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Dynamo setzt mit einem Sondertrikot ein deutliches Zeichen gegen Rassismus

Dresden – In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, ein deutliches Zeichen zu setzen! Was am 24. Juli 2011 mit dem Heimspiel gegen Hansa Rostock begann, wird nun schon zum 15. Mal fortgeführt: Am Samstag beim Heimspiel gegen Paderborn (Anpfiff: 13 Uhr) heißt es erneut „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“. Ein klares Statement gegen Rassismus.

„Mit dieser Haltung übernehmen alle, die sich mit Schwarz-Gelb identifizieren, ihre gesellschaftliche Verantwortung und senden ein unmissverständliches Signal der Solidarität. Für uns hat Rassismus weder im Fußball noch in der Gesellschaft oder in der Wirtschaft einen Platz“, erklären die Geschäftsführer Stephan Zimmermann (38) und Thomas Brendel (49).

„Wir bedanken uns ausdrücklich bei all unseren Partnern und Sponsoren, die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen und zum 15. Mal in Folge diese kraftvolle Botschaft nach außen tragen!“

Auf dem neuen Sondertrikot verzichten die Trikot- und Ärmelsponsoren zugunsten des Logos der „Bildungsflanke Dynamo Dresden“ auf ihre Werbeflächen. Übrigens: Die auf 530 Exemplare limitierte Edition war im Fanshop bereits nach wenigen Stunden ausverkauft.

Dynamo zeigt zudem seine internationale Ausrichtung auch durch die Spieler: Seit 1993 haben insgesamt 153 Akteure mit ausländischer Staatsangehörigkeit für Dynamo Dresden gespielt. Zusammen zählen sie 5.492 Einsätze in Schwarz und Gelb.

Von insgesamt 1.264 Pflichtspielen gab es nur zehn Begegnungen, in denen kein Spieler mit Migrationshintergrund eingesetzt wurde. Die letzte Partie ohne ausländische Beteiligung fand übrigens am 14. Spieltag der vergangenen Saison beim 3:0-Sieg in Osnabrück statt.

Aktuell gehören mit Aljaz Casar (25, Slowenien), Vincent Vermeij (31, Niederlande) und Nils Fröling (25, Schweden) drei ausländische Spieler zum Kader der SG Dynamo.

2. Bundesliga Tabelle

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Saisonende auf dem ersten Platz steht, wird Meister der zweiten Liga und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Dies gilt ebenfalls für den zweiten Rang. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.