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Eintracht Frankfurts Präsident verärgert über Fans: „Fügen uns erheblichen Schaden zu“

Von Christian Johner

Frankfurt am Main – Mathias Beck (54), Präsident von Eintracht Frankfurt, übte scharfe Kritik an den eigenen Anhängern aufgrund ihres Verhaltens bei den Auswärtsspielen gegen den 1. FC Köln und den FC Barcelona.

„Diese Vorfälle machen nicht nur mich wütend. Die Geschehnisse in Köln und Barcelona bringen uns großen Schaden“, erklärte Beck gegenüber der Bild-Zeitung.

Bei beiden Begegnungen – dem 4:3-Sieg in Köln im November in der Bundesliga sowie der 1:2-Niederlage Anfang Dezember in Barcelona in der Champions League – hatten Frankfurter Fans Pyrotechnik gezündet. „Wir haben stets klargemacht: Es darf keine Gegenstände über die Absperrungen geworfen werden!“, betonte Beck.

Die UEFA reagierte daraufhin mit einem Ausschluss der Eintracht-Fans bei den nächsten zwei internationalen Auswärtsspielen. Somit wird das Champions-League-Spiel am 21. Januar 2026 beim aserbaidschanischen Klub Karabach Agdam ohne Unterstützung der Frankfurter Anhänger stattfinden.

„Natürlich müssen Maßnahmen ergriffen werden, wenn der Erfolg dadurch gefährdet ist“, erklärte Beck, der 2027 erneut für das Präsidentenamt kandidieren möchte.

In der Bundesliga waren die Hessen auch in der vergangenen Saison mit Strafzahlungen in Höhe von 764.600 Euro Spitzenreiter. In der Spielzeit 2023/24 hatte der Deutsche Fußball-Bund sogar Bußgelder von insgesamt 918.950 Euro gegen Eintracht verhängt.

„Wir – insbesondere aber auch die Fangemeinschaft selbst – müssen das Problem in den Griff bekommen, dabei ist es wichtig, konsequent zu bleiben“, so Beck. Zudem arbeite Vorstandsmitglied Philipp Reschke an entsprechenden Lösungen.