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Hauptmann erzielt Dynamo-Tor im 100. Zweitligaspiel: Seit März 2017 wieder im Unterhaus erfolgreich

Dresden – Im 100. Zweitligaspiel zeigte der 29-Jährige erneut seine Führungsqualitäten. Niklas Hauptmann präsentierte sich in Bielefeld 60 Minuten lang als zweikampfstarker Spielgestalter, Ballverteiler, Störfaktor für die Gastgeber und Torschütze. Mit seinem überlegt verwandelten Treffer zum 1:0 (21. Minute) ebnete er seiner schwarz-gelben Mannschaft den Weg zum Sieg.

Kurz und knapp

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Sein erstes Tor in der zweiten Liga gelang ihm übrigens erstmals seit dem 17. März 2017, als er für Dynamo beim 2:0-Erfolg in Würzburg traf. Während seiner Zeit beim 1. FC Köln und Holstein Kiel blieb ihm im Unterhaus ein Erfolgserlebnis aus. Fast achteinhalb Jahre dauerte es, bis er dieses Torerlebnis wieder genießen konnte.

Den Treffer leitete er selbst ein, indem er Tim Handwerker (27) im Spielaufbau störte, was zu einem Fehlpass führte. Nach mehreren Stationen kam der Ball zurück zu "Haupe", der mit Übersicht und seinem linken Fuß ins lange Eck versenkte.

„Es ist ein gutes Gefühl, wieder so zurückzukommen. Vor allem war es wichtig, dass wir in Führung gingen“, erklärte er nach dem 1:0.

„Das war unglaublich wertvoll und wichtig für unser Selbstvertrauen“, ergänzte Hauptmann. „In den ersten beiden Spielen haben wir schon ordentlich gespielt, doch die kleinen Details lagen nicht auf unserer Seite. In Bielefeld war das anders. Es war ein intensives Spiel, und wir haben uns das Glück mit dem Traumtor am Ende verdient.“

Luca Herrmann (26), der in der 85. Minute eingewechselt wurde, traf per spektakulärem Fallrückzieher.

Der dramatische Spielverlauf könnte sowohl ihm als auch Dynamo weiteren Auftrieb geben. „Das waren pure Glücksgefühle. Als ich schon auf der Bank saß, war die emotionale Spannung noch viel größer“, berichtete er.

Eine Stunde lang sorgte er für Stabilität im Team, doch danach war er erschöpft und noch angeschlagen.

Während seine Mitspieler in der Vorbereitung intensiv trainierten, erholte er sich von einer Blinddarm-Operation. „Meine Vorbereitung war begrenzt, körperlich bin ich vielleicht noch nicht bei 100 Prozent. Es fehlt noch ein bisschen“, gestand er ein.

Mit jedem Spiel wird er stabiler, und seine Kondition verbessert sich zunehmend. Das wird bereits am Sonntag im 101. Zweitligaspiel gegen Schalke zu sehen sein.