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Kurz vor dem Europa-Knaller: Riesige Überraschung im Eintracht-Hotel

Frankfurt am Main / London – Die Eintracht weiß, wie man europäische Nächte stilvoll und erfolgreich gestaltet. Dieses Können soll auch am heutigen Donnerstagabend im Europa-League-Viertelfinal-Heimspiel gegen Tottenham Hotspur (21 Uhr, RTL) erneut unter Beweis gestellt werden. Doch vor diesem wichtigen Begegnungstag erhielten die SGE-Spieler einen unerwarteten Besuch.

Kaum hatte die Mannschaft im Hotel eingetroffen, erschien unvermittelt niemand Geringerer als der ehemalige Trainer Oliver Glasner (50). Sein Erfolg in Sevilla und der Europapokalsieg 2022 sicherten ihm in Frankfurt nahezu Legendenstatus.

Da sich sein derzeitiger Klub, der Londoner Crystal Palace, in relativer Nähe zu seinen alten Weggefährten befindet, nutzte der 50-Jährige die Gelegenheit, um sich selbst einen Eindruck von der Stimmung vor dem bislang bedeutendsten Spiel der Eintracht-Saison zu verschaffen.

Dabei fiel ihm – wie die Bild-Zeitung berichtete – sofort auf, dass viele der einstigen Akteure längst nicht mehr im Eintracht-Kader stehen. Dennoch war das Wiedersehen mit den Verantwortlichen, Sportvorstand Markus Krösche (44) und Vorstandssprecher Axel Hellmann (53), von großer Freude begleitet.

Auch wenn Glasner für seinen freundschaftlichen Besuch von der britischen Presse prompt zum „Eintracht-Spion“ stilisiert wurde und einige Tritte über seine Schulter flogen, möchte der erfahrene Fußballpraktiker nichts davon wissen.

Er erwartet stattdessen ein hitziges Viertelfinale zwischen zwei Spitzenmannschaften – und schreibt den Hessen, selbst auswärts, durchaus Chancen für ein gutes Ergebnis zu: "Es ist ein Spiel auf Augenhöhe. Eintracht muss sich nicht kleiner machen", betont Glasner.

Von 2021 bis 2023 dirigierte der Österreicher in 97 Pflichtspielen das Team an der Seitenlinie der Eintracht. Sein Triumph in der Europa League während seiner Debütsaison überstrahlte sogar den holprigen Abschied nach seiner zweiten Spielzeit in Frankfurt.

Bei seinem neuen Klub in London hat sich Glasner ebenfalls rasch in das Herz der Fans gespielt. Aktuell rangiert Crystal Palace auf einem soliden elften Platz, und der durchschnittliche Punkterekord des Trainers (1,73 Punkte pro Spiel) liegt sogar über dem der SGE (1,51).

Tabelle 1. Bundesliga

Die Bundesliga-Tabelle erklärt sich wie folgt: Wer am Ende der Saison den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Positionen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) muss in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen. Hierbei trifft der Betreffende auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.