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Energie Cottbus sichert sich Top-Talent von Hertha BSC auf Leihbasis

Cottbus/Berlin – Energie Cottbus hat am Dienstag die Verpflichtung seines dritten Neuzugangs für den Sommer bekanntgegeben: Lukas Michelbrink (20) wechselt aus der U23-Mannschaft von Hertha BSC in die Lausitz.

Kurz zusammengefasst

KI-generierte Zusammenfassung des Artikels

Der Nachwuchsspieler unterschrieb einen Leihvertrag für eine Spielzeit beim Drittligisten, während sein Vertrag bei Hertha noch bis 2027 gültig ist.

"Wir freuen uns, dass auch Hertha BSC davon überzeugt ist, dass der Wechsel zu uns für beide Clubs und vor allem für Lukas persönlich eine gute Möglichkeit darstellt, im Profifußball wertvolle Spielpraxis zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Ein großes Dankeschön an Hertha BSC und auch an seinen Berater, die unsere Idee, ihn zu uns zu holen, voll unterstützt haben. Wir sehen darin eine echte Win-Win-Win-Situation", erklärt Kaderplaner Maniyel Nergiz (42).

Michelbrink etablierte sich in seiner ersten Herren-Saison bei Herthas U23 direkt als Stammspieler in der Regionalliga Nordost und soll nun den nächsten Schritt in der 3. Liga machen.

Der Spielmacher agiert im zentralen Mittelfeld und kann sowohl als defensiver (Sechser) als auch bevorzugt als offensiver Mittelfeldspieler (Achter) eingesetzt werden, eine Position, die zuletzt in Cottbus Yannik Möker innehatte.

Der Vertrag des 25-jährigen Stammspielers läuft aus; Michelbrink gilt als dessen designierter Nachfolger.

In der Nachwuchsakademie von Hertha zählt Michelbrink seit Jahren zu den vielversprechendsten Talenten des Jahrgangs 2005 und fungierte in der Vergangenheit häufig als Kapitän in den Jugendteams.

Der in Berlin geborene Deutsch-Litauer erfüllt zudem die in der 3. Liga wichtige U23-Regel und absolvierte bereits sieben Länderspiele für die U19-Auswahl Litauens.

In Fußballkreisen wird Michelbrink als sehr reif in seiner Persönlichkeit sowie präzise in seinem Passspiel und seiner Positionierung beschrieben.

Durch seine Verpflichtung dürften die Einsatzchancen für den 20-jährigen Konkurrenzspieler Janis Juckel weiter zurückgehen, ein Abschied des Eigengewächses aus Cottbus wird daher diskutiert.