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Dynamo-Noten gegen den KSC: Die besten Akteure kamen von der Ersatzbank

Dresden – Ein hart erkämpfter Punkt! Beim 3:3 (1:2) gegen den Karlsruher SC war der entscheidende Spieler von Dynamo Dresden erst spät von der Bank gekommen. Der Punkt war verdient, dennoch wurde erneut deutlich, an welchen Stellen die SGD in der 2. Bundesliga noch Defizite aufweist. Die Bewertungen von TAG24:

Tim Schreiber: Schon vor dem Spiel stand er bei der Pressekonferenz im Fokus. Trotz dreier Gegentore gab es kaum Grund zur Kritik, da keiner der Treffer vermeidbar war. Glück hatte er in der 80. Minute, als Wanitzeks Freistoß nicht im Toreck, sondern nur am Pfosten landete. Note: 3

Konrad Faber: In der ersten Halbzeit lief fast jede Offensive des KSC über seine Seite. Aufgrund fehlender Unterstützung wirkte er dabei nicht immer souverän. Auch seine Flanken fanden nicht ihr Ziel, hier besteht eindeutig Verbesserungsbedarf. Note: 4

Claudio Kammerknecht: Mit neun gewonnenen Zweikämpfen zur Halbzeit war er der stärkste Dresdner im Defensivduell. Einen folgenschweren Zweikampf verlor er jedoch beim 2:3 (61.) gegen Schleusener, der allerdings sehr gut ausgeführt war. Note: 3

Julian Pauli: Hat seine Aufgabe solide erledigt und fiel nicht negativ auf, blieb ohne grobe Fehler. In der letzten Viertelstunde gab es jedoch einige Ballverluste. Note: 3

Sascha Risch: Erneut erlitt er wie schon gegen Darmstadt einen heftigen Zusammenprall (7.), konnte aber weiterspielen. Nach einem Foul (77.) stürzte er unglücklich auf die Schulter und musste ausgewechselt werden. Davor zeigte er Licht und Schatten: Er leitete das 2:2 (52.) ein, konnte aber das folgende 2:3 (61.) nicht verhindern. Note: 3

Kofi Amoako: Der Ballverlust vor dem 1:2 durch Egloff (37.) war nicht direkt seiner Schuld, dennoch hätte er die Situation spielerisch besser lösen müssen. Der Pass von Oehmichen vorher war jedoch ungenau. Insgesamt ein schwacher Abend für ihn, weshalb er zur Pause vom Feld genommen wurde. Note: 5

Aljaz Casar: Gegen Darmstadt noch der auffälligste Spieler – allerdings nicht unbedingt im positiven Sinne für die Offensive – war er gegen Karlsruhe deutlich unauffälliger, was aber nicht negativ zu bewerten ist. In der zweiten Halbzeit wirkte das Mittelfeld durch die Einwechslung Boeders stabiler. Note: 3

Niklas Hauptmann: Mit 12,2 Kilometern Laufleistung zeigte er erneut großen Einsatz, allerdings ohne großen Erfolg. Im Moment gelingt es ihm nicht richtig, Impulse zu setzen. Trotzdem hatte er kurz vor Schluss (90.+4) noch eine Chance auf den Siegtreffer. Note: 3

Jonas Oehmichen: Zwar zeigte er sich engagiert, doch seine Aktionen blieben meist erfolglos. Ein katastrophaler Pass vor dem 1:2 (37.) auf Amoako war ein großer Fehler. Dennoch bereitete er das 2:2 durch Daferner (52.) vor. Note: 4

Christoph Daferner: Das hätte das 2:2 sein müssen! Dynamos bester Angreifer köpfte aus guter Position (50.) über das Tor. Zwei Minuten später erzielte er aber doch den Ausgleich. Zehn Minuten später vergab er erneut eine große Möglichkeit. Seine Chancenverwertung stimmt nicht. Note: 3

Nils Fröling: Was für ein Auftakt wäre es gewesen, hätte er den Ball im Fünfmeterraum (2.) besser getroffen? Egal, denn sechs Minuten später schoss er das wichtige 1:1. Danach ließ seine Präsenz etwas nach, doch in der 60. Minute bereitete er stark für Daferner vor. Note: 2

Lukas Boeder (ab 46.): Seine Einwechslung zahlte sich aus. Er sorgte vor der Viererkette für mehr Stabilität und unterstützte das Mittelfeld. Immer wieder war er entscheidend am Ball und bewirbt sich damit um eine größere Rolle auf der Sechs. Note: 2

Jakob Lemmer (ab 68.): -

Dominik Kother (ab 68.): -

Stefan Kutschke (ab 74.): -

Jan Hendrik Marx (ab 80.): -