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Pyrotechnik im Fokus: Eintracht-Vizepräsident zeigt Verständnis für Fans

Von Christian Johner

Kurzzusammenfassung

Frankfurt am Main – Der stellvertretende Präsident von Eintracht Frankfurt setzt sich für den verantwortungsvollen Umgang der Anhänger mit Pyrotechnik ein.

Benjamin von Loefen (39), Vizepräsident bei Eintracht Frankfurt, spricht sich für den kontrollierten Gebrauch von Pyrotechnik in Fußballarenen aus, sofern dabei keine anderen Besucher gefährdet werden.

„Selbstverständlich muss ausgeschlossen sein, dass andere Zuschauer im Stadion zu Schaden kommen. Allerdings werden die stimmungsvollen Bilder aus den Tribünen ja auch zur Inszenierung des Fußballs genutzt“, erläuterte von Loefen in einem Interview mit der Mediengruppe Ippen Media.

Der 39-Jährige betonte, dass es „praktisch keine Verletzungen durch Bengalos“ gebe, trotz der jährlich rund zwölf Millionen Zuschauern allein in der Bundesliga. Dies belege, dass die Fans mit diesen Mitteln verantwortungsbewusst umgehen würden.

Aus der Perspektive des Eintracht-Funktionärs wäre es wünschenswert gewesen, wenn Deutscher Fußball-Bund (DFB) und Fanvertreter vor einigen Jahren eine einheitliche Regelung zum Umgang mit Pyrotechnik hätten treffen können.

„Leider hat der DFB die Verhandlungen abgebrochen. Deshalb werden weiterhin Strafen verhängt, die Eintracht und nahezu alle anderen Vereine tragen müssen“, erklärte von Loefen, der seit Februar 2024 als Vizepräsident beim Bundesligisten fungiert und sich weiterhin zu den Ultras zählt.

„Für mich gilt der Grundsatz, den Axel Hellmann (53, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, Anm. d. Red.) bereits vor einigen Jahren formuliert hat: Es darf nichts außer Kontrolle geraten.“