Wird Dynamo-Trainer heute seine bevorzugte Startformation zeigen?
Dresden – Zunächst 45 Minuten gegen den FSV Zwickau, anschließend weitere 45 Minuten gegen den VfL Wolfsburg. Dynamo Dresden stehen beim kleinen Turnier in Zwickau zwei ganz unterschiedliche Herausforderungen bevor. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Thomas Stamm (42) dabei schon einen Vorgeschmack auf seine geplante Anfangsformation geben wird.
„Das Wichtigste ist, dass wir ein Stück weit herausfinden, wer momentan zu unserer ersten Elf gehört. Das haben wir heute bewusst nicht gemacht, da wir einen äußerst starken Gegner vor uns hatten. Wir wollten beiden Mannschaften jeweils volle 45 Minuten Spielzeit ermöglichen“, erklärte Dynamos Trainer direkt nach der 2:4-Niederlage im Testspiel gegen Slavia Prag am vergangenen Wochenende.
Wie schon in den drei vorherigen Testpartien ließ der Schweizer dabei zwei Teams mit vergleichbarer Qualität auflaufen.
Nun kann man davon ausgehen, dass beim Treffen mit dem befreundeten Viertligisten aus Westsachsen vor allem jene elf Spieler auflaufen, die zuletzt eher weniger Einsatzzeiten hatten, während gegen den Bundesligisten aus Wolfsburg die Elf auf dem Platz stehen dürfte, die auch in zwei Wochen beim Saisonauftakt in Fürth die Startelf bilden könnte.
„Darum geht es letztendlich. Das ist sicherlich der wichtigste Punkt im Hinblick auf die bevorstehenden Partien“, machte Stamm deutlich.
„Es ist gut möglich, dass wir die Gelegenheit nutzen, um uns schon einmal einen ersten Eindruck zu verschaffen – auch mit Blick auf den Saisonbeginn.“
Die Abwehrreihe dürfte sich beim Testspiel in Prag bereits abgezeichnet haben, mit Tim Schreiber (23) wird wohl wieder der Torwart ins Tor zurückkehren.
Im Mittelfeld und im Angriff, abgesehen von der Spitze, sind durchaus einige Überraschungen denkbar. Allerdings gilt für alle Spieler: Ein Einsatz heute garantiert noch keinen festen Platz in der Startelf in zwei Wochen.