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Energie Cottbus durchbricht Saarbrückens Abwehr wie ein Bulldozer – bis zur 96. Minute

Cottbus – Was für ein fulminanter Auftakt in die 3. Liga! Energie Cottbus drückte vor 13.624 begeisterten Fans die Saarbrücker Defensive 95 Minuten lang wie ein Bulldozer nieder und musste sich am Ende dennoch mit einem 3:3 (2:1) zufrieden geben.

Kurz zusammengefasst

KI-generierte Inhaltsübersicht

Trainer Wollitz vertraute in der Startelf auf Awortwie-Grant, Guwara und Butler als Neuzugänge, während Saarbrücken mit dem ehemaligen Cottbuser Bretschneider begann und eine kompakte Fünfer-Abwehrkette stellte.

Diese defensive Ausrichtung ermöglichte Energie von Beginn an die Spielkontrolle, der FCE setzte den Aufstiegsfavoriten permanent in der eigenen Hälfte fest.

In der 14. Minute führte eine eingeübte Eckballvariante zum Führungstreffer: Rorig brachte den Ball flach herein, Engelhardt sprintete an ihm vorbei und Cigerci traf zum verdienten 1:0.

Saarbrücken zeigte wenig Elan und wurde kurz darauf erneut bestraft, als Guwara eine Lücke in der löchrigen Defensive entdeckte und Cigerci zum zweiten Mal erfolgreich war (21.).

Die Saarländer reagierten und erzielten mit ihrem zweiten gelungenen Angriff durch Civeja per Kopf nach einer Flanke den Anschlusstreffer (26.). Doch die Lausitzer blieben am Drücker, Menzel parierte eine Doppelchance von Butler (37.).

Erst kurz vor der Halbzeit zeigte Saarbrücken erstmals mehr Offensivdrang, kassierte aber im Gegenzug einen Konter und durfte sich glücklich schätzen, nur mit einem 1:2-Rückstand in die Kabine zu gehen.

Auch nach dem Seitenwechsel setzte Energie sofort seine Offensivbemühungen fort. Engelhardt scheiterte knapp am kurzen Pfosten (47.), Campulka verpasste nur knapp nach einer Ecke (54.).

Nach einem weiteren starken Angriff über die linke Seite bediente Butler Engelhardt, der sich aus der Bewachung drehte und zum 3:1 abschloss (57.). War das der Knockout? Keineswegs!

Saarbrücken verkürzte durch Pick, der einen von Hofmann verschuldeten Handelfmeter verwandelte (61.), und brachte mit Baumann für Bormuth eine weitere Offensivkraft.

Cottbus suchte erneut den Angriff, Rorig traf bei einem Freistoß den Pfosten (63.), später hatte FCS-Kapitän Sonneberg Glück, dass er für ein letztes Einsteigen nur Gelb erhielt (73.).

Doch Energie nutzte seine Chancen nicht konsequent, sodass es schließlich so kam, wie es kommen musste: In der sechsten Minute der Nachspielzeit klärte Cottbus eine Flanke schlecht, Stürmer Pick schoss, Campulka wollte retten und bugsierte den Ball unglücklich ins eigene Tor.

Die Gäste entführen damit einen mehr als glücklichen Punkt, während Energie eine bittere Enttäuschung hinnehmen muss.

3. Liga, 1. Spieltag

Energie Cottbus - 1. FC Saarbrücken 3:3 (2:1)

Energie Cottbus Aufstellung: Bethke – Rorig, Campulka, Awortwie-Grant, Guwara – Pelivan (90.+4 Duah) – Hofmann (82. Boziaris), Borgmann – Cigerci (90.+4 Juckel), Engelhardt (82. Tattermusch), Butler. Trainer: Wollitz.

1. FC Saarbrücken Aufstellung: Menzel – Wilhelm, Sonnenberg, Bormuth (61. Baumann), Bichsel, Bretschneider (78. Schumacher) – Krahn (61. Rabihic), Sontheimer, Civeja (83. Wollschläger) – Brünker (83. Elongo-Yombo), Pick. Trainer: Schwartz.

Schiedsrichter: Martin Wilke

Tore: 1:0 Cigerci (14.), 2:0 Cigerci (21.), 2:1 Civeja (26.), 3:1 Engelhardt (57.), 3:2 Pick (61., Handelfmeter), 3:3 Campulka (90.+6, Eigentor)

Gelbe Karten: Awortwie-Grant / Sonnenberg, Menzel, Schumacher

Zuschauer: 13.624