zurück

Lehren aus dem Remis gegen FCI: Wie Coach Stamm von Dynamo Osnabrück bezwingen will

Dresden – Dynamo Dresden tritt erneut zuhause an und bestritten damit das zweite Heimspiel in Folge. Auch dieses Spiel ist ein entscheidender Baustein auf dem Weg zum übergeordneten Ziel. Die Erkenntnisse aus dem 2:2-Unentschieden gegen Ingolstadt am Mittwoch sollen nun dafür sorgen, dass am Samstag gegen Osnabrück der Sieg eingefahren wird.

Trainer Thomas Stamm (42) betonte: „Es fehlte nur ein winziger Unterschied. Wir haben aber Punkte identifiziert, die wir künftig verbessern können. Gehen wir noch einen Schritt weiter, so ist das erreichbar.“

Über weite Strecken präsentierte sich Dynamo am Mittwoch spielerisch vorrangig gut. Kritisch fiel dennoch die Chancenverwertung sowie einige Kombinationen in den Angriff ein. Es handelte sich also im Wesentlichen um kleine Details; „Es wird wieder auf diese marginalen Unterschiede ankommen, vielleicht auf ein Prozent“, merkte Stamm an.

„Es gingen nur zwei oder drei Zentimeter – wir müssen uns bemühen, gelassen und fokussiert zu bleiben. Außerdem ist ständige Aufmerksamkeit gefragt.“

Ein prägnantes Beispiel ereignete sich in der siebten Minute der Nachspielzeit: Bei einem Freistoß von Robin Meißner (25) aus 25 Metern konnte FCI-Tormann Pelle Boevink (27) den Schuss lediglich abklatschen lassen. Auf den wieder abgefälschten Ball reagierten lediglich Tony Menzel (20) und Jonas Oehmichen (21), die jedoch nicht rechtzeitig eingreifen konnten.

Hätten alle auf der Stelle agiert, so hätte sich das dritte Tor ereignet.

Die Partie stellt eine besondere Herausforderung dar, da es bereits das dritte Aufeinandertreffen in einer intensiven englischen Spielwoche ist. Irgendwann werden die Erschöpfungserscheinungen spürbar werden.

„Wir müssen es noch einmal versuchen, unsere Grenzen zu erweitern“, fordert der Trainer von seinen Spielern – und das, obwohl der Gegner durchaus in Form ist, auch wenn er am Mittwoch in der Heimpartie gegen Rostock mit 0:1 unterlegen war.

Auswärts tritt der VfL unter Marco Antwerpen (53) an, der seit dem 12. Dezember sein Amt innehat. Unter ihm blieb der Verein bislang ungeschlagen, konnte vier Spiele für sich entscheiden (darunter ein Erfolg in Cottbus) sowie drei Remis erzielen (zum Beispiel in Saarbrücken).

„Mit dem Trainerwechsel hat sich sichtbare Dynamik auf dem Platz entwickelt – man erkennt eine charakteristische Handschrift, die sehr geschlossen und kompakt agiert“, so Stamm. Es erwartet uns also ein harter Wettkampf: „Dennoch sind wir von unseren eigenen Stärken überzeugt.“

Tabelle 3. Liga

Die Rangliste der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Saisonende die Spitzenposition belegt, wird zum Drittliga-Meister gekürt und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte steigt direkt ab. Der Mannschaft, die den dritten Platz belegt, möge das Duell gegen den drittletzten Verein der 2. Bundesliga entscheiden – hier wird entweder der Aufstieg oder der Verbleib in der Liga ausgespielt.