zurück

Rückkehr in die 2. Bundesliga: Dynamos ehemaliger Sportchef Ralf Becker startet bei Hannover 96

Dresden/Hannover – Nach einer Pause von mehr als einem Jahr kehrt Ralf Becker (54) zurück ins Fußballgeschäft! Der frühere Sportdirektor von Dynamo Dresden übernimmt die Position des Sportdirektors bei Hannover 96. Damit kommt es in der kommenden Spielzeit zu einem Wiedersehen mit dem Schwaben bei der SGD, die erst kürzlich den Aufstieg feierte.

In den letzten Tagen waren die Gerüchte um Beckers neuen Arbeitgeber schon weit verbreitet, bevor die Niedersachsen am Mittwoch die Verpflichtung offiziell bestätigten.

Becker unterzeichnete einen Vertrag über zwei Jahre, der bis Ende Juni 2027 gilt, und soll ab dem 1. Juni dieses Jahres Geschäftsführer Marcus Mann (41) unterstützen. Beide kommen aus derselben Heimatstadt Leonberg, unweit von Stuttgart.

„Als der Kontakt zu Hannover 96 hergestellt wurde, war mein Interesse sofort geweckt. Die Gespräche mit Marcus Mann waren sehr offen und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Schnell wurde deutlich, dass die Aufgabenbeschreibung und die geplante Struktur hervorragend zusammenpassen“, erläutert Becker.

Er freut sich darauf, bald mit seinen neuen Aufgaben zu starten und betont: „Ich möchte meinen Beitrag zur erfolgreichen sportlichen Weiterentwicklung des Vereins leisten.“

Becker soll vor allem als Verbindungsglied zwischen Lizenzspielerbereich und Nachwuchsbereich fungieren, dabei viel Präsenz in der Kabine zeigen und eng mit der Mannschaft zusammenarbeiten.

Als erstes steht bei den Niedersachsen die Suche nach einem neuen Trainer an, denn nach dem Abschied von André Breitenreiter (51) im Saisonendspurt hatten Lars Barlemann (35), Dirk Lottner (53) und Christian Schulz (42) die Mannschaft interimsmäßig betreut.

Die zweite Mannschaft von Hannover musste nach nur einer Saison wieder den Abstieg aus der 3. Liga hinnehmen.

Vor seinem Engagement bei Hannover war Becker von 2020 bis März 2024 vier Jahre lang für die sportlichen Belange bei Dynamo Dresden verantwortlich, mit jeweils einem Auf- und Abstieg in dieser Zeit.

Mit seinem neuen Verein trifft Becker also auf seinen alten Club. Denn das, was ihm bei der SGD seit 2023 verwehrt blieb, gelang der Mannschaft zuletzt: der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Vor seiner Zeit in Dresden war Becker außerdem beim Hamburger SV und bei Holstein Kiel aktiv.