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Dynamo-Lautsprecher Bünning nutzt seine Chance: Mit Nachdruck in die Startelf

Dresden – Das 5:2 gegen 1860 war eine beeindruckende Vorstellung, doch mitten in die späten Siegesfeierlichkeiten am Sonntag erinnerte die Fangemeinde ihre Mannschaft daran, worauf es am kommenden Wochenende ankommt: Rostock! Hansa! Dieses nächste hitzige Ost-Duell. Das Credo der Anhänger lautet "Alle in Schwarz" an die Küste – das gemeinsame Ziel: die folgenden drei Punkte zu ergattern.

"Wir wussten schon vorher, dass uns diese Botschaft mitgegeben wird", lacht Dynamos Innenverteidiger Lars Bünning (26). "Es war uns wichtig, mit dem Spiel gegen München eine solide Basis zu schaffen. Jetzt können wir im Ost-Duell alles abfeuern", erklärte der 26-Jährige.

Bünning hatte lange darauf warten müssen, erneut vom Anpfiff an in die Startelf berufen zu werden – zuletzt konnte er dieses Privileg beim 1:1 gegen Saarbrücken Mitte November noch nicht genießen. Dieses Mal war es endlich so weit, und er ließ alles auf dem Platz sehen.

"Anfangs war es noch etwas unsicher, aber mit der Zeit wurden wir immer stabiler. Eine starke Mannschaftsleistung", betont der gebürtige Hamburger.

Besonders aber punktete er persönlich: Ab dem Moment, als es 2:1 (32.) stand, war sein Beitrag ein entscheidender Faktor. "Mein Ziel war selbstverständlich, eine herausragende Leistung zu zeigen. Wenn der Trainer einem die Chance gibt, muss man sie ergreifen, um seinen Platz in der ersten Elf zu behalten."

Für Lars Bünning ist gut funktionierende Kommunikation entscheidend

Nicht nur seine individuellen Aktionen, auch seine Art zu kommunizieren, war überzeugend.

Nach dem 3:1 versammelte er seine Mitspieler und erinnerte sie: "Ich habe bereits gesagt, dass wir bis zur Halbzeit fokussiert bleiben und nichts zulassen. Dieser Ansatz hat sich bewährt, und in der Pause konnten wir uns noch einmal neu ausrichten", so Bünning. "Kommunikation ist essenziell – sie muss stimmen."

Das gilt auch für das Spiel am Samstag in Rostock. Die Fans haben unmissverständlich gezeigt, welche Erwartungen sie an das Ostsee-Duell stellen.

Tabelle der 3. Liga

Die Rangliste in der 3. Liga besagt Folgendes: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird 3. Liga-Meister und steigt direkt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte sichert sich den direkten Aufstieg, während der Drittplatzierte in der Relegation gegen den drittletzten Klub der 2. Bundesliga um den Verbleib oder den Aufstieg kämpft.