Nach Tuta droht mit weiterem Abgang ein Engpass in der Defensive bei Eintracht Frankfurt
Frankfurt am Main – Die personelle Situation in der Innenverteidigung von Eintracht Frankfurt wird zunehmend knapp.
Kurze Zusammenfassung
KI-generierte Kurzfassung des Artikels
Nachdem Tuta (25) für 15 Millionen Euro zu Al-Duhail SC in Katar gewechselt ist, steht nun möglicherweise mit Aurèle Amenda (22) der nächste Abwehrspieler vor einem Abschied aus Frankfurt.
Wie der Transferexperte Florian Plettenberg von „Sky“ berichtet, zeigt der FC Turin großes Interesse am Schweizer Nationalspieler und soll ein Angebot in Höhe von acht Millionen Euro plus Boni unterbreitet haben.
Auch die „Bild“-Zeitung bestätigt die Verhandlungen als weit fortgeschritten und spricht sogar von einer Offerte von rund elf Millionen Euro für Amenda.
Zusätzlich berichtet der brasilianische Sportjournalist Valentin Furlan, dass auch West Ham United aus der Premier League die Verpflichtung des 1,97 Meter großen Innenverteidigers ins Auge gefasst hat. Ein offizielles Angebot liege jedoch bislang nicht vor.
Dennoch stellt Furlan klar, dass die Hessen durchaus bereit sind, den Schweizer Abwehrspieler abzugeben.
Vor wenigen Wochen klang die Lage noch ganz anders: Amenda, der 2024 für 9,5 Millionen Euro zum Verein wechselte und in der vergangenen Saison verletzungsbedingt kaum spielen konnte, ist mittlerweile wieder vollständig fit.
Dem 22-Jährigen wurde vom Verein zugetraut, bald den Durchbruch bei der SGE zu schaffen.
Jetzt jedoch die überraschende Kehrtwende, die Sportvorstand Markus Krösche (44) zwingt, auf dem Transfermarkt erneut aktiv zu werden. Denn mit Robin Koch (29), Arthur Theate (25) und Nnamdi Collins (21) stehen aktuell nur noch drei ausgebildete Innenverteidiger im Kader.
In diesem Zusammenhang rückt erneut der Wechselwunsch des Japaners Ko Itakura (28) von Borussia Mönchengladbach in den Vordergrund, für den die Frankfurter schon früher Interesse zeigten.
Dem Eintracht- und Transferexperten Christopher Michel zufolge hat das zwischenzeitlich eingeschlafene Bemühen um Itakura durch den Tuta-Abgang wieder an Fahrt aufgenommen.
Sollte Amenda ebenfalls den Verein verlassen, dürfte die Verpflichtung des Japaners weiter vorangetrieben werden. Allerdings buhlt auch Ajax Amsterdam um die Dienste von Itakura und soll laut „Kicker“ bereits weitgehend eine Einigung mit ihm erzielt haben.
Derzeit wird jedoch noch über die Ablösesumme verhandelt. Borussia Mönchengladbach fordert zehn Millionen Euro, Ajax möchte die Summe im einstelligen Millionenbereich halten. Hier könnte die Eintracht die Verhandlungen noch zu ihren Gunsten beeinflussen.