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Realistische Gegner in der Champions League? Die Einschätzung von Eintracht-Sportdirektor Hardung

Frankfurt am Main – In der Champions League hat Eintracht Frankfurt spannende Gegner zugelost bekommen: Die Adlerträger treffen auf zahlreiche prominente Teams und erleben zudem einige Wiedersehen mit vertrauten Gesichtern.

Kurz zusammengefasst

KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels

„Wir haben sicherlich keine einfachen Gegner aus den jeweiligen Lostöpfen gezogen, aber wir freuen uns sehr darauf“, erklärt Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung (35) im Gespräch mit „Eintracht TV“.

Im heimischen Waldstadion begrüßen die Adlerträger Atalanta Bergamo, Tottenham Hotspur sowie die türkischen und englischen Meister Galatasaray und Liverpool.

Außerhalb des eigenen Stadions trifft die SGE auf den spanischen Meister FC Barcelona, trainiert von Hansi Flick (60), Atlético Madrid, den italienischen Titelträger SSC Neapel und bei Qarabag in Aserbaidschan an.

Ein ganz besonderes Highlight dürfte das Duell mit Atalanta werden: Zwischen den Fangruppen besteht seit vielen Jahren eine enge Freundschaft. Und mit den Spurs hat Eintracht noch eine offene Rechnung zu begleichen.

Nach einem 1:1 im Hinspiel in London hatte der spätere Europa-League-Sieger im Viertelfinale in Frankfurt mit einem knappen 1:0 die Oberhand behalten.

„Was uns gegen die Spurs im letzten Jahr zuhause nicht gelungen ist, wollen wir diesmal schaffen“, hofft Hardung.

Ein Wiedersehen gibt es zudem mit Hugo Ekitiké (23), der erst vor wenigen Wochen vom Main an die Anfield Road gewechselt ist. „Wir freuen uns auf Liverpool und Hugo Ekitiké“, sagt der Frankfurter Sportdirektor mit einem Lächeln. „Wir wissen auch, wie wir ihn verteidigen können.“

Vor den Auswärtsspielen hat er großen Respekt, auch wenn man in Qarabag – trotz der anstrengenden Anreise – als Favorit gilt. Alle weiteren Begegnungen seien „wirklich anspruchsvolle Aufgaben“.

„Doch wir kennen unsere Stärken und müssen diese auf den Platz bringen: unsere Leidenschaft, unsere Energie und natürlich auch unser spielerisches Können“, betont Hardung.

Dadurch besteht die Chance, auch auswärts Punkte mitzunehmen – ähnlich wie in der legendären Europa-League-Saison 2021/22, als man im Viertelfinale nach einem 1:1 in Frankfurt den FC Barcelona im Camp Nou sensationell mit 3:2 vor rund 30.000 Eintracht-Fans schlagen konnte.

„Es wäre schön, wenn wieder so viele Fans nach Barcelona mitreisen würden“, lacht Hardung, „und natürlich hoffen wir darauf, dass das Ergebnis wieder so positiv ausfällt.“