Dynamo-Torwart Schreiber erneut mit Gegentor: "Das war unangenehm"
Dresden - Die Dynamos legen eine Trainingspause ein, bevor am Mittwoch die Vorbereitungen für das kommende Spiel am Samstag gegen den VfL Osnabrück anlaufen. Für den Torhüter Tim Schreiber (22), der sich nach zwei anstrengenden Englischen Wochen über ein paar Tage Ruhe freuen kann, ist das eine willkommene Erholung. "Die letzten zwei Wochen waren sehr belastend, mit vielen Spielen direkt hintereinander. Besonders das späte Pokalspiel am Mittwoch hat uns zugesetzt", atmete er nach dem Unentschieden gegen Ingolstadt aus.
Dennoch zeigt sich der Torwart mit dem Ergebnis zufrieden, vor allem mit der Art und Weise, wie es erspielt wurde. "Der Trainer hat uns darauf hingewiesen, dass wir den Punkt richtig bewerten sollen. Wir haben ihn uns erkämpft und können stolz darauf sein", so seine Worte.
Nach seinem Wechsel im Sommer von RB Leipzig nach Dresden - zuletzt war er an Saarbrücken ausgeliehen - fand sich der gebürtige Freitaler zunächst schwer zurecht, zeigt jedoch mittlerweile eine steigende Form, auch was die Ballbehandlung angeht, bei der in den letzten beiden Pflichtspielen keine Unsicherheiten mehr zu erkennen waren.
Dennoch ärgerte ihn das Gegentor zum 0:1 in Ingolstadt enorm. Der Freistoß von Max Besuschkow (27) aus 17 Metern traf. "Das Gegentor war ärgerlich. Der Ball landete in der Torwartecke, was für mich trotzdem unangenehm ist. Ich habe den Anspruch, den nächsten solchen Ball zu halten", gab er sich selbstkritisch.
In anderen Situationen bewies er jedoch Nervenstärke, insbesondere in zwei Eins-gegen-Eins-Situationen zeigte er gute Reaktionen, parierte in der ersten Halbzeit einen schwer sichtbaren Schuss von Marcel Costly (28) gekonnt und beherrschte seinen Strafraum souverän. Es geht voran!
Die Bedeutung der Tabelle der 3. Liga
Die Tabelle der 3. Liga hat eine klare Aussage: Der Erstplatzierte am Ende der Saison wird Meister der Dritten Liga und steigt in die 2. Liga auf. Der Zweitplatzierte steigt ebenfalls direkt auf. Der Drittplatzierte muss gegen den drittletzten der 2. Bundesliga um den Aufstieg oder den Verbleib in seiner Liga kämpfen.