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Zittern angesagt? Einer der Eintracht-Favoriten steht vor einer entscheidenden Zukunftsfrage

Frankfurt am Main – Seit 2019 gehört er fest zum Kader der Eintracht, und in dieser Zeit hat der Brasilianer zahlreiche Wechsel innerhalb der Mannschaft miterlebt. Trotz seiner vergleichsweise jungen 25 Jahre zählt Tuta mittlerweile zu den erfahrenen Spielern der SGE. Doch eine aktuelle Entscheidung des Verteidigers könnte dies abrupt verändern.

Wie unter anderem die Bild-Zeitung berichtet, ist der 25-Jährige seit Kurzem nicht mehr von der Berateragentur Star Factory Brasil betreut. Stattdessen wechselte er zu Specialized Business Sport (SBSports), die ihren Ursprung, ähnlich wie sein vorheriger Betreuer, im Heimatland Tutas hat.

Mit Tuta hat sich die Agentur ihren bislang mit Abstand bekanntesten Klienten gesichert – schließlich wird der Marktwert des Spielers auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt.

Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Hessen?

In den letzten Jahren musste die SGE mehrfach mit der schmerzhaften Erfahrung leben, dass ein Wechsel des Beraterteams oft auch einen baldigen Transfer ankündigt. Ein ähnliches Szenario gab es beispielsweise beim Superstürmer Randal Kolo Muani (26), der nur wenige Wochen nach einem Beraterwechsel ein turbulentes Transferdrama rund um seinen Wechsel zu Paris Saint-Germain inszenierte.

Es liegt jedoch durchaus im Bereich des Möglichen, dass es bei dem seit 2020 festen Bestandteil des Frankfurter Kaders ähnlich gelassen zugeht wie bei seinem Vorgänger. Besonders spricht dafür, dass Tuta selbst erst vor Kurzem kundgetan hatte, er ziehe es vor, in der Mainmetropole zu verbleiben.

Nichtsdestotrotz stellt der Wechsel der Berateragentur für die Führungsebene der Eintracht, allen voran für Sportvorstand Markus Krösche (44), einen Rückschlag dar.

Die monatelangen, immer wieder ins Stocken geratenen Vertragsverlängerungsgespräche mit Tuta verlieren angesichts der jüngsten Entwicklungen weitestgehend an Fahrt. Andererseits könnten die neuen Berater des Adlerträgers, der mittlerweile 180 Pflichtspiele für die Main-Diva absolviert hat, auch unerwartet positive Impulse einbringen.

In einem ersten Austausch mit den Verantwortlichen von SBSports, die in der Branche bislang als Neulinge gelten, möchte sich Krösche einen ersten Eindruck verschaffen.

Tabelle 1. Bundesliga

Die Tabellenplatzierungen der Bundesliga haben folgende Bedeutungen: Am Saisonende wird der Spitzenreiter als Deutscher Meister gekrönt. Die Teams auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Tabellenplatz (Position 16) ermöglicht außerdem, in der Relegation um den Verbleib in der Liga zu spielen. Als Gegner tritt dabei der Drittplatzierte der 2. Bundesliga an.