Erfahrung auf internationalem Parkett: Dynamo Dresden verpflichtet Erstliga-Profi aus der Schweiz

Dresden – In Bewegung kommt das Transfergeschehen bei den Schwarz-Gelben: Nach den Zugängen von Alexander Rossipal (29) und Marlon Faß (19) präsentiert Dynamo Dresden nun einen weiteren Neuzugang, der aus der Heimat des Trainers stammt.

Das Wichtigste auf einen Blick

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Wie der Zweitliga-Neuling am Donnerstagnachmittag mitteilte, verlässt Konrad Faber (27) den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen 1879 und wird vorerst auf Leihbasis Teil des Teams von Cheftrainer Thomas Stamm (42).

Mit diesem Schritt stärkt die SGD nicht nur ihre Reihen für die kommenden 34 Partien in der 2. Bundesliga, sondern reagiert zugleich auf den Abgang eines Schlüsselspielers.

„Nach dem Ende der Leihe von Jonas Sterner entstand auf der rechten Verteidigerposition eine Lücke, die wir schnell mit einem vergleichbaren Spielertyp schließen wollten“, erläutert Sportdirektor Thomas Brendel (49).

Auf der Suche nach defensiver Verstärkung wurde Brendel schließlich in der Schweizer Super League fündig: „Konrad zeichnet sich als Rechtsverteidiger durch ein hohes Laufvolumen aus. Sein Spielstil ist sowohl offensiv als auch defensiv von großer Schnelligkeit geprägt, was unserem Spiel sehr zugutekommt“, lobt Brendel den Neuzugang als aussichtsreiche defensive Verstärkung.

Die Leihe ist dabei laut übereinstimmenden Medienberichten auf ein Jahr begrenzt. Offiziell bestätigt hat der Verein dies bislang jedoch nicht. Nach Saisonende kehrt der 27-jährige Flügelverteidiger demnach zum traditionsreichen Klub südlich des Bodensees zurück. Bis dahin wird der gebürtige Badener im Trikot von Dynamo Dresden auflaufen.

Eine besondere Verbindung besteht zwischen Stamm und Faber, dessen Vertrag in der Schweiz noch bis 2027 gültig ist: Beide waren einst im Nachwuchsbereich des SC Freiburg aktiv – wenn auch nie direkt zusammen. Stamm betreute damals die U19-Mannschaft des Bundesligisten, während Faber parallel bei der zweiten Mannschaft spielte.

Im Juli 2021 verließ der Deutsche den SCF und wechselte ablösefrei zum SSV Jahn Regensburg. Drei Jahre später führte sein Weg zum FC St. Gallen, für den er in der höchsten Schweizer Spielklasse 31 Einsätze absolvierte.

Darüber hinaus stand der 1,79 Meter große Rechtsverteidiger bereits dreimal in der UEFA Conference League auf dem Platz, unter anderem gegen den belgischen Topklub Cercle Brügge (aus Schweizer Sicht eine deutliche 2:6-Niederlage) sowie gegen den Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim (1:1-Unentschieden).