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Dynamo-Neuzugang Fröling fehlt vor dem Tor nur die letzte Durchschlagskraft: „Bin enttäuscht von mir selbst“

Dresden – „Ich fühle mich voller Energie“, sagt Nils Fröling (25) über seine ersten Wochen bei Dynamo. Diese Kraft wird er am Sonntag noch intensiver wahrnehmen, denn das Spiel gegen den FC Schalke ist komplett ausverkauft. Das Rudolf-Harbig-Stadion wird vor Begeisterung beben – ein ganz besonderes Ereignis für alle Beteiligten.

Kurz zusammengefasst

KI-Erstellung: Zusammenfassung des Artikels

Mit Rückenwind können die Schwarz-Gelben ins zweite Heimspiel der Saison gehen. Der 2:1-Erfolg beim Mitaufsteiger Bielefeld sorgte dafür – und das mit einem „unglaublichen Tor“, schmunzelt Fröling.

„Das war ein tolles Gefühl. In den ersten Spielen haben wir schon ordentlich agiert, aber es wollte einfach kein Tor fallen“, erklärt er und fügt hinzu: „Mir selbst ist es nicht gelungen, den Ball einzuschießen.“

Gelegenheiten hatte er mehrere, „doch ich bin wirklich unzufrieden mit mir, weil ich nicht getroffen habe. Hoffentlich passiert es bald.“

Im DFB-Pokal gegen Mainz und auch in Bielefeld ersetzte er Christoph Daferner (27) im Sturmzentrum. Dabei ist er ein ganz anderer Spielertyp als „Dafi“, auch da es nicht seine gewohnte Position ist.

Er bringt viel Dynamik in den Angriff und ist schwer zu greifen. „Ich gehe oft ins Tiefenlaufspiel – das ist eine meiner Stärken und auf diese Weise habe ich viele Tore erzielt.“

Es ist gut möglich, dass Daferner am Sonntag wieder von Anfang an gegen die Königsblauen spielt. Dann müsste Fröling wieder den Platz räumen.

Dass Trainer Thomas Stamm (42) komplett auf Fröling in der Startelf verzichten wird, gilt als unwahrscheinlich. In diesem Fall müsste einer der beiden Flügelspieler weichen. Für ihn wäre es kein Drama, wenn er Daferner den Vortritt lassen müsste.

„Die Entscheidung trifft der Trainer, nicht ich. Wir spornen uns im Team gegenseitig an. Ich denke, die Stimmung ist sehr positiv, deshalb ist es egal, ob ich auf einer anderen Position eingesetzt werde.“

Und wer weiß: Vielleicht gibt es am Sonntag ja eine Kombination „Flanke Fröling, Tor Daferner“ oder andersherum. Das wäre für alle von Vorteil. „Das wäre klasse“, meint der Schwede. Das wäre wirklich schön.

Tabelle der 2. Bundesliga

Die Platzierung in der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Am Saisonende ist der Erstplatzierte Zweitliga-Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Dies gilt ebenso für den Tabellenzweiten. Der Drittplatzierte tritt in einer Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga an, um den Aufstieg oder Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse zu entscheiden.