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Ein Blick auf Jürgen Klopps möglichen Tagesablauf bei Red Bull

Leipzig - Die Nachricht von der zukünftigen Beschäftigung des berühmten Trainers Jürgen Klopp (57) bei Red Bull hat deutschlandweit für Aufsehen gesorgt. Mittlerweile hat sich die Aufregung gelegt. Es ist an der Zeit, zu betrachten, welche Aufgaben auf den zukünftigen Head of Global Soccer zukommen.

Ab dem 1. Januar übernimmt der 57-Jährige offiziell seine Position in Österreich. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass seine Arbeit in den ersten Monaten nicht stark öffentlich wahrgenommen wird.

Klopp wird voraussichtlich zunächst im Hintergrund tätig sein. Es stehen viele Reisen an, um die Strukturen der verschiedenen RB-Clubs näher zu betrachten.

Insbesondere kleinere Vereine wie Braganca Paulista in Brasilien und Omiya Ardija in Japan könnten in seinen Blickpunkt rücken. "Ich möchte die Erfahrungen einbringen, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe", äußerte sich Klopp kürzlich in einem Video. Vor allem die entwicklungsfähigen Clubs könnten hiervon profitieren.

"Er wird maßgeblich an der Gestaltung und Weiterentwicklung unseres Engagements im internationalen Fußball mitwirken. Wir erwarten wertvolle und entscheidende Impulse in Schlüsselbereichen", so Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff (49), der diesen Transfer schließlich realisierte.

Geschäftliche Meetings, Essen und Stadionbesuche werden Teil seiner Aufgaben sein, wofür RB bereit ist, Klopp jährlich zehn bis zwölf Millionen Euro zu zahlen, berichtet "Sky".

Könnte Jürgen Klopp vielleicht in der Zukunft doch zum Bundestrainer werden?

Langfristig soll der 57-Jährige auch öffentlich als Aushängeschild dienen. Falls RB Leipzig gegen Saisonende noch in Pokalwettbewerben steht, könnte Klopp auch vor der Kamera erscheinen.

Es ist selbstverständlich, dass Marco Rose (48) auch Ratschläge von seinem Freund erhalten kann.

Interessanterweise hat Klopp laut Mintzlaff keine Ausstiegsklausel für den Bundestrainerposten beim DFB. "Sky" berichtet jedoch, dass es mündliche Gespräche darüber gegeben hat. Eine Zukunft als Bundestrainer scheint also nicht ausgeschlossen zu sein.