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War das wirklich im Strafraum? Cottbus startet dank umstrittenem Elfmeter erneut in Richtung Aufstieg

Sandhausen – Der FC Energie Cottbus hat sich in der 3. Fußball-Liga wieder in unmittelbare Nähe der Aufstiegsplätze gebracht. Mit dem glücklichen 1:0 (0:0) gegen den SV Sandhausen feierten die Lausitzer den ersten Sieg seit fünf Partien.

Tolcay Cigerci verwandelte am Sonntagnachmittag in Sandhausens Hardtwaldstadion – in der 71. Minute – einen stark diskutierten Foulelfmeter und sicherte so den Auswärtserfolg.

Mit diesem Erfolg rückt die von Trainer Claus-Dieter Wollitz geführte Mannschaft des Cottbus den 1. FC Saarbrücken zurück und liegt auf dem zweiten Tabellenplatz nur noch einen Punkt hinter Dynamo Dresden.

In Sandhausen war es notwendig, auf zwei gesperrte Akteure zu verzichten, sodass Tim Campulka für Filip Kusic und Timmy Thiele für Erik Engelhardt einspringen mussten.

In einer beherrschenden ersten Hälfte verpassten es die Lausitzer, die Führung zu erzielen. Lucas Copado räumte in der 27. Minute eine freistehende Chance ein, die als beste Möglichkeit galt.

Umstrittener Elfmeter für Cottbus nach Verletzungskontakt an Lucas Copado

Nach der Pause geriet das Cottbuser Team zunehmend unter Druck und sah sich mit mehreren brenzligen Situationen konfrontiert. Im Angriff profitierten sie von einer höchst umstrittenen Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters Patrick Alt.

An der rechten Strafraumkante wurde Lucas Copado von Jonas Weik zu Fall gebracht – ob der damalige Kontakt tatsächlich in der Strafraumzone stattfand und einen Elfmeter gerechtfertigt hätte, blieb dank der TV-Aufnahmen unklar.

Auf Gegenseite traf Justin Butler in der 79. Minute lediglich die Querlatte.

In der Nachspielzeit erhielt Dominik Pelivan seine fünfte Gelbe Karte, wodurch er im nächsten Heimspiel gegen Erzgebirge Aue aussetzen muss.