Dynamo tritt beim CFC an! Thomas Brendel äußert sich zum herausfordernden Los im Sachsenpokal
Der Chemnitzer FC als Regionalligist stellt im Achtelfinale des Sachsenpokals keineswegs den Wunschgegner dar. Einfachere Kontrahenten hätten gezogen werden können. Nun ist es jedoch zu dieser Begegnung gekommen, und Dynamo wird am 12./13. Oktober nach Chemnitz reisen.
Es ist das Top-Spiel der Runde, wenn der Rekordpokalsieger auf den amtierenden Champion trifft, ausgelost von Reiner Spänkuch, der ältesten „Losfee“, die mit 89 Jahren in Leipzig bei der letzten Europameisterschaft als Volunteer tätig war.
„Ich hätte mir Chemnitz als Gegner für später gewünscht. Trotzdem ist es eine spannende Begegnung, die sicherlich viele Zuschauer anlocken wird“, so Thomas Brendel (48), der Sportgeschäftsführer von Dynamo.
Dresden musste im Juli bei einem Testspiel eine 0:1-Niederlage gegen den CFC hinnehmen. Das Team ist also gewarnt. „Jeder hat das noch im Kopf. Aber dieses Spiel wird ganz anders. Der CFC ist stark, auch wenn der Saisonstart vielleicht nicht optimal war. Das Spiel erregt Aufmerksamkeit, und ich hoffe natürlich, dass wir weiterkommen.“
Der stellvertretende Kapitän Niklas Hauptmann (28) sieht ebenfalls Chancen auf einen Sieg gegen die Himmelblauen. „Wir haben das Ziel, auch dieses Jahr weit zu kommen“, erklärt er. „Chemnitz ist stark, doch das spielt für uns keine Rolle, selbst bei einem starken Gegner. Wir wissen, was zu tun ist.“
Der genaue Termin für das Sachsenpokal-Spiel steht noch aus
Die Niederlage im Vorbereitungsspiel betrachtet er als Warnsignal.
„Wir nehmen jeden Gegner ernst. Letzte Saison gab es Spiele wie gegen Plauen, und auch jetzt gab es Überraschungen. Das sollte Warnung genug sein. Unser Ziel ist klar – eine Runde weiterzukommen.“
Die genaue Ansetzung des Spiels wird auch von der Polizei mitbestimmt.
Da neben Lok (gegen Rotation Dresden) auch Chemie Leipzig (gegen SV Weixdorf) in Dresden spielt, wird die Polizei darauf achten, dass sich die Fanwege nicht kreuzen.