Vor fünf Jahren: Dynamos denkwürdiger Pokalfight in Berlin
Es war der 30. Oktober, 20.45 Uhr, als in der 2. Runde des DFB-Pokals der damalige Zweitliga-Club Dynamo Dresden im Olympiastadion auf Hertha BSC traf. Eine beeindruckende Kulisse von 70.456 Zuschauern, mit einer starken Präsenz der Dresdner Fans, wurde Zeuge dieses Ereignisses. Dynamo Dresden hat dieses Mal ein Heimspiel gegen Darmstadt vor der Brust und die Erwartungen sind groß. Das Motto: "Alle in Gelb!"
Mitten in der Nacht, bei 0 Grad, kam es zum Elfmeterschießen. Dynamo-Fans hatten zuvor mit einer beeindruckenden Choreographie für Stimmung gesorgt. Nach einem spannenden Spielverlauf stand es 2:2 nach der regulären Spielzeit und 3:3 nach 120 Minuten.
Letztendlich behielt Hertha BSC im Elfmeterschießen mit 5:4 die Oberhand. Ein unvergessliches Match, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Frage, ob das kommende Spiel gegen Darmstadt ähnlich spektakulär wird, bleibt offen.
Ein Rückblick auf das vergessene Aufeinandertreffen mit Darmstadt in der 2. Pokalrunde 2020/21 zeigt: Der SVD gewann mühelos mit 3:0 - ein Ereignis, das viele kaum noch im Gedächtnis haben.
Zwei Dynamo-Kapitäne sind zum Zusehen gezwungen
Die Kapitäne von Dynamo Dresden, Stefan Kutschke und Niklas Hauptmann, sind gezwungen, das nächste Spiel als Zuschauer zu verfolgen, was jedoch die Hoffnung nicht schmälert, im Pokal weiter voranzukommen. Während Kutschke eine Sperre absitzt, muss Hauptmann aufgrund seiner fünften gelben Karte pausieren.
"Es ist, wie es ist", äußert sich Hauptmann humorvoll über seine Rolle als Zuschauer. Doch der Fokus liegt nun auf dem Spiel gegen Darmstadt. "Es ist eine besondere Herausforderung, keine reguläre Ligapartie. Vielleicht tut es uns gut, nicht als Favorit ins Spiel zu gehen. Es wird ein Highlight, alle in Gelb. Unser Ziel ist die nächste Runde", so Hauptmann.