Vor dem Ostderby: Dynamo darf die Fehler aus Fürth nicht wiederholen
Dresden – Gute Vorsätze sind oft schwierig umzusetzen, denn häufig fehlt die Bereitschaft, konsequent daran zu arbeiten. Bei Dynamo Dresden sieht die Situation anders aus, betonte Thomas Stamm (42). Die Fehler, die man in Fürth gemacht hat, dürfen am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den 1. FC Magdeburg keinesfalls erneut passieren.
Wesentliche Punkte im Überblick
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Wie der Dynamo-Coach erläuterte, wurde in der Trainingswoche genau die passende Methode gewählt, um die defensiven Schwächen aus der Auftaktpleite gezielt zu analysieren und zu verbessern. Geduld sei dabei jedoch gefragt.
„Man versucht im Leben Dinge zu verändern, das beste Beispiel ist oft der 1. Januar: Man fasst Vorsätze und wird dann nach wenigen Wochen ungeduldig, wenn die Ergebnisse ausbleiben. Manche Veränderungen brauchen einfach Zeit“, erklärte der 42-Jährige.
„Wir wissen natürlich, dass uns bis zum Samstag nicht allzu viel Zeit bleibt, um diese Verbesserungen vollständig greifen zu lassen.“
Dennoch werden seine Spieler durch die Mahnung der letzten Woche besonders zu Beginn der Partie deutlich konzentrierter auftreten. Schließlich hat Stamms Mannschaft bereits in der vergangenen Saison bewiesen, dass mehr Stabilität möglich ist.
„Wir haben schon zahlreiche gute Leistungen in der Defensivarbeit gezeigt, sowohl gegen starke Zweitligisten als auch gegen konkurrenzfähige Drittligisten“, unterstrich der Trainer.
„Deshalb habe ich ein gutes Gefühl bei den Spielern, die wir aufstellen werden, dass sie insbesondere in der Defensive viel stabiler auftreten werden. Es ist menschlich, auch mal einen schlechten Tag zu haben. Diesmal hat uns das Punkte gekostet, aber am Samstag wird das ganz anders aussehen. Ich bin überzeugt davon, dass wir das in den vergangenen Wochen und Monaten schon oft unter Beweis gestellt haben.“
Beim Elb-Klassiker wird es vor allem darauf ankommen, wie die Emotionen kontrolliert werden. Wer schafft es in der hitzigen Atmosphäre, seine Gefühle besser zu steuern?
Stamm beruhigte: „Letztes Jahr hatten wir ebenfalls emotionale Begegnungen. An gefährliche Situationen kann ich mich kaum erinnern – höchstens im Spiel gegen Aue. Doch mittlerweile gibt es den VAR, der frühzeitig eine Rote Karte verhängen kann.“