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Bleibt Can Uzun oder verlässt er die Eintracht? So sieht Frankfurts Plan mit dem Talent aus

Frankfurt am Main – Can Uzun (19) konnte sich bislang noch nicht dauerhaft bei Eintracht Frankfurt etablieren. Der Sportvorstand der SGE, Markus Krösche (44), äußerte sich nun zu den Spekulationen rund um die Zukunft des jungen Talents.

Kurze Zusammenfassung

KI-basierte Inhaltsangabe des Artikels

Im vergangenen Sommer wechselte Can Uzun, eines der vielversprechendsten Nachwuchstalente Europas, für eine Ablösesumme von elf Millionen Euro vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg zur Eintracht.

In der vergangenen Saison zeigte er zwar immer wieder gute Ansätze (31 Pflichtspiele, fünf Treffer und drei Vorlagen), doch einen festen Platz in der Startelf konnte er sich bislang nicht sichern.

Da Uzun für die türkische Nationalmannschaft aktiv ist, werden Forderungen laut, die Spielzeit des jungen Offensivspielers zu erhöhen oder sogar einen Transfer zu erwägen.

Besonders die führenden Klubs aus der Türkei beobachten ihre Talente im Ausland sehr genau.

"Ich kann die Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird, gut nachvollziehen. Er kam mit viel Vorschusslorbeeren aus Nürnberg, wo er in der zweiten Liga zu den herausragenden Spielern gehörte. Die Aufregung ist verständlich. Aber mit gerade einmal 19 Jahren hat er bei uns eine ordentliche Saison absolviert", bewertet Markus Krösche die Lage bei seiner jährlichen Bilanz in einer weniger dramatischen Weise.

Gerüchte über einen möglichen Abschied im Sommer weist er indirekt zurück: "Er hat Einsatzzeiten erhalten, wichtige Tore erzielt. Seine Entwicklung verläuft planmäßig. Das wird ihm helfen, im nächsten Jahr den nächsten Schritt zu machen."

Uzun hat einen Vertrag bis 2029 und wurde für elf Millionen Euro verpflichtet – kein Grund zur Besorgnis. "Wir arbeiten bei jungen Spielern stets mit einem Dreijahresplan: Im ersten Jahr sollen sie ankommen, im zweiten Jahr Leistung bringen und im dritten Jahr ihr Leistungsniveau erreichen", erklärt Krösche konkret.

Solange Uzun Geduld zeigt und weiterhin an sich arbeitet, steht einer Steigerung der Spielzeit und einem endgültigen Durchbruch bei der Eintracht am Main nichts im Weg.

Seine technisch starke Spielweise und sein ausgeprägter Torinstinkt sind jetzt schon erkennbar. Vielleicht avanciert er bereits im zweiten Jahr zum entscheidenden Akteur und zu einem unverzichtbaren Stammspieler.