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Der Dynamo-Routinier Sapina kehrt zurück – und weiß, wie man gegen den Angstgegner gewinnt

Dresden – Niklas Hauptmann (28) steht möglicherweise nicht zur Verfügung, dafür kehrt ein anderer wichtiger Leistungsträger ins Team zurück. Vinko Sapina (29) hat seine Gelbsperre abgesessen und soll Dynamo Dresden im Spielaufbau wieder mehr Stabilität verleihen.

„Jeder ist sich bewusst, welchen Mehrwert uns Vinko am Ball bietet. Er besitzt ein besonderes Talent, um viele interessante Situationen zu schaffen. Häufig befindet er sich in vorteilhaften Zonen“, betont auch SGD-Trainer Thomas Stamm.

„Das wirkt sich auf unser Spiel aus, er kann uns enorm bereichern, wenn er auf dem Platz steht. Aber auch ohne ihn haben wir schon Siege eingefahren.“

Sapina freut sich über die anerkennenden Worte seines Trainers, räumt jedoch ein: „Ich muss diese Leistung jetzt auch schrittweise wieder bestätigen.“

In dieser Saison stand der zentrale Mittelfeldspieler bereits 25-mal für Schwarz-Gelb auf dem Feld, zuletzt musste er gegen Osnabrück aufgrund seiner fünften Gelben Karte pausieren – mit bekanntem Ergebnis.

„Das Spiel lief schlecht, aber das ist abgehakt und erledigt. Ich war gesperrt und konnte nicht eingreifen. Positiv ist zumindest, dass ich künftig nicht mehr wegen einer Gelbsperre fehlen werde. Das ist auch für die einzelnen Duelle ein Vorteil.“

In Saarbrücken wird es ordentlich zur Sache gehen und Zurückhaltung ist fehl am Platz, denn: „Die sind richtig unangenehm zu spielen, sehr abgeklärt. Zuhause setzen sie noch einen drauf. Man muss das Spiel wie jedes andere angehen und alles geben.“ Sapina weiß immerhin, wie sich Erfolge im Saarland anfühlen – auch wenn das schon eine Weile zurückliegt.

Im Jahr 2022 gewann er mit dem SC Verl im Ludwigspark mit 2:1 und bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 für seinen Teamkollegen Ron Berlinski vor.

Die SGD hat hingegen traditionell Schwierigkeiten beim FCS. Der letzte und bislang einzige Auswärtssieg gelang am 11. März 2005 in der 2. Bundesliga (1:0).

Nur einmal erzielte man im Saarland noch einen Punkt (25. September 1992, 1:1). Der letzte Erfolg gegen den FCS überhaupt liegt sogar schon zehn Jahre zurück (3:0) – höchste Zeit, den Angstgegner zu bezwingen!

Ein Sieg würde es Sapina zudem erleichtern, die Ostertage ohne Familie zu verbringen.

„Für manche ist Ostern weniger bedeutend, für andere mehr. Für mich bedeutet es viel. Deshalb ist es immer schade, nicht dabei zu sein. Wenn man es aber im Herzen feiert, ist es trotzdem in Ordnung“, sagt der 29-Jährige.