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Vor dem Heimspiel gegen den FCM: Dynamo-Stürmer Daferner hat noch eine offene Rechnung

Dresden – Christoph Daferner (27) trägt noch eine unerledigte Aufgabe mit sich und scheint fest entschlossen, diese zu erfüllen. In seinen bisherigen 100 Einsätzen in der 2. Bundesliga gelangen ihm lediglich 17 Treffer. Beim 101. Spiel für Fürth erzielte er dann sein 18. Tor – dabei wären sogar noch ein oder zwei weitere möglich gewesen.

Kurz zusammengefasst

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„Das Ergebnis ist eigentlich nebensächlich. Wichtig war für mich, dass wir viele Aktionen im Strafraum hatten, was mir besonders wichtig ist. Oft waren wir diejenigen, die den ersten Ballkontakt in der Box hatten. Das gilt es mitzunehmen und weiter daran zu arbeiten. Es ist entscheidend, über die Außen durchzubrechen und dann im Strafraum präsent zu sein. Dieses Mal hat das gut funktioniert“, erläutert der Angreifer von Dynamo.

Gleichzeitig betont er aber auch: „Wir müssen die Balance zwischen Defensive und Offensive noch besser hinkriegen. Wir müssen uns schnell wieder sammeln, denn wir alle wissen, wie wichtig das Spiel am Samstag sein wird.“

Der 1. FC Magdeburg gastiert im Rudolf-Harbig-Stadion zu einem der emotional wohl bedeutsamsten Heimspiele dieser 2. Bundesliga-Saison.

Im Ost-Duell fordert Daferner: „90 Minuten volle Konzentration, 100 Prozent Fokus und noch mehr Cleverness als zuletzt in Fürth.“

Bereits vor Saisonbeginn machte er deutlich, worauf es für Schwarz-Gelb ankommen wird: „Es ist wichtig, mit einer gesunden Portion Optimismus an die Sache heranzugehen. Wir müssen uns weiterentwickeln, das steht fest. Die Laufbereitschaft, die Zweikämpfe – und weniger Fehler zu machen – all das muss auf einem höheren Niveau stattfinden. Und das müssen wir so schnell wie möglich umsetzen.“

Gegen den ungeliebten Rivalen aus Sachsen-Anhalt sollen die ersten drei Punkte eingefahren werden – „Dafi“ wird dabei seinen Beitrag leisten.

In Fürth zeigte er mit einem Treffer, einer weiteren vielversprechenden Kopfballchance sowie einem Pfostenschuss schon eine starke Leistung.

„Ich glaube, das Trainerteam hat die richtigen Ansätze erkannt. Es ist wichtig, mit positivem Denken in die Saison zu starten und sich nicht kleiner zu machen, als man ist. Das klare Ziel ist, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern“, machte der 27-Jährige deutlich.

Was er dafür als notwendig erachtet: „Die Laufintensität muss definitiv steigen. Wir werden mehr Kilometer zurücklegen und mehr Sprints absolvieren müssen – sowohl mit als auch gegen den Ball.“

Wenn das gelingt, könnte das Spiel gegen den FCM zu einem echten Thriller werden.

2. Bundesliga Tabelle

Die Bedeutung der Tabelle in der 2. Bundesliga ist folgende: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Meister der 2. Liga und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Dasselbe gilt für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte muss in die Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga, um den Aufstieg oder Verbleib in der obersten deutschen Spielklasse zu klären.