Energie Cottbus im Trainingslager: Ein Jungtalent begeistert und sorgt bei Wollitz für Freude
Hagenberg im Mühlkreis (Österreich) – Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt absolviert Energie Cottbus wieder ein Trainingslager! Bis zum 23. Juli bezieht der Drittligist seine Unterkunft im österreichischen Hagenberg nahe Linz.
Kurz und knapp
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Geplant sind neben Teambuilding-Maßnahmen und taktischen Übungen auch zwei Testspiele:
Am Freitagabend verlor das Drittligateam den Härtetest gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger SV Oberbank Ried mit 1:2 (1:1). Einen Tag später trafen die Lausitzer dann auf den FC HOGO Hertha Wels aus der 2. Liga Österreichs.
TAG24 berichtet live direkt aus dem Trainingslager.
Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und dem 3:1-Sieg gegen HOGO Wels zeigte sich FCE-Coach Pele Wollitz im Interview mit TAG24 …
Zur Mannschaftsleistung: „Es war heute für die Spieler nicht unbedingt einfacher – zum einen wegen der Witterung, zum anderen ist es immer anspruchsvoll, einen Tag nach einem Spiel erneut anzutreten, gerade was die Konzentration angeht.
Nach einer Umstellung nach 35 Minuten übernahmen wir die Spielkontrolle. Wir starteten gut in die zweite Halbzeit und haben gesehen, wie unbeschwertes Auftreten und Talent wirken können. Can Moustfa erzielte zwei wunderschöne Treffer und bereitete zudem ein drittes Tor herausragend vor. Wichtig ist vor allem, dass die Jungs Spielpraxis sammeln.“
Zur Leistung von Erik Tallig: „Mit 130 Spielen in der 3. Liga sind mir seine Aktionen noch zu wenig. Ich wünsche mir, dass er mehr Verantwortung übernimmt und mit mehr Überzeugung agiert.“
Zur neuen Position von Janis Juckel als Rechtsverteidiger: „Zunächst einmal ist es positiv, dass er die Position komplett annimmt. Er wird allerdings nicht der klassische Außenverteidiger sein, wie beispielsweise Henry Rorig. Zudem haben wir im zentralen Mittelfeld eine große Auswahl.“
Zum Thema Transfers: „Die kommenden zwei Wochen werden spannend. Es ist kein Geheimnis, dass wir auf dem Transfermarkt aktiv werden möchten. Ich hoffe, dass uns das gelingt, denn die Mannschaft braucht gerade für die vielen jungen Spieler ein paar erfahrene Stabilitätsfaktoren.“
Auch in der zweiten Halbzeit fehlten Tempo und Glanz, jedoch fielen insgesamt drei Tore für Cottbus:
Moustfa erzielte den Führungstreffer aus der Distanz, unterstützt vom Torwart der Wels-Profis (54.). In der 66. Minute erzielte der Gastgeber nach einer Ecke per Kopf durch Luca Tischler den Ausgleich, doch nur zwei Minuten später brachte Moustfa den FCE erneut in Führung (68.). Den Endstand zum 3:1 markierte Theo Ogbidi in der 89. Minute.
Nach nur elf Minuten Pause wurde das Spiel fortgesetzt. Das Tempo im ersten Abschnitt war ohnehin nicht besonders hoch.
Im zweiten Durchgang bekam der kürzlich verpflichtete Torhüter Max Böhnke seine Chance im Kasten. Das Spiel ging weiter.
Eine eher zähe Begegnung auf überschaubarem Niveau mündete in die Pause. Energie trat im zweiten Anzug auf und hatte kaum klare Torchancen. Wels nutzte einige Ballverluste der Cottbuser im Umschaltspiel für Möglichkeiten.
Da Sebald einen selbst verschuldeten Elfmeter (8.) parierte, stand es zur Halbzeit 0:0.
Die Tribüne füllt sich allmählich, heute könnten rund 200 Energie-Anhänger vor Ort sein. Auch beide Teams betraten mittlerweile das Spielfeld.
Das Spiel wurde um drei Minuten vor 18 Uhr angepfiffen – auf geht’s!
Die Aufstellung liegt vor. Wie erwartet nahm Wollitz elf Änderungen vor.
Wir vermuten folgende Startelf: Sebald – Juckel, Duah, Slamar, Zaydan – Hofmann – Heidrich, Moustfa – Ogbidi, Tattermusch, Tallig.
Torhüter Böhnke sowie Jungtalent Awuah kamen bislang nicht zum Einsatz. Nicht im Kader stehen die angeschlagenen Cigerci, Hajrulla sowie der verletzte Butler.
Energie Cottbus ist in der HUBER Arena in Wels eingetroffen, Gastgeber ist der frisch in die 2. Liga aufgestiegene FC HOGO Hertha Wels.
Bereits im Vorfeld kündigte Trainer Pele Wollitz an, die Startelf deutlich zu verändern im Vergleich zum Vortag.
Wie schwerwiegend die Verletzung von Neuzugang Justin Butler am Vorabend tatsächlich ist, beschäftigt nicht nur die Fans im Camp.
Nach Vereinsangaben zog sich Butler im Testspiel gegen SV Oberbank Ried eine nicht näher definierte Sprunggelenksverletzung zu.
Trainer Wollitz erklärt: „Wir haben ihn vorerst aus dem Mannschaftstraining genommen und beobachten nun den Verlauf. Er bleibt im Trainingslager, da wir vor Ort sehr gute Bedingungen haben. Es besteht die Hoffnung, dass es nichts Ernstes ist, was wir natürlich alle wünschen.“
Seit heute ist auch FCE-Präsident Sebastian Lemke vor Ort. Er reiste über Nacht aus Berlin an, kam eigenen Angaben zufolge um 5 Uhr morgens im Teamhotel an und hatte eine Stunde Schlaf.
Sein Sohn ist ebenfalls dabei und misst sich anlässlich des Geburtstags des Trainers mit Wollitz in Zielschießen und Ballübungen.
Nach dem intensiven Testspiel vom Vortag absolvierten die Profis am Vormittag eine lockere und spaßige Einheit.
Während Pelivan, Boziaris, Rorig, Guwara und Engelhardt locker im Dauerlauf unterwegs waren, spielte der Rest in zwei Gruppen Rondo. Es sieht so aus, als würde die Laufgruppe heute komplett pausieren. Wollitz kündigte an, dass diejenigen, die am Vortag nicht zum Einsatz kamen, heute eine volle Einsatzzeit von 90 Minuten erhalten sollen.
Thiele und Hannemann trainieren weiterhin individuell, während Cigerci, Butler und Hajrulla nach dem Testspiel komplett pausieren. Trotz guter Stimmung steht am Nachmittag eine kritische Analyse der Partie gegen Ried an.
Herzlicher Empfang für Pele Wollitz am Samstagmorgen: Anlässlich seines 60. Geburtstags stellten Spieler und Mitarbeiter beim Gang zum Frühstück eine Ehrenspalier und würdigten den Trainer mit rhythmischem Applaus.
Vor versammelter Mannschaft hielt der Jubilar eine bewegende Ansprache. Mehr Eindrücke folgen später!
Nach der Niederlage gegen Ried stand Claus-Dieter Wollitz TAG24 Rede und Antwort.
Im Video erfahrt Ihr, wie der Coach die 90 Minuten gegen das österreichische Team bewertet und welche Auswirkungen die Verletzung von Justin Butler hat.
Endstand in Ried: Energie Cottbus unterliegt dem Bundesliga-Aufsteiger aus Österreich mit 1:2 (1:1) – am Ende nicht unverdient. Das Siegtor erzielte Antonio van Wyk per Distanzschuss (63.).
Vor allem defensiv zeigte der FCE viele Schwächen, mit Fehlstellungen und Abstimmungsproblemen.
Kurz zusammengefasst
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Wollitz sieht sich zu einem Wechsel gezwungen: Neuzugang Justin Butler wurde nach einem Zweikampf am Sprunggelenk getroffen und humpelte vom Platz.
Cottbus geht kein Risiko ein und bringt Romarjo Hajrulla (54.).
Zur Pause gab es keine personellen Veränderungen auf beiden Seiten. Allerdings tauschten Justin Butler und Jannis Boziaris auf den Flügelpositionen die Seiten.
Trainer Wollitz hatte zuvor angekündigt, dass alle Spieler im Trainingslager mindestens 90 Minuten Spielzeit erhalten sollen. Es ist gut möglich, dass sie diese heute am Stück bekommen.
Halbzeitstand in einem aufschlussreichen Testspiel: Ried und Cottbus trennen sich 1:1. Die Gäste gingen zunächst durch Mark Grosse (31.) nach einer Halbfeldflanke in Führung, ehe Erik Engelhardt kurz vor der Pause (41.) per Konter ausglich.
Beide Teams agierten weitgehend auf Augenhöhe, wobei Cottbus im Umschaltspiel die besseren Ansätze zeigte. Die Defensive des FCE wirkte jedoch weiterhin anfällig.
Nach einer Schweigeminute für einen kürzlich verstorbenen Funktionär aus Ried begann das Spiel.
Das Aufwärmen ist beendet, der Gästeblock füllt sich. Über 100 mitgereiste Cottbuser Fans werden erwartet.
Bald startet das Spiel in der Innviertel Arena. Zum Vergleich: Dynamo Dresden gewann vor einigen Wochen mit 3:1 gegen SV Ried, 1860 München siegte sogar mit 5:0 gegen die Österreicher.
Eine kuriose Randnotiz aus der Hotellobby: Der FC Energie erhielt eine Testspielanfrage von der Nationalmannschaft Katars, lehnte diese jedoch ab.
Mehr dazu in unserem Artikel: „Kuriose Anfrage: Die Nationalelf Katars wollte gegen einen deutschen Drittligisten spielen.“
Der Aufstellungsbogen ist frühzeitig eingegangen, die Aufstellung von Energie nach dem Vormittagstraining überraschend wenig anders: Vier Neuzugänge beginnen.
Die vermutete Startformation im 4-3-3 lautet: Bethke – Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara – Pelivan – Cigerci, Borgmann – Butler, Engelhardt, Boziaris.
Wir melden uns aus der rund 13.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Ried sowie der Innviertel Arena. Um 18 Uhr steht das erste Testspiel des Trainingslagers gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger an.
Kleiner Einblick in das Campleben vor der Mittagspause: Neben Team, Betreuern und Teilen des Präsidiums haben auch wir Journalisten unser Quartier im selben Hotel bezogen.
Sogar einige Fans haben den Standort entdeckt und sich dort eingemietet. Der Umgang ist offen und familiär, man kennt sich. Der Zeitplan für den weiteren Tag lautet: 14 Uhr Mittagessen, 14.45 Uhr Teambesprechung und um 15 Uhr Abfahrt nach Ried, etwa anderthalb Stunden entfernt. Der Anpfiff erfolgt um 18 Uhr.
Die erste Trainingseinheit ist beendet. Die geplante Startelf für den Abend hatte nach einem kurzen Warm-up nach 25 Minuten Feierabend. Die übrigen Spieler trainierten unter den wachsamen Augen des Trainerstabs noch etwa eine Stunde weiter.
Trainer Wollitz und sein Team machten mehrfach deutlich, welche Anforderungen sie an die Mannschaft stellen. Besonders Juniorenspieler Joel Awuah (18) erhielt bei der Abschlussübung deutliche Hinweise, da die Kopfbälle des Gegenspielers nicht zufriedenstellend verteidigt wurden. Beispielhaft die Ansage: „Du gehst künftig nicht mehr in die Schule, sondern nur noch ans Kopfballpendel.“
Ein auffälliges Detail bei der ersten Einheit: Das Trainerteam teilte den Kader in zwei Gruppen. Die eine Hälfte spielte ein spaßiges Rondo und dürfte heute im Testspiel starten. Dazu gehören Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara, Pelivan, Cigerci, Borgmann, Butler, Engelhardt und Boziaris.
Die andere Gruppe konzentrierte sich auf technische Genauigkeit und das Öffnen von Passwegen. Anschließend folgten Sprints und ein kleines Turnier im Vier gegen Vier.
Timmy Thiele und Moritz Hannemann absolvierten erwartungsgemäß individuelles Training aufgrund ihrer Verletzungen.
Guten Morgen aus Österreich! Der Himmel ist bewölkt, bei etwa 15 Grad herrschen ideale Trainingsbedingungen. Trainer Pele Wollitz stimmte das Team in einer längeren Ansprache auf die kommenden Tage ein mit dem klaren Motto: Wir sind trotz der schönen Bergkulisse nicht hier, um Urlaub zu machen.
Heute Vormittag steht eine Einheit auf dem Programm, am Abend folgt das Testspiel gegen den SV Ried (18 Uhr). Rund 14 Fans sind auch beim Training vor Ort und haben den weiten Weg aus der Lausitz auf sich genommen.
Um 21:22 Uhr traf der Mannschaftsbus endlich ein – gut drei Stunden später als geplant. Das Team startete um 13 Uhr in Cottbus. Trainer Wollitz streckte sich bei der Ankunft erst einmal ausgiebig.
Viele Spieler wirkten nach der langen Fahrt müde, die Abenddämmerung war bereits eingetreten. Direkt nach der Ankunft ging es zum Abendessen, danach folgte Nachtruhe, denn am nächsten Tag stehen eine Doppelbelastung aus Training am Morgen und Testspiel am Abend an.
Wir nutzten die Wartezeit auf die Mannschaft für ein Gespräch mit Torwarttrainer Anton Wittmann über den Neuzugang Max Böhnke. Der junge Keeper stellte sich vor kurzem in Cottbus vor, war aber auch bei zwei weiteren Vereinen im Probetraining.
Alle Hintergründe zu Böhnkes Weg lest Ihr im Artikel: „Torwart stellte sich in drei Wochen bei drei Klubs vor – jetzt hat er sich entschieden.“
Kurzfassung
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Wir sind im Hotel angekommen, das Betreuerteam ist ebenfalls da, doch die Mannschaft fehlt noch.
Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht teilte mit, dass das Team erst gegen 21 Uhr erwartet wird. Grund sind die gesetzlich vorgeschriebenen Lenkzeiten des Fahrers sowie die längere Fahrt über Nürnberg und Regensburg. Ursprünglich war eine Route über Tschechien geplant.
Interessante Randnotiz: Vor etwa einem Jahr trainierte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft für mehrere Tage in Hagenberg im Mühlkreis. Das Team des damaligen Bundestrainers Horst Hrubesch bereitete sich auf die EM-Qualifikation vor.
Das Training war erfolgreich – wenige Tage später gewannen die Deutschen gegen Österreich (3:2) und Island (3:1). Vielleicht ein gutes Omen für den Saisonstart des FCE?
Unter den Reisenden befindet sich selbstverständlich Cottbus’ Ausnahmespieler Tolcay Cigerci (30). Rund um den Spielmacher kursieren seit Wochen Wechselgerüchte zum Liga-Konkurrenten Alemannia Aachen.
FCE-Präsident Sebastian Lemke (42) setzte dem Spekulationen am Mittwoch vor der Abreise ein Ende mit deutlichen Worten: „Sommerloch-Thema: Cottbus-Präsident spricht Machtwort im Cigerci-Hickhack!“
Einen Tag vor der Abreise gab Energie den Kader für die Reise bekannt: Von 25 Profis sind bis auf Leihspieler Lukas Michelbrink (Sprunggelenksverletzung) alle dabei, darunter auch die frisch verpflichteten Probespieler Justin Butler und Leon Guwara.
Außerdem gehören die U19-Spieler Jannis Zaydan (18) und Joel Awuah (18) sowie Gastspieler Dennis Duah (21) von Dynamo Dresden, der weiterhin auf einen Vertrag bei Cottbus hofft, zum Aufgebot.
Das Mittagessen ist beendet, jetzt geht es los.
Die Fahrt soll mindestens fünf Stunden dauern und führt über Dresden, Prag und Budweis bis kurz vor Linz.
Hagenberg im Mühlkreis ist eine kleine Gemeinde mit etwa 3.000 Einwohnern – hier kann man in aller Ruhe trainieren.
Kurz vor der Abfahrt ins Trainingslager stellte Energie noch einen neuen Torhüter vor, der die Reise mit antritt.
Wie die Brandenburger am Donnerstag verkündeten, wechselt Max Böhnke (21) vom Regionalligisten TSV Aubstadt zum FCE. Er komplettiert damit das Torwart-Trio neben Elias Bethke (22) und Alexander Sebald (28).
Böhnke absolvierte vor etwa drei Wochen ein Probetraining in Cottbus, später auch bei 1. FC Lokomotive Leipzig und Greifswalder FC. Nun entschied sich der Verein, ihn zu verpflichten. Alle Details zum Böhnke-Transfer findet Ihr später auf TAG24.
Wir haben bereits den heutigen Zeitplan für Euch ausgekundschaftet: Aktuell läuft das Vormittagstraining des Drittligisten in Cottbus.
Anschließend steht Mittagessen an, danach startet die Fahrt ins gut 500 Kilometer entfernte Hagenberg im Mühlkreis. Die Ankunft am Hotel ist für 18 Uhr geplant. Ein Abendessen und eine frühe Nachtruhe folgen, denn in den nächsten Tagen stehen zwei Testspiele an.
Herzlich willkommen zu unserem Liveticker aus dem Trainingslager in Österreich!
Vom 17. bis 23. Juli feilt Energie Cottbus hier an der Vorbereitung für die neue Drittligasaison. TAG24 begleitet Euch live dabei.