zurück

Trainingslager von Energie Cottbus: Wollitz bringt seine Profis ordentlich ins Schwitzen

Hagenberg im Mühlkreis (Österreich) – Nach einer zehnjährigen Pause veranstaltet Energie Cottbus wieder ein Trainingslager! Bis zum 23. Juli bezieht der Drittligist seine Unterkunft im österreichischen Hagenberg, unweit von Linz.

Kurz und knapp

KI-basierte Zusammenfassung des Berichts

Neben der Förderung des Teamgeists und taktischen Übungen standen unter anderem zwei Freundschaftsspiele auf dem Programm.

Am Freitagabend verlor der Drittligist den anspruchsvollen Test gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger SV Oberbank Ried mit 1:2 (1:1). Am Samstag hingegen setzte sich die Mannschaft aus der Lausitz gegen den FC HOGO Hertha Wels aus der zweithöchsten österreichischen Liga mit 3:1 (0:0) durch.

TAG24 berichtet live direkt aus dem Trainingslager.

Am vorletzten Tag des Camps geht es noch einmal richtig zur Sache! Zwei intensive Trainingseinheiten stehen auf dem Programm.

Nach der Aktivierung im Fitnessraum am Vormittag begaben sich die FCE-Spieler auf den Platz, wo sie neben Passübungen auch am Stellungsspiel und an Abschlüssen arbeiteten. Zum Abschluss wurde es besonders anstrengend: Mit Sprintübungen wurden die Profis aus der 3. Liga an ihre körperlichen Grenzen gebracht.

Nach der Mittagspause erwartet die Mannschaft um circa 15 Uhr eine weitere schweißtreibende Einheit im Kraftraum, angeleitet von Cheftrainer Pele Wollitz.

Hut ab! Zum 60. Geburtstag von Energie-Chefcoach Pele Wollitz wurde ihm ein ganz besonderes Ständchen gebracht.

Der Cottbuser Profi Erik Engelhardt (27) verwandelte sich mitten in den Feierlichkeiten kurzerhand zum Opernsänger und intonierte die italienische Nationalhymne.

Wie seine Gesangseinlage bei versammeltem Team, Trainerstab und Klubmitarbeitern ankam, erfahrt Ihr hier: „Gänsehaut im Trainingslager: Deutscher Profi singt italienische Nationalhymne“.

Offiziell verkündet: Energie hat die Besetzung des Mannschaftsrats neu geregelt.

Einen Tag vor der Abreise aus dem österreichischen Trainingslager wählten die Spieler im Rahmen von Workshops ihre fünfköpfige Vertretung für die kommende Drittliga-Saison. Dies gab der Verein am heutigen Montag bekannt.

Axel Borgmann (31), Tolcay Cigerci (30) und Timmy Thiele (33) gehören wie im Vorjahr dem Gremium an. Neu im Team sind Jonas Hofmann und Alexander Sebald (beide 28), die das Ratsquintett der Lausitzer komplettieren.

Nach anderthalb Stunden war das Training beendet. Auf dem Programm standen neben Passübungen auch Schnellkrafttraining und Torschuss für die Startelf vom Freitag. Spaß kam dabei natürlich auch nicht zu kurz.

Für den Nachmittag ist kein gemeinsames Training angesetzt, einige Akteure werden individuell weiterarbeiten.

Das Montagstraining fand in zwei Gruppen statt. Während die Spieler, die am Samstag im Einsatz waren, mit ausgiebigem Dehnen begannen, trainierte der Rest des Teams mit Ball.

Erfreulich aus Cottbuser Sicht: Auch Justin Butler kehrte auf den Trainingsplatz zurück. Seine Sprunggelenksverletzung vom Freitagabend scheint nicht allzu schwerwiegend zu sein.

Wir starten heute mit einer Nachbereitung des Talkformats „Rotweiss“ vom Sonntagabend. Neben der Personalie Bittroff äußerte sich Energie-Präsident Sebastian Lemke sehr deutlich zu Aachens Kaderplaner Erdal Celik.

Mehr dazu in unserem Artikel: „Wegen Cigerci: Cottbus-Boss kritisiert Aachens Kaderplaner: ‚Er sollte den Mund halten‘“.

Im Cottbuser Hotel ist am Sonntagabend trotz fortgeschrittener Stunde noch lange nicht Ruhe eingekehrt! Der Verein übertrug live aus der Hotellobby das Fanformat „Rotweiss“.

Auch eine mögliche Verpflichtung des vereinslosen Ex-Energie-Spielers Alexander Bittroff (143 Spiele für den Club) wurde dabei diskutiert. Bittroff war bei mehreren FCE-Testspielen als Beobachter anwesend und zeigte sich einer Rückkehr gegenüber offen.

Momentan sieht es jedoch nicht nach einer Rückkehr aus, wie Präsident Sebastian Lemke klarstellt: „Ich glaube, er fühlt sich dem Verein noch sehr verbunden [...] Wir haben uns auch gern ausgetauscht und ein wenig geplaudert. Aber aktuell ist das kein Thema für den Kader oder Vertragsverhandlungen.“

Nach den beiden Testspielen stand Trainer Pele Wollitz TAG24 Rede und Antwort.

Wir haben die wichtigsten Aussagen für Euch zusammengefasst: „Zwischenbilanz bei Energie Cottbus: Wollitz erklärt, was gut läuft und wo es noch hakt“.

Seit Donnerstagabend verstärkt René Deffke (58) das Trainingslager in Cottbus. TAG24 sprach mit dem Berater von Cheftrainer Wollitz (60), der auch Co-Trainer Tobias Röder (27) und Kaderplaner Maniyel Nergiz (42) betreut. Nergiz war in den 2010er-Jahren Kapitän unter Deffke in einer Paderborner Bezirksliga-Mannschaft.

Wollitz und Deffke kennen sich bereits seit 1995, als sie in Wolfsburg gemeinsam spielten. Im Jahr 2000 gründete Deffke seine erste eigene Agentur. Für ihn ist Wollitz mehr als nur ein Klient – über Jahrzehnte verbindet die beiden eine enge Freundschaft. Für den runden Geburtstag des Trainers machte Deffke nach seinem Urlaub in Kroatien und Slowenien gerne einen Zwischenstopp in Österreich, bevor es am Dienstag in seine Heimat Paderborn weitergeht.

Fest steht: Deffke tauscht sich selbstverständlich auch mit den Verantwortlichen von Energie über die sportliche Entwicklung aus.

Der Morgen nach Wollitz’ 60. Geburtstag begann entspannt und etwas verschlafen. Nach und nach trafen Mitarbeiter und Spieler zum Frühstück ein. Für viele war es eine lange Nacht, mehr dazu unter: „Wollitz gibt den Feierbefehl! 60. Geburtstag bis weit nach Mitternacht“.

Am Vormittag standen Regenerationsmaßnahmen wie Kältebad und Sauna auf dem Plan. Am Nachmittag folgen Einzelgespräche und verschiedene Workshops mit den Spielern. Auf dem Rasen wird heute nicht trainiert.

Nach der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und dem 3:1-Sieg gegen HOGO Wels sprach FCE-Coach Pele Wollitz im TAG24-Interview...

Zur Gesamtleistung der Mannschaft: „Für die Jungs war es heute keineswegs leichter, zum einen wegen des Wetters und zum anderen, weil es immer schwieriger ist, am Folgetag zu spielen, allein wegen der Spannung.

Nachdem wir nach 35 Minuten umgestellt hatten, übernahmen wir die Spielkontrolle. Wir sind gut aus der Pause gekommen und dann sah man, was Unbekümmertheit und Talent ausmachen. Can Moustfa erzielte zwei wunderschöne Tore und bereitete ein drittes außergewöhnlich vor. [...] Wichtig ist, dass die Jungs Spielkondition sammeln.“

Zur Leistung von Erik Tallig: „Er hat 130 Spiele in der 3. Liga absolviert, aber mir sind das zu wenig Aktionen im Spiel. Ich würde mir wünschen, dass er mehr Verantwortung übernimmt und seine Aktionen mit mehr Überzeugung zeigt.“

Zur neuen Rolle von Janis Juckel als Rechtsverteidiger: „Zunächst einmal ist es positiv, dass er die Position komplett akzeptiert. Er wird allerdings nicht der typische Außenverteidiger sein, wie es Henry Rorig interpretieren kann. Außerdem haben wir im zentralen Mittelfeld eine Überzahl.“

Zu den Transferplänen: „Die nächsten zwei Wochen werden spannend. Es ist kein Geheimnis, dass wir auf dem Transfermarkt aktiv werden wollen. Ich hoffe, dass uns das gelingt, denn die Mannschaft braucht gerade für die vielen jungen Spieler ein paar erfahrene Stabilitätsfaktoren.“

Auch im zweiten Durchgang fehlte das große Tempo und der Glanz, dafür fielen drei Tore für Cottbus:

Moustfa traf aus der Distanz – begünstigt durch einen Patzer des Wels-Torwarts (54.). In der 66. Minute gelang den Gastgebern per Kopfball nach einer Ecke durch Luca Tischler der Ausgleich, doch Moustfa brachte den FCE in der 68. Minute erneut in Führung. Den 3:1-Endstand erzielte Theo Ogbidi in der 89. Minute.

Nach nur elf Minuten Pause ging es direkt weiter. Im ersten Abschnitt war das Tempo ohnehin nicht besonders hoch.

Im zweiten Durchgang erhielt Neuzugang Max Böhnke seine Chance im Tor. Das Spiel wurde fortgesetzt.

Kurz und knapp

KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels

Ein eher zäher Kick auf überschaubarem Niveau geht in die Pause. Energie spielt ersatzgeschwächt ohne klare Torchancen. Wels nutzte einige Ballverluste der Cottbuser für Kontergelegenheiten.

Dank einer Parade von Sebald, der einen Elfmeter (8.) hielt, steht es zur Pause 0:0.

Die Tribüne füllt sich. Heute könnten bis zu 200 Energie-Fans vor Ort sein. Die Teams haben den Platz betreten.

Das Spiel wird drei Minuten vor 18 Uhr angepfiffen. Los geht’s!

Die Aufstellung steht fest. Wie erwartet tauscht Wollitz elf Spieler aus.

Vermutlich startet das Team im 4-3-3 mit Sebald – Juckel, Duah, Slamar, Zaydan – Hofmann – Heidrich, Moustfa – Ogbidi, Tattermusch, Tallig.

Torhüter Böhnke und Nachwuchstalent Awuah blieben zunächst unberücksichtigt. Nicht im Kader sind die angeschlagenen Spieler Cigerci, Hajrulla sowie der verletzte Butler.

Energie Cottbus ist in der HUBER Arena in Wels angekommen. Gastgeber ist der frisch in die 2. Liga Österreichs aufgestiegene FC HOGO Hertha Wels.

Schon jetzt steht fest, dass die Startelf sich deutlich von der am Vortag unterscheiden wird, wie Trainer Wollitz angekündigt hatte.

Wie schwer sich Neuzugang Justin Butler am Vorabend verletzt hat, beschäftigt am Folgetag nicht nur die mitgereisten Fans.

Laut Vereinsangaben zog sich Butler im Testspiel gegen SV Oberbank Ried eine nicht näher definierte Sprunggelenksverletzung zu.

Trainer Wollitz erklärt: „Wir haben ihn vorerst aus dem Mannschaftstraining genommen und beobachten die Entwicklung. Er bleibt im Trainingslager, da die Bedingungen vor Ort sehr gut sind. Wir gehen davon aus, dass es nichts Gravierendes ist, was wir natürlich alle hoffen.“

Seit heute ist auch FCE-Präsident Sebastian Lemke vor Ort. Er reiste über Nacht aus Berlin an, kam eigenen Angaben zufolge um 5 Uhr morgens im Teamhotel an und schlief eine Stunde.

Sein Sohn ist ebenfalls dabei und misst sich am Geburtstag des Trainers mit Wollitz beim Zielschießen und Ballspielen.

Nach dem intensiven Testspiel vom Vorabend absolvierten die FCE-Profis am Vormittag eine lockere und spaßige Trainingseinheit.

Während Pelivan, Boziaris, Rorig, Guwara und Engelhardt im Wechsel locker liefen, spielte der Rest der Mannschaft in zwei Gruppen Rondo. Es liegt nahe, dass die Läufergruppe heute komplett pausierte. Laut Wollitz werden die Spieler, die gestern nicht gespielt haben, heute 90 Minuten Einsatzzeit erhalten.

Individuell trainierten Thiele und Hannemann weiter, während Cigerci, Butler und Hajrulla nach dem Testspiel komplett pausierten. Trotz guter Stimmung ist für den Nachmittag auch eine kritische Analyse des Spiels gegen Ried vorgesehen.

Ein herzliches Willkommen für Pele Wollitz am Samstagmorgen: Zum 60. Geburtstag bildeten alle Spieler und Mitarbeiter des Vereins beim Gang zum Frühstück Spalier und ehrten den Cheftrainer mit rhythmischem Applaus.

Vor der versammelten Mannschaft hielt der Jubilar eine bewegende Rede. Weitere Eindrücke folgen später!

Nach der Niederlage gegen Ried stand Cheftrainer Wollitz TAG24 Rede und Antwort.

Im Video erfahrt Ihr, wie er die 90 Minuten gegen das österreichische Team einschätzt und wie es um Justin Butlers Verletzung steht.

Abpfiff in Ried! Energie Cottbus unterliegt dem Bundesliga-Aufsteiger Österreichs mit 1:2 (1:1) – ein am Ende verdienter Sieg für die Gastgeber. Das entscheidende Tor erzielte Antonio van Wyk aus der Distanz (63.).

Vor allem defensiv zeigte der FCE viele Schwächen, darunter Stellungsfehler und Abstimmungsprobleme.

Kurz und knapp

KI-zusammengefasster Überblick

Wollitz muss doch wechseln: Neuzugang Justin Butler wird in einem Zweikampf am Sprunggelenk getroffen und humpelt vom Platz.

Vorsichtig reagiert Cottbus und bringt Romarjo Hajrulla (54.).

Zur Pause gab es auf beiden Seiten keine personellen Veränderungen – abgesehen vom Wechsel der Flügelspieler Justin Butler und Jannis Boziaris.

Zudem kündigte Trainer Wollitz an, dass alle Spieler im Trainingslager 90 Minuten Einsatzzeit erhalten sollen. Es ist wahrscheinlich, dass sie diese heute am Stück bekommen.

Halbzeitpfiff in einem aufschlussreichen Testspiel: Zwischen Ried und Cottbus steht es 1:1. Nach einer Halbfeldflanke erzielte Mark Grosse (31.) die Führung für die Gäste, doch noch vor der Pause gelang Erik Engelhardt (41.) per Konter der Ausgleich.

Beide Teams agieren auf Augenhöhe, wobei Cottbus in den Umschaltmomenten Vorteile zeigte. Dennoch bleibt die FCE-Abwehr anfällig.

Nach einer Schweigeminute für einen kürzlich in Ried verstorbenen Funktionär wurde die Partie fortgesetzt.

Die Aufwärmphase ist abgeschlossen und der Gästeblock füllt sich. Über 100 Cottbus-Fans werden erwartet.

Gleich geht es los in der Innviertel Arena. Zum Vergleich: Vor wenigen Wochen gewann Dynamo Dresden 3:1 gegen SV Ried, 1860 München setzte sich sogar mit 5:0 durch.

Eine interessante Randnotiz aus der Hotellobby: Energie Cottbus erhielt eine Testspielanfrage von der katarischen Nationalmannschaft, die der Drittligist jedoch ablehnte.

Details dazu gibt es in unserem Artikel: „Kuriose Anfrage: Nationalmannschaft von Katar wollte gegen deutschen Drittligisten antreten“.

Der Aufstellungsbogen wurde frühzeitig bekannt gegeben, die Formation nach Beobachtungen des Vormittagstrainings kommt nicht überraschend. Vier Neuzugänge starten:

Die voraussichtliche Aufstellung im 4-3-3: Bethke – Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara – Pelivan – Cigerci, Borgmann – Butler, Engelhardt, Boziaris.

Wir melden uns aus der Kleinstadt Ried (knapp 13.000 Einwohner) und der Innviertel Arena. Um 18 Uhr beginnt hier das erste Testspiel im Trainingslager gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger.

Ein kleiner Einblick ins Campleben, bevor wir in die Mittagspause gehen: Neben Team, Betreuerstab und Teilen des Präsidiums beziehen auch wir Journalisten Quartier im selben Hotel.

Auch einige Fans haben den Standort herausgefunden und wohnen hier. Die Atmosphäre ist offen und herzlich, fast familiär, man kennt sich. Der Zeitplan für den weiteren Tagesablauf lautet: 14 Uhr Mittagessen, 14:45 Uhr Teambesprechung und 15 Uhr Abfahrt ins etwa anderthalb Stunden entfernte Ried. Anstoß ist um 18 Uhr.

Die erste Trainingseinheit des Camps ist abgeschlossen. Die Startelf für das Abendspiel hatte nach kurzem Warm-up nach 25 Minuten Feierabend. Der Rest trainierte eine gute Stunde unter den wachsamen Augen des Trainerteams.

Wollitz und sein Team äußerten mehrfach lautstark ihre Erwartungen an die Mannschaft. Besonders der A-Junior Joel Awuah (18) wurde bei der Abschlussübung kritisch beurteilt, da er mit Kopfbällen als Manndecker nicht zufriedenstellte. Ein Beispiel für eine Ansage: „Du gehst künftig nicht mehr zur Schule, sondern nur noch ans Kopfballpendel.“

Bemerkenswert bei der ersten Einheit: Der Trainerstab hat den Kader in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Hälfte absolvierte ein spaßiges Rondo und wird wahrscheinlich im Testspiel starten. Dazu gehören Rorig, Awortwie-Grant, Campulka, Guwara, Pelivan, Cigerci, Borgmann, Butler, Engelhardt und Boziaris.

Der Rest arbeitete an Passformen mit dem Fokus auf technische Präzision und das Öffnen von Passwegen. Darauf folgten Sprints und ein Dreier-Turnier im Vier-gegen-Vier.

Timmy Thiele und Moritz Hannemann trainieren erwartungsgemäß individuell aufgrund ihrer Verletzungen.

Guten Morgen aus Österreich! Der Himmel ist bewölkt, die Temperatur liegt bei etwa 15 Grad – ideale Trainingsbedingungen. Trainer Pele Wollitz stimmte die Mannschaft eben in einer längeren Ansprache auf die kommenden Tage ein. Sein Tenor: Trotz malerischer Bergkulisse sind wir hier nicht zum Urlaub machen.

Heute Vormittag steht eine Trainingseinheit auf dem Programm, abends folgt das Testspiel gegen den SV Ried (18 Uhr). Rund 14 Fans sind am Trainingsplatz anwesend, sie sind extra aus der Lausitz angereist.

Der Bus kam erst um 21:22 Uhr an – gut drei Stunden später als geplant. Nach der Abfahrt um 13 Uhr in Cottbus war das Team endlich vor Ort. Trainer Wollitz streckte sich bei der Ankunft erst einmal ausgiebig.

Viele Spieler wirkten nach der langen Fahrt etwas müde, es war bereits dunkel. Direkt im Anschluss ging es zum Abendessen in den Speisesaal, danach war Nachtruhe angesagt, denn am nächsten Tag warteten eine Doppeltrainingseinheit und ein Testspiel.

Wir nutzten die Wartezeit und sprachen mit Torwarttrainer Anton Wittmann über die Verpflichtung von Max Böhnke. Der junge Keeper stellte sich vor Kurzem in Cottbus vor, war jedoch auch bei zwei weiteren Vereinen im Probetraining.

Alle Details zu seinem Werdegang lest Ihr in diesem Artikel: „Torwart stellte sich bei drei Vereinen in drei Wochen vor – jetzt hat er sich entschieden“.

Kurz und bündig

KI-generierte Zusammenfassung

Wir sind im Hotel angekommen. Das Betreuerteam ist ebenfalls da, allerdings fehlt die Mannschaft noch.

Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht berichtet, dass das Team erst gegen 21 Uhr erwartet wird. Ursache sind gesetzliche Lenkzeitvorgaben des Busfahrers sowie die längere Route über Nürnberg und Regensburg. Eigentlich war eine Strecke über Tschechien geplant.

Kurioser Fakt am Rande: Vor etwa einem Jahr absolvierte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mehrere Tage in Hagenberg im Mühlkreis ihr Trainingslager. Das Team des damaligen Bundestrainers Horst Hrubesch bereitete sich auf die EM-Qualifikation vor.

Mit Erfolg: Die beiden folgenden Spiele gegen Österreich (3:2) und Island (3:1) wurden wenige Tage später gewonnen. Vielleicht ein gutes Omen für den Saisonstart von Energie Cottbus?

Mit im Reisegepäck ist natürlich auch Cottbus’ Ausnahme-Spielmacher Tolcay Cigerci (30). Um ihn ranken sich seit Wochen Wechselgerüchte zum Liga-Konkurrenten Alemannia Aachen.

FCE-Präsident Sebastian Lemke (42) setzte dem am Mittwoch vor der Abreise jedoch ein klares Stoppsignal: „‚Sommerloch-Thema‘: Cottbus-Chef spricht Machtwort im Cigerci-Hickhack!“

Einen Tag vor Abreise veröffentlichte Energie seinen Kader für die Reise: Von den 25 Vertragsspielern sind bis auf Hertha-Leihgabe Lukas Michelbrink (Sprunggelenksverletzung) alle mit dabei – darunter auch die zum Wochenbeginn verpflichteten Probespieler Justin Butler und Leon Guwara.

Ergänzt wird die Gruppe durch die U19-Spieler Jannis Zaydan (18) und Joel Awuah (18) sowie den Gastspieler Dennis Duah (21) von Dynamo Dresden, der weiter auf einen Vertrag in Cottbus hofft.

Das Mittagessen ist beendet, jetzt kann es losgehen.

Die Fahrt wird mindestens fünf Stunden dauern. Die Strecke führt über Dresden, Prag und Budweis bis kurz vor Linz.

Hagenberg im Mühlkreis ist eine kleine Gemeinde mit knapp 3.000 Einwohnern, ein ruhiger Ort zum Trainieren.

Kurz vor der Abreise zum Trainingslager in Österreich verpflichtete Energie noch einen neuen Torwart, der mit ins Camp reist.

Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wechselt Max Böhnke (21) vom Regionalligisten TSV Aubstadt zum FCE. Damit komplettiert er das Torwart-Trio neben Elias Bethke (22) und Alexander Sebald (28).

Böhnke absolvierte vor etwa drei Wochen ein Probetraining beim Drittligisten, später auch bei Lok Leipzig und Greifswalder FC. Letztlich fiel die Entscheidung zugunsten von Energie Cottbus. Mehr zum Böhnke-Transfer erfahrt Ihr später bei TAG24.

Wir haben heute den Zeitplan für Euch zusammengestellt: Aktuell findet das Vormittagstraining des Drittligisten noch in Cottbus statt.

Danach folgt das Mittagessen und anschließend die Abfahrt zum rund 500 Kilometer entfernten Trainingslager nach Hagenberg im Mühlkreis. Die Ankunft im Hotel ist gegen 18 Uhr geplant. Danach stehen Abendessen und eine frühe Nachtruhe an, denn Energie bestreitet in den kommenden zwei Tagen zwei Testspiele.

Herzlich willkommen zu unserem Liveticker vom Trainingslager in Österreich!

Vom 17. bis 23. Juli bereitet sich Energie Cottbus hier intensiv auf die neue Drittliga-Saison vor. TAG24 ist für Euch live mit dabei.