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Dynamo-Chef Brendel arbeitet weiterhin am Kader: „Wir brauchen noch Spieler“

Windischgarsten (Österreich) – Bisher hat Dynamo Dresden fünf Neuzugänge unter Vertrag genommen, von denen einer bereits verliehen wurde. Im Trainingslager in Oberösterreich äußerte sich Thomas Brendel (49) über die laufenden Transferaktivitäten und betonte, dass der Kader noch erweitert werden muss. Der Sportgeschäftsführer erklärte ...

... zum aktuellen Stand der Planungen:

„Obwohl wir bereits Verstärkungen verpflichtet haben, bin ich überzeugt, dass wir mit Blick auf die 2. Bundesliga weiterhin Spieler benötigen. Das ist sowohl dem Team als auch dem Trainerstab bewusst, und daran werden wir kontinuierlich arbeiten.“

... zu den derzeitigen Herausforderungen:

„Die Bedingungen in diesem Jahr sind besonders schwierig, da die Bundesligisten wegen der Klub-WM erst spät mit dem Training beginnen. Leihgeschäfte, falls sie zustande kommen, werden wahrscheinlich erst Ende Juli realisierbar sein – also kurz vor Saisonbeginn bei uns. Das Turnier verzögert somit vieles.

Außerdem haben wir gelernt: In der 3. Liga waren wir als Verein ein attraktiver Anziehungspunkt. Nun, in einer höheren Spielklasse, ist die Situation anders – was grundsätzlich positiv ist, aber auch wirtschaftlich andere Anforderungen mit sich bringt. Daher müssen wir oft etwas länger auf Transfers warten als Vereine, die schon länger in der Liga etabliert sind.“

... zum Bedarf an Spielern:

„Ich möchte nicht auf einzelne Positionen eingehen, habe aber schon mehrfach betont, dass unser Verein eine große Zukunft vor sich hat. Deshalb wollen wir auch Spieler verpflichten, die über eine langfristige Perspektive verfügen. Zugleich wissen wir, dass wir Akteure benötigen, die diese Liga wirklich kennen und beherrschen, nicht nur sporadisch darin gespielt haben. Es fehlen noch Spieler auf verschiedenen Positionen.“

... zu Verstärkungen im Angriff:

„Man kann meiner Ansicht nach nie genug Stürmer haben. Als ehemaliger Angreifer sage ich: Lieber einen zu viel als einen zu wenig. Außerdem muss man immer mit Verletzungen rechnen. In der 3. Liga blieben wir davon verschont, aber falls zum Beispiel Christoph Daferner ausfallen würde, stünden wir vor Problemen. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Insgesamt sind wir offensiv aber sehr gut aufgestellt. Unser Hauptaugenmerk muss nun auf einer stabilen Defensive liegen.“

... zu Verstärkungen in der Abwehr:

„Es gibt immer Raum für Verbesserungen. In der vergangenen Winterpause hatten wir bereits fünf Innenverteidiger, dennoch holten wir Andi Hoti dazu. Das hat sich als guter Schritt erwiesen, da wir so einen anderen Spielertyp mit besonderen Eigenschaften in den Kader bekommen haben, die vorher nicht vorhanden waren.“