Nur eine Schwächephase? Plötzlich große Sorgen bei Energie Cottbus
Cottbus – Auch Tage nach der Partie bereitet der Auftritt noch Bauchschmerzen! Die 1:4-Klatsche bei der TSG Hoffenheim U23 lässt bei Energie Cottbus zweifeln: Wie stark sind die Lausitzer wirklich?
Das Wichtigste in Kürze
KI-generierte Zusammenfassung des Beitrags
Nach dem Pokal-Wunder gegen Hannover galten die Jungs von Trainer Pele Wollitz (60) als Geheimfavorit. Doch in Hoffenheim wurden die Lausitzer regelrecht auf den Boden der Realität zurückgeholt.
Ist die 1:4-Niederlage nur ein Ausrutscher? Keinesfalls. Sie verdeutlicht, wie anfällig Energie ist, wenn mehrere Faktoren nicht passen:
Die Einstellung: Nach dem Pokalerfolg war ein kleiner Spannungsverlust im Ligaalltag fast zu erwarten. Doch so wenig Gegenwehr über große Teile der ersten Hälfte war überraschend.
Die Hoffenheimer zerpflückten die Cottbuser Abwehr mühelos. Zur Pause hätte es auch schon 0:4 oder 0:5 stehen können. Energie überließ den Gegnern das Spiel fast kampflos und schwankte erneut zwischen Erfolg und Misserfolg.
Die Kondition: Nach Berichten saß das Team am Freitag rund zehn Stunden im Bus Richtung Baden-Württemberg und wirkte am nächsten Tag recht erschöpft. Das ist bei langen Auswärtsfahrten kein neues Problem.
Ausfälle wichtiger Spieler: Pokal-Held Alexander Sebald (29) kann für ein Gegentor kaum verantwortlich gemacht werden. Der verletzte Elias Bethke (22), laut Wollitz einer der „Top 3 Torhüter der 3. Liga“, fehlt jedoch mit seinen herausragenden Paraden schmerzlich.
Der Ausfall von Außenverteidiger Leon Guwara (29) erfordert zwangsläufig eine Umstellung oder den Einsatz eines anderen Akteurs auf dieser Position. Energie sucht hier dringend nach Lösungen.
Topspieler Tolcay Cigerci (30) war an diesem Tag als Rechtsaußen wirkungslos. Der Spielmacher ist weiterhin auf dem Flügel gefesselt, da ein zweiter erstklassiger Außenstürmer fehlt.
Die Rahmenbedingungen: In der Tabelle der Ligabudgets befindet sich Energie im unteren Drittel, weshalb der Sieg gegen Schweinfurt besonders wichtig war. Nach dem Spiel betonte Wollitz: „Wir kämpfen gegen den Abstieg und haben noch viel Arbeit vor uns.“
Es gehört auch zur Wahrheit, dass Hoffenheim in dieser Verfassung nicht nur für Energie eine schwere Hürde sein wird.
Tabelle der 3. Liga
Die Tabelle der 3. Liga erklärt sich wie folgt: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Meister der Drittklassigkeit und steigt in die 2. Bundesliga auf. Auch der Zweitplatzierte steigt direkt auf. Der Drittplatzierte dagegen muss in einer Relegation gegen den Drittletzten der zweiten Liga antreten, um den Aufstieg oder Verbleib zu klären.