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Dynamo schöpft neue Hoffnung: Erster Heimsieg mit gutem Schiedsrichter-Zeichen und Vincent Vermeij in Aussicht?

Dresden – Kommt Wolfgang aus St. Wolfgang wieder ins Spiel? Am Samstag wird Schiedsrichter Wolfgang Haslberger (32) das Heimspiel der SG Dynamo gegen Paderborn leiten. Seine Bilanz mit Dresden: fünf Begegnungen, fünf Siege für die Schwarz-Gelben. Ein vielversprechendes Zeichen!

Man sucht stets nach Statistiken, die Zuversicht geben können – und der Schiedsrichter gehört dabei unbewusst auch dazu.

Doch im Dynamo-Kader gibt es noch einen Hoffnungsträger, der bisher kaum Einsatzzeiten sammeln konnte: Vincent Vermeij (31).

Nach überstandener Krankheit feierte er in der vergangenen Woche beim 2:2 in Münster sein Comeback, kam ab der 70. Minute ins Spiel. Ob er gegen den SCP von Beginn an auflaufen wird, ließ Trainer Thomas Stamm (42) noch offen.

Falls Vermeij von Anfang an spielt, müsste der Coach die Taktik verändern und mit einer Doppelspitze agieren. Das probierte er bereits beim 5:1-Testspiel gegen Regensburg in Auerbach, als Vermeij gemeinsam mit Stefan Kutschke (36) stürmte. Da Kutschke am Samstag gesperrt ist, würde sein Partner voraussichtlich Christoph Daferner (27) heißen.

„Vince braucht noch etwas Zeit. Er ist noch nicht ganz im Rhythmus, aber das wird von Woche zu Woche besser. Jeder zusätzliche Tag tut ihm gut. Ich schließe deshalb nicht aus, dass er am Wochenende von Anfang an spielt“, bleibt Stamm in seinen Aussagen zurückhaltend.

„Wir stehen im täglichen Austausch und sehen beide die gleiche Entwicklung. Er macht zusätzliches Training, auch auf physischer Ebene, weil er noch nicht dort ist, wo er sein sollte. Er ist noch nicht annähernd auf dem Niveau, das er in Düsseldorf hatte.“

„Es kann am Wochenende soweit sein, muss aber nicht. Es wird ihm guttun, mit Spielminuten und intensivem Training seinen Rhythmus zu finden. Er ist ein Spieler, der Spiele in den letzten 20 bis 30 Minuten entscheiden kann.“

Das deutet jedenfalls darauf hin, dass Vermeij gegen Paderborn seine Einsatzzeit bekommen wird. Es wäre sein erstes Spiel im heimischen Stadion. Das dürfte neue Energie freisetzen – und mit dem Schiri aus St. Wolfgang als gutem Omen, was sollte da schiefgehen…

2. Bundesliga Tabelle

Die Tabelle der 2. Bundesliga zeigt Folgendes: Derjenige, der am Saisonende Platz 1 belegt, wird Meister der Zweiten Liga und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Gleiches gilt für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg oder den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.