wollitz (60), der ebenfalls Co-Trainer Tobias Röder (27) und Kaderplaner Maniyel Nergiz (42) betreut. Nergiz war früher Kapitän unter Deffke in einer Paderborner Bezirksliga-Mannschaft der 2010er Jahre.

Wollitz und Deffke kennen sich seit 1995, als sie gemeinsam in Wolfsburg spielten. Im Jahr 2000 gründete Deffke seine erste Agentur. Zwischen den beiden besteht mehr als eine Klienten-Beziehung, vielmehr verbindet sie seit Jahrzehnten eine enge Freundschaft. Für den runden Geburtstag von Wollitz machte Deffke nach einem Urlaub in Kroatien und Slowenien einen Zwischenstopp in Österreich, bevor er am Dienstag in seine Heimat Paderborn weiterreist.

Fest steht: Deffke tauscht sich selbstverständlich auch mit den Verantwortlichen von Energie Cottbus über die sportliche Entwicklung aus.

Der Morgen nach dem 60. Geburtstag beginnt entspannt und etwas verpennt. Nach und nach treffen Mitarbeiter und Spieler zum Frühstück ein. Für viele war es eine lange Nacht, mehr dazu unter: „Wollitz gibt den Feierbefehl! 60. Geburtstag bis tief in die Nacht“.

Am Vormittag stehen Regenerationsmaßnahmen wie Kältebad oder Sauna auf dem Programm. Nachmittags folgen Einzelgespräche sowie verschiedene Workshops mit den Spielern. Das Training auf dem Platz entfällt heute.

Nach der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und dem verdienten 3:1-Erfolg gegen HOGO Wels äußerte sich FCE-Coach Pele Wollitz im Interview mit TAG24 …

Zur Teamleistung: „Für die Jungs war es heute insgesamt nicht einfacher, erstens wegen des Wetters und zweitens, weil es immer schwieriger ist, einen Tag nach einem Spiel noch einmal anzutreten – allein aus Spannungssicht.

Nach 35 Minuten stellten wir um und übernahmen die Kontrolle. Wir starteten auch gut in die zweite Hälfte, da konnte man sehen, was Unbeschwertheit und Talent bewirken. Can Moustfa erzielte zwei wunderschöne Tore und bereitete ein drittes großartig vor. Wichtig ist, dass die Spieler Spielkondition bekommen.“

Zur Leistung von Erik Tallig: „Er hat 130 Drittliga-Spiele auf dem Konto, aber mir war das heute zu wenig Aktivität. Ich würde mir wünschen, dass er mehr Verantwortung übernimmt und mit mehr Überzeugung agiert.“

Zu Janis Juckels neuer Rolle als Rechtsverteidiger: „Zunächst ist es positiv, dass er die Position voll annimmt. Allerdings wird er nicht der klassische Außenverteidiger sein wie Henry Rorig. Außerdem haben wir im zentralen Mittelfeld ein Überangebot.“

Zu den Transferaktivitäten: „Die nächsten zwei Wochen werden spannend. Es ist kein Geheimnis, dass wir auf dem Transfermarkt noch etwas bewegen wollen. Ich hoffe, uns gelingt das, denn die Mannschaft braucht gerade für die vielen jungen Spieler noch Stabilitätsfaktoren.“

Auch in der zweiten Halbzeit fehlte das ganz große Tempo und die Leuchtkraft, dennoch fielen drei Tore für die Cottbuser:

Moustfa traf aus der zweiten Reihe, begünstigt durch einen Fehler des Wels-Torwarts (54.). In der 66. Minute gelang den Gastgebern per Kopfball nach Ecke durch Luca Tischler der Ausgleich, bevor Moustfa den FCE erneut in Führung brachte (68.). In der 89. Minute machte Theo Ogbidi den 3:1-Endstand perfekt.

Nach nur elf Minuten Pause wurde das Spiel fortgesetzt. Das Tempo in der ersten Hälfte war ohnehin nicht sehr hoch.

Im zweiten Abschnitt erhielt der neue Torhüter Max Böhnke seine Chance zwischen den Pfosten. Weiter geht’s.

Zusammenfassung

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Ein eher zäher Kick auf überschaubarem Niveau geht in die Halbzeit. Energie zeigte sich im zweiten Durchgang ohne klare Chancen. Wels kam nach Ballverlusten der Cottbuser im Umschaltspiel zu mehreren Gelegenheiten.

Da Sebald einen Elfmeter, den er selbst verursachte (8.), parierte, steht es 0:0.

Die Tribüne füllt sich allmählich. Heute könnten bis zu 200 Energie-Fans dabei sein. Auch die Mannschaften betreten den Platz.

Das Spiel wird kurz vor 18 Uhr angepfiffen – auf geht’s!

Die Aufstellung steht fest. Wie erwartet nimmt Wollitz elf Wechsel vor.

Vermutete Formation: Sebald – Juckel, Duah, Slamar, Zaydan – Hofmann – Heidrich, Moustfa – Ogbidi, Tattermusch, Tallig.

Torwart Böhnke und Jungtalent Awuah kamen bisher noch nicht zum Einsatz. Nicht im Kader sind die angeschlagenen Cigerci, Hajrulla und der verletzte Butler.

Energie Cottbus hat in Wels in der HUBER Arena eingecheckt. Gastgeber ist der frisch in die 2. Liga Österreichs aufgestiegene FC HOGO Hertha Wels.

Bereits jetzt steht fest, dass die Startelf sich grundlegend von der des Vortags unterscheiden wird, wie Coach Pele Wollitz ankündigte.

Wie schwer ist die Verletzung von Neuzugang Justin Butler am Vorabend? Diese Frage bewegt nicht nur die mitgereisten Fans im Camp.

Dem Verein zufolge zog sich Butler beim Test gegen SV Oberbank Ried eine nicht näher definierte Sprunggelenksverletzung zu.

Trainer Wollitz erläutert: „Wir haben ihn vorerst aus dem Mannschaftstraining genommen und beobachten die Entwicklung. Er bleibt im Trainingslager, da wir hier sehr gute Bedingungen haben. Wir hoffen natürlich sehr, dass es nichts Ernstes ist.“

Seit heute ist auch der FCE-Präsident vor Ort. Sebastian Lemke reiste über Nacht aus Berlin an, kam eigenen Angaben zufolge um 5 Uhr morgens im Teamhotel an und schlief nur eine Stunde.

Sein Sohn ist ebenfalls dabei und misst sich an Wollitz’ Geburtstag beim Zielschießen und Ballspielen mit dem Trainer.

Nach dem intensiven Testspiel am Vorabend absolvieren die FCE-Profis am Vormittag eine lockere, spaßige Einheit.

Während Pelivan, Boziaris, Rorig, Guwara und Engelhardt locker auslaufen, spielt der Rest in zwei Gruppen Rondo. Wahrscheinlich pausiert die Läufergruppe heute vollständig. Laut Wollitz werden die Spieler, die am Vortag nicht eingesetzt wurden, 90 Minuten spielen.

Thiele und Hannemann trainieren individuell, während Cigerci, Butler und Hajrulla nach dem Testspiel komplett pausieren. Trotz guter Stimmung steht am Nachmittag eine kritische Analyse des Ried-Spiels an.

Herzlicher Empfang für Pele Wollitz am Samstagmorgen: Anlässlich seines 60. Geburtstags bildeten alle Spieler und Mitarbeiter beim Gang zum Frühstück eine Gasse und ehrten den Trainer mit rhythmischem Applaus.

Vor versammelter Mannschaft hielt Wollitz eine bewegende Rede. Mehr Eindrücke folgen später!

Nach der Niederlage gegen Ried stand Coach Wollitz TAG24 Rede und Antwort.

Im Video erfahrt Ihr, wie er das Spiel gegen das österreichische Team bewertet und was es mit der Verletzung von Justin Butler auf sich hat.

Endstand in Ried: Energie Cottbus verliert knapp mit 1:2 (1:1) gegen den Bundesliga-Neuling aus Österreich – am Ende nicht unverdient. Das Siegtor erzielte Antonio van Wyk per Distanzschuss (63.).

Vor allem defensiv zeigte der FCE viele Schwächen, Stellungsfehler und Abstimmungsprobleme.

Kurzübersicht

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Wollitz muss reagieren: Neuzugang Justin Butler wird bei einem Zweikampf am Sprunggelenk getroffen und humpelt vom Feld.

Cottbus geht kein Risiko ein und bringt Romarjo Hajrulla (54.).

Zur Halbzeit gab es keine personellen Wechsel auf beiden Seiten. Allerdings tauschten Justin Butler und Jannis Boziaris die Seiten auf dem Flügel.

Trainer Wollitz hatte vorab angekündigt, allen Spielern im Trainingslager 90 Minuten Einsatzzeit zu geben. Höchstwahrscheinlich werden sie diese heute durchspielen.

Halbzeitpfiff in einem aufschlussreichen Testspiel: Zwischen Ried und Cottbus steht es 1:1. Die Gäste gingen durch Mark Grosse (31.) nach einer Halbfeldflanke in Führung, ehe Erik Engelhardt vor der Pause per Konter (41.) ausglich.

Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe, Cottbus hatte sogar die besseren Umschaltaktionen, doch die Defensive ist weiterhin wackelig.

Nach einer Schweigeminute für einen kürzlich verstorbenen Rieder Funktionär geht das Spiel los.

Die Aufwärmphase ist beendet, der Gästeblock füllt sich. Über 100 Energie-Fans haben den Weg nach Ried gefunden.

Gleich beginnt das Spiel in der Innviertel Arena. Zum Vergleich: Dynamo Dresden besiegte SV Ried vor einigen Wochen mit 3:1, 1860 München gewann sogar 5:0 gegen die Österreicher.

Eine kuriose Randnotiz: Der FC Energie erhielt eine Testspielanfrage von der Nationalmannschaft Katars, die der Drittligist jedoch ablehnte.

Mehr dazu in unserem Artikel: „Kuriose Anfrage: Katar wollte gegen deutschen Drittligisten spielen“.

Der Aufstellungsbogen liegt früh vor, die Aufstellung von Energie nach den Trainingsbeobachtungen ist keine Überraschung. Vier Neuzugänge starten:

Wahrscheinliche Formation im 4-3-3-System: Bethke – Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara – Pelivan – Cigerci, Borgmann – Butler, Engelhardt, Boziaris.

Wir melden uns aus der Kleinstadt Ried (rund 13.000 Einwohner) und der Innviertel Arena. Um 18 Uhr beginnt hier der erste Test der Trainingslagerphase gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger.

Kleiner Einblick ins Campleben: Neben Team, Trainerstab und Teilen des Präsidiums sind auch wir Journalisten im selben Hotel untergebracht.

Selbst einige Fans haben den Standort entdeckt und sich dort einquartiert. Der Umgang ist offen und herzlich, fast familiär. Der Tagesablauf sieht folgendermaßen aus: 14 Uhr Mittagessen, 14:45 Uhr Teambesprechung und 15 Uhr Abfahrt zum etwa anderthalb Stunden entfernten Ried. Anstoß ist um 18 Uhr.

Die erste Trainingseinheit im Lager ist abgeschlossen. Die Startelf für den Abend hatte nach einem kurzen Warm-up nach 25 Minuten Feierabend, der Rest trainierte noch etwa eine Stunde unter den wachsamen Augen der Trainer.

Trainer Wollitz und sein Team machten mehrfach lautstark klar, was sie von der Mannschaft erwarten. Besonders dem A-Junior Joel Awuah (18) machten die erfahrenen Coaches mit klaren Ansagen Beine, da sie mit seinen Kopfbällen beim Manndecken nicht zufrieden waren. Beispielhaft eine Ansage: „Du gehst künftig nicht mehr zur Schule, sondern nur noch ans Kopfballpendel.“

Bemerkenswert bei der ersten Einheit: Das Trainerteam teilte den Kader in zwei Gruppen. Die eine Hälfte spielte ein unterhaltsames Rondo und dürfte heute Abend im Testspiel starten. Dazu gehören Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara, Pelivan, Cigerci, Borgmann, Butler, Engelhardt und Boziaris.

Der Rest beschäftigte sich mit Passübungen, bei denen technische Präzision und das Öffnen von Passwegen im Fokus standen. Anschließend folgten Antritte und ein kleines Turnier im 4-gegen-4.

Timmy Thiele und Moritz Hannemann trainierten erwartungsgemäß individuell wegen ihrer Verletzungen.

Guten Morgen aus Österreich! Der Himmel ist bewölkt, es sind etwa 15 Grad – ideale Bedingungen zum Trainieren. Trainer Pelle Wollitz stimmte das Team in einer längeren Ansprache auf die kommenden Tage ein. Die Botschaft: Trotz der malerischen Bergkulisse sind wir nicht zum Urlauben hier.

Heute Vormittag findet eine Trainingseinheit statt, ehe am Abend (18 Uhr) das Testspiel gegen den SV Ried ansteht. Handgezählte 14 Fans sind am Trainingsplatz und haben die weite Reise aus der Lausitz auf sich genommen.

Um 21:22 Uhr kam der Bus endlich an – über drei Stunden später als geplant. Das Team ist nun angekommen. Trainer Wollitz streckte sich erst einmal ausgiebig nach der langen Fahrt, die um 13 Uhr in Cottbus begann.

Viele Spieler wirkten nach der Anreise müde, die Dämmerung war bereits eingetreten. Direkt nach der Ankunft ging es zum Abendessen, danach ist Nachtruhe angesagt, denn morgen stehen eine Trainingseinheit am Vormittag und ein weiteres Testspiel auf dem Plan.

Wir nutzten die Wartezeit auf die Mannschaft und sprachen mit Torwarttrainer Anton Wittmann über die Verpflichtung von Max Böhnke. Der junge Keeper hatte sich kürzlich in Cottbus vorgestellt, absolvierte anschließend aber auch Probetrainings bei zwei weiteren Klubs.

Alle Details zum Werdegang von Böhnke findet Ihr in unserem Artikel: „Torwart stellte sich bei drei Vereinen vor – jetzt hat er sich entschieden“.

Kurzübersicht

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Wir sind im Hotel angekommen, der Staff ist ebenfalls vor Ort. Die Mannschaft fehlt aber noch.

Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht erklärt, dass das Team erst gegen 21 Uhr erwartet wird. Grund sind die gesetzlichen Lenkzeiten des Busfahrers sowie die etwas längere Route über Nürnberg und Regensburg. Ursprünglich war eine Strecke über Tschechien geplant.

Nebenbei: Vor etwa einem Jahr war die deutsche Frauen-Nationalmannschaft für mehrere Tage im Trainingslager in Hagenberg im Mühlkreis. Das Team des damaligen Bundestrainers Horst Hrubesch bereitete sich hier auf die EM-Qualifikation vor.

Das Training zeigte Erfolg: Die nächsten Partien gegen Österreich (3:2) und Island (3:1) wurden gewonnen. Ein gutes Omen für den Saisonstart von Energie Cottbus?

Unter den Reisenden ist natürlich auch Cottbus’ Leistungsträger Tolcay Cigerci (30). Um den Spielmacher gab es zuletzt viele Spekulationen bezüglich eines Wechsels zum Liga-Konkurrenten Alemannia Aachen.

Energie-Präsident Sebastian Lemke (42) setzte diesem Gerücht am Mittwoch vor der Abreise ein Ende: „Sommerloch-Thema: Cottbus-Chef spricht Machtwort im Cigerci-Hickhack!“

Einen Tag vor Abreise veröffentlichte Energie den finalen Kader für die Reise: Von 25 Vertragsspielern sind bis auf Leihgabe Lukas Michelbrink (Sprunggelenksverletzung) alle mit an Bord, darunter auch die neuen Probespieler Justin Butler und Leon Guwara.

Zudem reisen die U19-Spieler Jannis Zaydan (18) und Joel Awuah (18) mit sowie Gastspieler Dennis Duah (21) von Dynamo Dresden, der weiterhin um einen Vertrag kämpft.

Das Mittagessen ist beendet, nun geht es los.

Die geplante Fahrt dauert mindestens fünf Stunden. Die Route führt über Dresden, Prag und Budweis bis nahe Linz.

Hagenberg im Mühlkreis ist eine kleine Gemeinde mit ca. 3.000 Einwohnern und bietet optimale Bedingungen für konzentriertes Training.

Kurz vor der Abfahrt ins Trainingslager in Österreich holte Energie Cottbus noch einen neuen Torhüter, der die Reise mit antritt.

Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wechselt Max Böhnke (21) vom Regionalligisten TSV Aubstadt zum FCE. Damit komplettiert er das Torwart-Trio neben Elias Bethke (22) und Alexander Sebald (28).

Böhnke absolvierte vor etwa drei Wochen ein Probetraining bei Energie und stellte sich später auch beim 1. FC Lokomotive Leipzig sowie Greifswalder FC vor. Die Verantwortlichen entschieden sich nun endgültig für eine Verpflichtung. Alle Infos zum Transfer gibt es später auf TAG24.

Wir haben den heutigen Zeitplan für Euch eingeholt. Aktuell findet das Vormittagstraining des Drittligisten noch in Cottbus statt.

Im Anschluss wird zu Mittag gegessen, bevor die Mannschaft aufbricht in das rund 500 Kilometer entfernte Hagenberg im Mühlkreis. Die Ankunft im Hotel ist für 18 Uhr geplant, danach stehen Abendessen und eine frühe Nachtruhe auf dem Programm, denn an den folgenden zwei Tagen sind Spiele angesetzt.

Herzlich willkommen zu unserem Liveticker vom Trainingslager in Österreich!

Energie Cottbus nutzt die Zeit vom 17. bis 23. Juli, um sich für die neue 3.-Liga-Saison fit zu machen. TAG24 begleitet Euch live vor Ort.